Caroline Barbey-Boissier

Caroline Barbey-Boissier (* 4. August 1847 in Genf; † 18. Januar 1918 in Chambésy) war eine Schweizer Botanikerin und Schriftstellerin. Ihr offizielles botanisches Autorenkürzel lautet Barb.-Boiss..[1]

Leben

Familie

Caroline Barbey-Boissier war die Tochter des Botanikers Pierre Edmond Boissier und dessen Ehefrau Lucile (geb. Butini-de la Rive) (1822–1849).

Sie war verheiratet mit dem Botaniker und Politiker William Barbey (1842–1914).[2]

Nach dem Tod ihrer Mutter wurde sie als mutterlose Halbwaise von ihrer Tante, der Schriftstellerin Valérie de Gasparin aufgezogen, deren Leben sie später beschrieb.

Berufliches und gesellschaftliches Wirken

Caroline Barbey-Boissier half ihrem Ehemann bei seinen botanischen Arbeiten und gemeinsam veröffentlichten sie 1882 die botanische Schrift Herborisations au Levant; besonders interessierte sie sich für Spermatophyten[3].

Mit ihrer Schwägerin Renée Fatio-Barbey war sie in protestantischen Hilfswerken, unter anderem in L'Amie de la jeune fille (Freundinnen junger Mädchen; FJM)[4] tätig.[5]

Schriften (Auswahl)

  • William Barbey; Caroline Barbey-Boissier: Herborisations au Levant. Lausanne Bridel, 1882.
  • La comtesse Agénor de Gasparin et sa famille: Correspondance et souvenirs 1813–1894, Band 1. Paris, Plon-Nourrit, 1902.

Einzelnachweise

  1. International Plant Names Index. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. Laurent Tissot: William Barbey. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 5. Mai 2004, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  3. Wallace Letters Online - Natural History Museum. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
  4. Elisabeth Joris: Freundinnen junger Mädchen (FJM). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 9. Januar 2006, abgerufen am 9. Oktober 2020.
  5. William Barbey. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.