Burgstall Tengling
Der Burgstall Tengling ist eine abgegangene Spornburg in Hangspornlage auf 506 m ü. NHN über dem Weiler Burg, einem Ortsteil der Gemeinde Taching am See im Landkreis Traunstein in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-8042-0050 im Bayernatlas als „Burgstall des hohen Mittelalters ("Tengling")“ geführt.
Burgstall Tengling | ||
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Lageplan von Burgstall Tengling auf dem Urkataster von Bayern | ||
Alternativname(n) | Burg Burg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Taching am See-Burg | |
Entstehungszeit | um 1050 | |
Burgentyp | Höhenburg, Hangspornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 47° 59′ N, 12° 43′ O | |
Höhenlage | 506 m ü. NHN | |
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Geschichte
Die dreiteilige Abschnittsburg wurde vermutlich um das Jahr 1050 errichtet und war Stammsitz der Grafen von Tengling. Nach dem Aussterben der Tenglinger Grafen im Jahr 1146 wurde die Burg aufgegeben und in die Kirche Maria Burg umgewandelt. Die Burgkirche wurde 1532 nach einem Brand als Wallfahrtskirche in spätgotischen Stil wiederaufgebaut.
Beschreibung
Die Burganlage teilte sich in eine Kernburg im Osten und zwei vorgelagerte Vorburgen getrennt und geschützt durch eine Wallgrabenkombination.
Literatur
- Gotthard Kießling: Die Burgen und Schlösser im Landkreis Traunstein. In: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e. V. (Hrsg.): Burgen im Alpenraum. (= Forschungen zu Burgen und Schlössern. Band 14). Michael Imhof Verlag, Petersberg 2012, ISBN 978-3-86568-760-9, S. 77.
- Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 419–420.
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 262.
Weblinks
- Eintrag zu verschwundene Burg Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen.