Carl Andreas Naumann

Carl Andreas Naumann (* 14. November 1786 in Ziebigk bei Köthen; † 12. März 1854 ebenda) war ein bedeutender deutscher Ornithologe und Bruder von Johann Friedrich Naumann.[1]

Carl Andreas Naumann

Leben

Von 1802 bis 1803 absolvierte Carl Andreas eine praktische Forstlehre in der Nedlitz bei Zerbst. Ab 1807 war er Leibjäger des Herzogs August Christian Friedrich von Anhalt-Köthen und übernahm 1811 die Försterei in Klein-Zerbst.[2]

Sein berühmter Bruder Johann Friedrich Naumann nannte ihn seinen "Leibjäger" und verdankte ihm die meisten seiner Vogelexemplare.

Literatur

  • Frank Bannasch: Der Förster mit dem „Vogelblick“. Carl Andreas Naumann unterstützte die ornithologischen Forschungen seines Bruders Johann Friedrich. In: Magdeburger Volksstimme (Wochenend-Magazin) vom 19. Februar 2000, S. 5.
  • Siegfried Beiche: Die Schuß- und Fangliste des Försters Carl Andreas Naumann. Versuch einer faunistischen Interpretation. Naumann-Museum, Köthen 1985.
  • Siegfried Beiche: Zum 200. Geburtstag von Carl Andreas Naumann. In: Der Falke, Bd. 33 (1986), Heft 11, S. 352–353.
Commons: Bilder aus "Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas", 1905 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Johann Friedrich Naumann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Walter Müller: Ausgewählte Jubiläen bedeutender Persönlichkeiten und wichtiger Ereignisse 2004 in Sachsen-Anhalt (Memento vom 12. Mai 2014 im Internet Archive; PDF; 222 kB, Seite 6.)
  2. Samuel Hahnemann: "Die Krankenjournale, Band 22" (Seite 48)
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