Celtic Woman

Celtic Woman ist eine irische Musikgruppe, die aus drei Sängerinnen und einer Violinistin besteht. Die Gruppe wurde 2004 von Sharon Browne und David Downes, dem ehemaligen musikalischen Direktor der irischen Tanzshow Riverdance – The Show, gegründet. Das Repertoire der Gruppe umfasst sowohl auf die Gruppe arrangierte Lieder keltischer Tradition, Stücke der klassischen europäischen Musik im weiteren Sinn sowie auch aus Musicals und der Pop- und Rockmusik bekannte Titel. Die Gruppe hat mehrere Welttourneen unternommen und weltweit mehr als sechs Millionen Tonträger verkauft.

Celtic Woman
Logo

Logo

Celtic Woman (2012)
Allgemeine Informationen
Herkunft Irland
Genre(s) Keltische Musik, Folk, New Age, Christliche Musik, AC/Pop, Klassik-Crossover
Gründung 2004
Website www.celticwoman.com
Aktuelle Besetzung
Gesang
Muirgen O‘ Mahony
Gesang
Chloë Agnew
Gesang
Megan Walsh
Violine
Tara McNeill
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Éabha McMahon
Gesang
Susan McFadden
Gesang
Órla Fallon
Gesang
Lynn Hilary
Gesang
Lisa Kelly
Gesang
Lisa Lambe
Gesang
Méav Ní Mhaolchatha
Violine
Máiréad Nesbitt
Gesang
Deirdre Shannon
Gesang
Alex Sharpe
Gesang
Hayley Westenra
Gesang
Máiréad Carlin

Geschichte

Die Gruppe trat erstmals am 15. September 2004 im ausverkauften The Helix in Dublin auf. Organisiert wurde die Show von Produzentin Sharon Browne, Chairman und CEO Dave Kavanagh, Produzentin und Direktorin Avril MacRory, und Musikdirektor und Komponist David Downes. Die Show lief dort bis 2006. Im März 2005 wurde die Show von PBS in den Vereinigten Staaten ausgestrahlt. In den folgenden Wochen erreichte ihr Debütalbum Platz 1 in den Billboard’s World Music Charts, wo es sich 81 Wochen hielt. Am 22. Juli 2006 haben sie den Langzeit-Album-Rekord von 68 Wochen gebrochen, der bis dahin von Andrea Bocelli gehalten wurde. Bei ihren Asien- und Amerikatourneen wurde die Show mit dem Untertitel Riverdance for the Voice angekündigt.

Am 23. August 2006 wurde die zweite Show Celtic Woman: A New Journey erstmals in Slane Castle in der irischen Grafschaft Meath aufgeführt und für PBS aufgezeichnet, das sie im Dezember 2006 ausstrahlte. In beiden Shows wurde die Gruppe von The Irish Film Orchestra und der Aontas Choral Group unter der Leitung von David Downes begleitet. Die Studiofassungen dirigierte John Page. Am 25. Dezember 2006 wurde die in Chemnitz aufgezeichnete ARD-Weihnachtsshow der Volksmusik ausgestrahlt, in der Celtic Woman erstmals im deutschen Fernsehen auftraten. Die Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbums Celtic Woman: A Christmas Celebration am 19. Oktober 2006 verdrängte ihr erstes Album auf Platz 2 der World Music Charts. Ihr drittes Studioalbum wurde am 30. Januar 2007 unter dem Titel Celtic Woman: A New Journey veröffentlicht. Das Album erreichte sofort Platz 4 in den Billboard 200 und Platz 1 in den Billboard World Music Charts. Die beiden vorherigen Alben rutschten auf Platz 2 und 3, damit hatte die Gruppe die Plätze 1 bis 3 inne.

2007 gewann Celtic Woman den EBBA Award. Ihr viertes Album, Celtic Woman: The Greatest Journey, wurde am 28. Oktober 2008 veröffentlicht, das fünfte Album, Celtic Woman: Songs from the Heart folgte am 26. Januar 2010. Dieses erreichte im Juli 2010 Platz 48 der ARIA Top 50 Albums Charts. 2011 veröffentlichte die Gruppe ihr sechstes Album, Lullaby, das Platz 1 in den World Charts und Platz 3 in den Children’s Charts erreichte. Am 6. und 7. September 2011 wurde im Fox Theatre in Atlanta eine DVD mit dem Titel Believe aufgezeichnet. Das Konzert wurde am 3. Dezember 2011 im Fernsehen ausgestrahlt. Am 9. Oktober 2012 veröffentlichte die Gruppe ihr zweites Weihnachtsalbum Home for Christmas. Alle Produktionen sind bei EMI erschienen.

Besetzung

Die von zahlreichen Wechseln geprägte Bandgeschichte von Celtic Woman ist nachfolgend anhand der Besetzungen dargestellt.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  IE  US
2005 Celtic Woman DE20
Gold
Gold

(10 Wo.)DE
AT74
(1 Wo.)AT
CH27
(13 Wo.)CH
IE72
Gold
Gold

(3 Wo.)IE
US53
Platin
Platin

(87 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. März 2005
Veröffentlichung: International
2006 A Christmas Celebration US35
Platin
Platin

(33 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Oktober 2006
Veröffentlichung: International
2007 A New Journey DE56
(4 Wo.)DE
AT69
(2 Wo.)AT
CH35
(5 Wo.)CH
IE16
(5 Wo.)IE
US4
Gold
Gold

(41 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. Januar 2007
Veröffentlichung: International
2010 Songs from the Heart DE9
(17 Wo.)DE
AT20
(10 Wo.)AT
CH2
Platin
Platin

(47 Wo.)CH
US9
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Januar 2010
Veröffentlichung: International
2011 Lullaby US126
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Februar 2011
Veröffentlichung: International
A Celtic Christmas DE43
(5 Wo.)DE
AT33
(4 Wo.)AT
CH8
(5 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 25. November 2011
Veröffentlichung: EU
2012 Believe DE11
(13 Wo.)DE
AT32
(4 Wo.)AT
CH10
(15 Wo.)CH
US13
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Januar 2012
Veröffentlichung: International (außer JP)
Home for Christmas CH16
(5 Wo.)CH
IE74
(1 Wo.)IE
US43
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2012
Veröffentlichung: International
2014 Emerald – Musical Gems CH80
(1 Wo.)CH
US29
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2014
Veröffentlichung: International
O Christmas Tree
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 2014
Veröffentlichung: US
2015 Destiny DE27
(6 Wo.)DE
AT70
(1 Wo.)AT
CH95
(3 Wo.)CH
US60
(1 Wo.)US
mit dem Orchestra of Ireland
Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2015
Veröffentlichung: International
2016 Voices of Angels IE91
(1 Wo.)IE
US77
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. November 2016
Veröffentlichung: IE, US und AU
2019 Ancient Land CH100
(1 Wo.)CH
IE13
(1 Wo.)IE
Erstveröffentlichung: 8. März 2019
2021 Postcards from Ireland CH56
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 2021

Auszeichnungen

Commons: Celtic Woman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: DE AT CH IE US
  2. Emmys 2010. Abgerufen am 10. Februar 2017.
  3. Grammy Awards 2017. Abgerufen am 10. Februar 2017.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.