Bursfelde
Bursfelde ist ein Ortsteil der Stadt Hann. Münden im Landkreis Göttingen im Süden von Niedersachsen. Administrativ gehört das Dorf zur Ortschaft Hemeln, das seinerseits die nördlichste Ortschaft der Stadt ist.
Bursfelde Stadt Hann. Münden | |
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Koordinaten: | 51° 33′ N, 9° 37′ O |
Einwohner: | 28 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 15. Juli 1968 |
Eingemeindet nach: | Hemeln |
Postleitzahl: | 34346 |
Vorwahl: | 05544 |
Bekannt ist Bursfelde durch die historische Benediktiner-Abtei Kloster Bursfelde, die zum Hauptkloster der Bursfelder Kongregation wurde.
Geographie
Bursfelde liegt an der Westabdachung des Bramwalds bzw. am Nordwestrand des Naturparks Münden an der Einmündung der Nieme in die Weser.
Politik
Bursfelde wird auf kommunaler Ebene durch den Ortsrat der Ortschaft Hemeln und den Rat der Stadt Hann. Münden vertreten.
Geschichte
Es ist zu unterscheiden zwischen dem Kloster Bursfelde und dem Dorf Bursfelde (Bursvelde 1272–1409; Lutteken Bursfelde 1443; Luttkebursfelt 1460). Im 13. Jahrhundert verfügten die Grafen von Dassel in dem Ort über Besitz, den sie an das Erzstift Mainz verkauften.[2]
Der Ort Bursfelde wurde am 15. Juli 1968 mit Hemeln vereinigt. Durch die Verwaltungs- und Gebietsreform gehört er seit dem 1. Januar 1973 zur Stadt Hann. Münden.
- Bursfelde von der gegenüberliegenden Weserseite
- Ehemaliges Benediktinerkloster Bursfelde
- Historische Häuserzeile in Bursfelde
- Baggerschiff „Oberweser“ vor Bursfelde
Literatur
- Martin Zeiller: Burßfelda. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655, S. XXXIV (Volltext [Wikisource]).
- Nicolaus Heutger: Bursfelde und seine Reformklöster. 2. erw. Auflage. August Lax, Hildesheim 1975.
- Klaus Kunze: Ortssippenbuch Bursfelde und Glashütte, 16.–20. Jahrhundert. Uslar 2003, ISBN 978-3-933334-20-6 (klauskunze.com).
Weblinks
Einzelnachweise
- Hemeln. Stadt Hann. Münden, abgerufen am 27. Juli 2022.
- Nathalie Kruppa: Die Grafen von Dassel (1097–-1337/38). Verlag für Regionalgeschichte, 2002, ISBN 3-89534-392-7, S. 271 (books.google.de – Eingeschränkte Ansicht).