Zentraler Sportklub der Armee
Als Zentraler Sportklub der Armee (ZSKA, ZSK, CSKA, CSCA oder CWKS) wurde ein Sportverein beziehungsweise Sportclub bezeichnet, der von einer Mitgliedsarmee des Warschauer Paktes gegründet und betrieben wurde. Neben den Zentralen Sportklubs bestanden in mehreren Ostblockstaaten einige weitere Armeesportklubs (ASK, SKA, WKS).
DDR
In der DDR trugen die Armeesportklubs die zusätzliche Bezeichnung „Vorwärts“. Zentraler Armeesportklub war der ZSK Vorwärts der KVP Berlin (Zentraler Sportklub der Kasernierten Volkspolizei), aus dem der ASK Vorwärts Berlin hervorging, welcher schließlich zum ASK Vorwärts Frankfurt wurde. Er gehörte, wie die anderen Armeesportklubs der DDR, der Armeesportvereinigung Vorwärts an, die der NVA unterstand.
Beispiele:
Andere Ostblockstaaten
Bekannte Sportklubs, die den Namen ZSKA getragen haben oder noch tragen, finden sich u. a. in Moskau und Sofia.
In der Tschechoslowakei und heute in der Slowakei und in Tschechien tragen die Armeesportklubs den Namen Dukla, nach einem Pass nördlich von Svidník auf der polnisch-slowakischen Grenze. Dort hatte die Rote Armee, unterstützt von tschechoslowakischen Truppen, im Herbst 1944 versucht die Karpaten zu überqueren und war dabei auf heftigen deutschen Widerstand gestoßen. Etwa 46.000 Soldaten sind auf beiden Seiten gefallen.
In Ungarn sind die Armeesportklubs am Namen Honvéd zu erkennen, der Name kommt von Kämpfern für die Unabhängigkeit Ungarns.
In Polen trugen die Armeesportklubs den Namen Wojskowy Klub Sportowy (WKS) vor dem eigentlichen Vereinsnamen, Legia Warschau als Zentraler Sportklub den Namen Centralny Wojskowy Klub Sportowy (CWKS).
Beispiele: