Carl Weishaupt
Carl Romanus Weishaupt (* 11. August 1787 in Regensburg; † 18. Dezember 1853 in München) war ein bayerischer Generalleutnant und Kriegsminister.
Leben
Carl war ein Sohn des sachsen-gothatischen Hofrats Adam Weishaupt.[1] Er trat am 23. Mai 1804 als Unterleutnant in die Bayerische Armee ein und diente während der Napoleonischen Kriege ab Juli 1805 zunächst im 2. Infanterie-Regiment. Im April 1848 wurde Weishaupt als Generalmajor zum Kriegsminister ernannt. Er blieb aber nur kurzzeitig, vom 5. April bis zum 21. November in diesem Amt, bevor er von Generalleutnant Wilhelm von Le Suire abgelöst wurde. Weishaupt diente danach als Brigadier der Artillerie und wurde noch einen Tag vor seinem Tode durch König Maximilian II. zum Generalleutnant befördert.
Er wanderte gerne und veröffentlichte Beiträge zur Erforschung der Römischen Straßen in Bayern.
Literatur
- Hubert Glaser: Krone und Verfassung. König Max I. Joseph und der neue Staat. München: Hirmer 1980.
- Wolf D. Gruner: Das bayerische Heer 1825 bis 1864. Boppard: Boldt 1972.
- Wolf D. Gruner: Die Bayerischen Kriegsminister 1805–1885. In: ZBLG 34, 1971, S. 271–275.
- Ursula Finken: Gottlieb Freiherr von Thon-Dittmer, 1802–1853: Politische Biographie eines Bayerischen Frühliberalen. Kallmünz: Lassleben 1990.
- Carl Weishaupt: Beiträge zur Kenntniß des Römerstraßenzuges von Augusta Vindelicorum bis Juvavo und dessen nächsten Umgebungen in alterthümlichem Bezuge. In: Römermeilenstein bei Erlstätten, Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte. Band 3, Heft 1, 1841, S. 3–96 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- Biografische Webseite zu Adam Weishaupt (Memento des vom 17. Januar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.