Carla Meyer-Rasch
Carla Meyer-Rasch, früherer Name Carola Cäcilie Hedwig Meyer[1] oder Carla Meyer (* 22. November 1885 in Celle; † 2. März 1977 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin, Kunstsammlerin, Erzählerin[2] und Heimatforscherin. Die Ehrenbürgerin Celles galt als „Grande Dame“ der Stadt.[3]
Leben
Die in der Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs in Celle geborene Carola Cäcilie Hedwig Meyer[1] wirkte als freie Mitarbeiterin der Celleschen Zeitung. Sie war Mitglied der Celler Frauenkultur, aus der heraus sie ihre Inszenierungen Celler Modenspiele entwickelte.[3]
1973 wurde die unter ihrem Pseudonym Carla Meyer-Rasch publizierende Schriftstellerin zur Ehrenbürgerin der Stadt Celle ernannt.[3]
Schriften (Auswahl)
- Auf den Nähtisch zu legen. Gedichte, 1928
- 2., erweiterte Auflage, mit 49 Bildern von Gerda Riege, Celle: Schulze, 1938
- Das Glück der Hand, 1934
- Alte Häuser erzählen, 3 Bände (1936, 1962, 1974), Untertitel Von Menschen und Schicksalen in der Stadt Celle, Celle: Schweiger & Pick, 1936
- 3. Auflage, Celle: Schulzesche Buchhandlung, [1955]
- Kamerad Küche. Roman, 6.–10. Tausend, Braunschweig; Berlin; Hamburg: Westermann, [1943]
- Kleine Chronik der Kalandgasse, [1951]
- Neustädter Kirche, Pfarre und Friedhof in zwei Jahrhunderten 1751 – 1951, [1952]
- Adolf Bartels, unser Turnlehrer, 1955
- Celler Persönlichkeiten, 1957
- Vier Jahrzehnte Celler Frauenkultur, 1959
- Das Bilderbuch meines Lebens. Erinnerungen. Carla Meyer-Rasch. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Johanna Kirste, Celle: Selbstverlag Johanna Kirste, [1985]
Literatur
- RWLE Möller: Celler Porträts. Carla Meyer-Rasch, RWLE Möller, Bernd Polster, Ira Sarma (Hrsg.): Carla Meyer-Rasch, in dies.: Celle. Das Stadtbuch. ES, Bonn 2003, ISBN 3-00-012605-8, S. 179
- Deutsches Literatur-Lexikon, Band 10 (1986), Sp. 1006[2]
- Mijndert Bertram: „... unsere große Zeit festzuhalten“. Die Celler Heimatschriftstellerin Carla Meyer-Rasch und ihre Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (= Kleine Schriften zur Celler Stadtgeschichte, Bd. 5), Celle: Stadtarchiv Celle, 2002, ISBN 3-925902-43-0.[4][5]
- Celler Chronik (2004), S. 105–128[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
- Angaben nebst Querverweisen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- o. V.: Meyer-Rasch, Carla (Pseud.) in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 8. April 2015, zuletzt abgerufen am 28. Februar 2020
- RWLE Möller, Bernd Polster, Ira Sarma: Carla Meyer-Rasch, in dies.: Celle. Das Stadtbuch. ES, Bonn 2003, ISBN 3-00-012605-8, S. 176
- Rezension: Reinhard Rohde: Hitler-Bewunderung und Antisemitismus. Celles Ehrenbürgerin Carla Meyer-Rasch. Bertrams Buch zeigt ihre Hitler-Bewunderung und ihren Antisemitismus. In: celle-im-nationalsozialismus.de. www.celle-im-nationalsozialismus.de, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Februar 2020; abgerufen am 28. Februar 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Mijndert Bertram: "... unsere große Zeit festzuhalten". In: celle-im-nationalsozialismus.de. www.celle-im-nationalsozialismus.de, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Februar 2020; abgerufen am 28. Februar 2020 (Aus: Celler Zeitung vom 2. März 2002). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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