Cámara Argentina de Productores de Fonogramas y Videogramas

Die Cámara Argentina de Productores de Fonogramas y Videogramas, kurz CAPIF, ist eine Verwertungsgesellschaft aus Buenos Aires, welche die Nutzungsrechte aus dem Urheberrecht von denjenigen Komponisten, Textdichtern und Verlegern von Musikwerken in Argentinien vertritt, die Mitglied der CAPIF sind. Die CAPIF ist Mitglied der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) und ist eine Non-Profit-Organisation (NPO), welche in multinationalen und nationalen Labels integriert ist.[1]

Cámara Argentina de Productores de Fonogramas y Videogramas
(CAPIF)
Logo
Gründung 25. Juni 1958
Sitz Buenos Aires, Argentinien Argentinien
Zweck Verwertungsgesellschaft
Präsident Guillermo Castellani
Website www.capif.org.ar

Die CAPIF wurde am 25. Juni 1958 gegründet und wird heute von Guillermo Castellani geleitet.[2] Am 24. Januar 2012 wurde die Website der CAPIF von Anonymous im Rahmen der Protestaktion gegen SOPA und PIPA gehackt und für mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt.[3]

Verleihungsgrenzen der Tonträgerauszeichnungen

Die CAPIF vergab erstmals im Januar 1980 den Gold- bzw. Platin-Status für eine besonders hohe Anzahl verkaufter Tonträger. Zwischen 1980 und 2000 waren folgende Verkaufszahlen für eine Auszeichnung mit dem Gold- bzw. Platin-Status notwendig:[4]

Alben

Auszeichnung bis 31. Dezember 2000 bis 30. Juni 2016 seit 1. Juli 2016[5]
Gold 30.000 20.000 10.000
Platin 60.000 40.000 20.000
2× Platin 120.000 80.000 40.000
Diamant 500.000 250.000 135.000

Singles

Auszeichnung bis 31. Dezember 2000
(physisch)
bis 31. Dezember 2008
(keine Verleihung)
seit 1. Januar 2009
(digital)
Gold 50.000 10.000
Platin 100.000 20.000
2× Platin 200.000 40.000
Diamant 135.000

Videoalben

Auszeichnung bis 31. Dezember 2010 seit 1. Januar 2011
Gold 4.000 7.500
Platin 8.000 15.000
2× Platin 16.000 30.000
Diamant 75.000

Kompilationen

Auszeichnung bis 31. Dezember 2000
Gold 100.000
Platin 200.000
2× Platin 400.000

Einzelnachweise

  1. "Qué es CAPIF [What is CAPIF]" (Memento vom 6. Dezember 2011 im Internet Archive) (spanisch). CAPIF. abgerufen am 19. Mai 2010.
  2. Institucional. CAPIF, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. September 2015; abgerufen am 3. September 2015 (spanisch).
  3. cronista.com: Hackeo a CAPIF y SADAIC (spanisch)
  4. Discos de Oro y Platino. In: Capif.org.ar. Archiviert vom Original am 6. Juli 2011; abgerufen am 4. Januar 2011.
  5. Procedimientos para la elaboracion de charts y certification de galardones. (PDF) In: capif.org.ar. 11. März 2016, abgerufen am 9. Februar 2022 (spanisch).
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