Cavallermaggiore
Cavallermaggiore (piemontesisch Cavlimor/Caolimor oder Cavalimor) ist eine Gemeinde mit 5333 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.
Cavallermaggiore | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Cuneo (CN) | |
Koordinaten | 44° 43′ N, 7° 41′ O | |
Fläche | 51 km² | |
Einwohner | 5.333 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 12030 | |
Vorwahl | 0172 | |
ISTAT-Nummer | 004059 | |
Website | Cavallermaggiore |
Die Nachbargemeinden sind Bra, Cavallerleone, Cherasco, Marene, Monasterolo di Savigliano, Racconigi, Ruffia, Sanfrè, Savigliano und Sommariva del Bosco.
Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 51 km².
Geschichte
In einem Dokument von 1028 ist erstmals von einem Cavallarium Witberti die Rede. In einer Bulle von Papst Lucius III. von 1185 lautet der Name dann Cavallarius Maius, wovon der heutige Name abgeleitet ist. Während des Mittelalters übten verschiedene Familien die Herrschaft über den Ort aus. Von 1418 an gehörte er zum Haus Savoyen, was bedeutete, dass er 1861 Teil des Königreichs Italien wurde. 1863 verlieh König Viktor Emanuel II. der Ortschaft das Stadtrecht.
Bevölkerung
Verkehr
Cavallermaggiore hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Turin – Savona. Ferner zweigt von hier eine Bahnstrecke nach Alessandria ab.
Wirtschaft
Von 1972 bis 1991 war in Cavallermaggiore das Karosseriebauunternehmen Carrozzeria Saturn ansässig, das insgesamt etwa 600 Autos für die US-amerikanische Oberklassemarke Stutz herstellte.[2]
Persönlichkeiten
- Ascanio Sobrero (1812–1888), Chemiker und Erfinder des Nitroglycerins, lebte längere Zeit in Cavallermaggiore
- Giuseppe Garneri (1823–1905), General
- Marco Arnolfo (* 1952), Erzbischof von Vercelli
- Gianmaria Testa (1958–2016), Liedermacher
Weblinks
Einzelnachweise
- Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- Alessandro Sannia: Enciclopedia dei carrozzieri italiani, Aesthetica 2017, ISBN 978-8896796412, S. 492 f.