Carl-August-Denkmal
Das Carl-August-Denkmal steht auf dem Platz der Demokratie vor dem Fürstenhaus in Weimar.
Es wurde anlässlich des 100. Regierungsjubiläum von Großherzog Carl August am 3. September 1875 in Weimar enthüllt. Dazu komponierte eigens Franz Liszt ein Fanfarenstück. Geformt hatte das bronzene Reiterstandbild Adolf von Donndorf. Der Guss erfolgte in Lauchhammer. Zu sehen ist der lorbeergekrönte Fürst in Generalsuniform auf einem Pferd in der typisch römischen Haltung nach der Reiterstatue Mark Aurels im Konservatorenpalast in Rom. Unter der Grundplatte sind Festons von Eichen- und Lorbeerlaub, Eichen und Blumen. Der Sockel besteht aus hochpoliertem, dunklem Granit,[1] auf welchem steht:
- CARL AUGUST
- 1757–1828
Ursprünglich war das Denkmal von einem Gitter umgeben.[2] Das Denkmal bildet den Mittelpunkt am Platz der Demokratie.
Zeitweise wurde die Statue auf einem Betonsockel am Stern im Ilmpark 1999 aufgestellt. Der Granitsockel wurde wegen Bauarbeiten auch zwischenzeitlich versetzt.
Weblinks
Einzelnachweise
- Laut dem Weimarer Geologen Walter Steiner handelt es sich dabei um den Magmatit "Syenit"/Lamprophyr. - Vgl. Gerd Seidel, Walter Steiner: Baustein und Bauwerk in Weimar (= Tradition und Gegenwart. Heft 32). Ständige Komm. Kultur des Kreistages Weimar-Land, Weimar 1988, ISBN 3-910053-08-4, S. 68.
- Carl-August-Denkmal. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0807-5, S. 73 f.