Butterfly Kiss

Butterfly Kiss (Alternativtitel: Killer on the Road) ist ein britischer Thriller aus dem Jahr 1995. Regie führte Michael Winterbottom, nach dessen Idee Frank Cottrell Boyce das Drehbuch schrieb.

Handlung

Eunice wandert durch Nordengland und sucht Judith, über die sie erzählt, dass sie sie liebe. Es stellt sich heraus, dass Judith von Eunice erfunden wurde. Einige Frauen, die Eunice enttäuschen, indem sie nicht Judith sind, werden ermordet.

Eunice lernt Miriam kennen, von der sie in deren Wohnung mitgenommen wird. Die Frauen gehen eine Liebesbeziehung ein. Miriam hilft zuerst Eunice, Judith zu suchen. Später merkt sie Eunices Grausamkeit, die sie erschreckt. Trotzdem versucht sie, Eunice mildernd zu beeinflussen. Stattdessen wird sie selbst zum Morden überredet.

Hintergrund

Der Film wurde in England gedreht.[1] Er kam am 6. Juli 1995 in die deutschen Kinos.[2]

Kritiken

Edward Guthmann schrieb im San Francisco Chronicle vom 28. Juni 1996, Amanda Plummer gebe in diesem Film ihre bis dahin stärkste Darstellung. Das Drehbuch beinhalte zahlreiche psychologische Details und religiöse Symbole.[3]

Der film-dienst schrieb, der Film sei „psychologisch schwach motiviert“ und „ebenso brutal wie unglaubwürdig“. Er variiere „das ‚Serienkiller‘-Genre durch zwei Frauentypen“. In der Erinnerung bleibe „allein die überragende Schauspielkunst der Hauptdarstellerin“.[4]

Auszeichnungen

Michael Winterbottom wurde im Jahr 1995 für den Goldenen Bären der Internationalen Filmfestspiele Berlin, für die Goldene Ähre des Festivals Semana Internacional de Cine de Valladolid und für den Europäischen Filmpreis nominiert. Der Film wurde 1995 für den Bronze Horse des Stockholm Film Festivals nominiert.

Einzelnachweise

  1. Drehorte von Butterfly Kiss auf imdb.com, abgerufen am 25. September 2008.
  2. Veröffentlichungsdaten von Butterfly Kiss auf imdb.com, abgerufen am 25. September 2008.
  3. Filmkritik von Edward Guthmann auf sfgate.com, abgerufen am 25. September 2008.
  4. Butterfly Kiss. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
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