Can’t Buy Me Love (Film)
Can’t Buy Me Love ist eine US-amerikanische Teenie-Komödie aus dem Jahr 1987. Hauptdarsteller sind Patrick Dempsey und Amanda Peterson. Die Geschichte handelt von dem Außenseiter Ronald Miller, der sich die Gesellschaft einer Cheerleaderin für einen Monat kauft und sich dadurch mehr Beliebtheit bei den Mitschülern erhofft. Regie führte Steve Rash. Filmstart in West-Deutschland war der 19. Mai 1988.
Der Titel des Films stammt von dem gleichnamigen Song der Beatles, der auch im Film zu hören ist.
Handlung
Ronald Miller ist ein typischer High-School-Außenseiter. In einem günstigen Moment schlägt er der Schulschönheit und Anführerin der Cheerleader Cindy Mancini einen Handel vor: Er bezahlt ihr 1000 US-Dollar, um das Wildlederkleid zu ersetzen, das sie sich heimlich von ihrer Mutter genommen hatte und auf einer Party versehentlich mit Rotwein übergossen wurde. Hierfür erklärt sich Cindy widerwillig bereit ihm zu helfen, indem sie sich für einen Monat in der Schule als seine Freundin ausgibt. Beide einigen sich darauf, dieses Geheimnis niemals zu lüften.
Daraufhin tauscht Ronald seine nerdigen, aber loyalen Freunde gegen oberflächliche und beliebte Mitschüler und ändert sein komplettes Aussehen nach Cindys Vorstellungen. Im Laufe dieses Monats lernen sich die beiden besser kennen und schätzen. Als Ronald mit ihren Freundinnen Barbara und Patty ausgeht, reagiert Cindy eifersüchtig. Am Ende des vereinbarten Monats fahren Cindy und Ronald bei ihrer letzten Verabredung einem Flugzeugfriedhof. Cindy möchte eigentlich mit Ronald zusammen sein und sie wollte es ihm gestehen, aber als Ronald sie fragte wie sie ihre offizielle Trennung bekannt geben sollen, da war Cindy nicht erfreut. Am nächsten Tag inszenieren Ronald und Cindy in einer dramatischen Szene auf dem Schulhof ihre Trennung.
Ronald spielt weiterhin den „Coolen“ und trifft sich mit den Sportlern und Schönheiten der Schule. Auf der Silvesterparty wird Cindy von ihrem Freund Bobby, einem College-Sportler abserviert, als er hört, dass sie während seiner längeren Abwesenheit eine Beziehung mit Ronald hatte. Aus Wut und Frustration erzählt sie nun den anwesenden Partygästen die Wahrheit über ihre Beziehung mit Ronald. Dieser steht jetzt wieder wie am Anfang da, nur dass ihn jetzt auch seine ehemaligen Freunde meiden.
Ronald leidet an seiner Situation und der Einsamkeit, kann sich jedoch rehabilitieren, als er den Angriff eines beliebten Mitschülers gegen einen Außenseiter verhindert. Er macht darauf aufmerksam, dass vor Jahren alle Schüler Freunde waren, jetzt aber in Cliquen mit unsinnigen Regeln aufgeteilt sind.
Cindy erkennt nun endlich, wie viel Ronald und sein Verhalten ihr fehlen, jedoch fällt es ihr noch immer schwer, über ihren Schatten zu springen. Ronald, nun von allen gemieden, erarbeitet sich mit kleinen Hilfsjobs wieder etwas Geld. Als er gerade den Rasen eines Nachbarn mäht, trifft er zufällig auf Cindy. Sie versöhnt sich mit ihm, indem sie auf den Rücksitz seines Rasenmähers aufspringt, anstatt mit ihren beliebten Freunden auszugehen, welche sie ihrerseits dazu aufforderten in ihren Cabrio zu springen.
Kritiken
„Weit über dem Durchschnitt der unzähligen Teenie-Highschool-Komödien ist diese witzige Pechvogel-Liebesgeschichte realisiert. (...) Die hübsche Geschichte zwischen Tränen von Rührung und Lachen wurde im Kino von ca. 300.000 Zuschauern gesehen.“
„Herkömmliche Teenager-Komödie, oberflächlich und formal bescheiden.“
Trivia
- Amanda Peterson war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erst 16 Jahre alt, Patrick Dempsey bereits 21. Das Paar war also im echten Leben fünf Jahre auseinander.
- Der Film wurde auf dem Gelände der Tucson High Magnet School in Tucson, Arizona gedreht.
- Die Choreographin war Paula Abdul, die auch kurz im Film in Erscheinung trat.
- 2003 erschien eine Neuverfilmung unter dem Titel Love Don’t Cost A Thing.
Auszeichnungen
- Bester junger Hauptdarsteller in einem Spielfilm – Komödie: Patrick Dempsey
- Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm – Komödie: Amanda Peterson (nominiert)
- Beste junge Nebendarstellerin in einem Spielfilm – Komödie: Tina Caspary (nominiert)
- Bester Familienspielfilm – Komödie (nominiert)
Weblinks
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für Can’t Buy Me Love. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2003 (PDF; Prüfnummer: 59 773 V/DVD).
- Kritik Kino.de
- Can’t Buy Me Love. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.