Burgstall Schellenberg (Mangfall)
Die genaue Lage der ehemaligen Befestigung Schellenberg im Mangfalltal ist nicht vollständig gesichert. Sie befand sich vermutlich am Mangfallaufstieg der heutigen Bundesstraße 472, denn 1453 verlieh das Kloster Schäftlarn sein Gut „Schelenberg“ an Ulrich Pämair. Später wird dieser Besitz als „Schelenberg Pämer“ bzw. „Pämber am Schellenberg“ oder zum „Pämber Schellenberg“ bezeichnet. Die Veste Schellenberg dürfte also nahe bei der heutigen Einöde „Baumer“ (westlich von Miesbach) gelegen sein. Auch der Ortsteilname „Wachlehen“ spricht für die unmittelbare Nähe einer Burg bzw. eines Wachpostens.
Burgstall Schellenberg | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Baumer Miesbach | |
Entstehungszeit | 12. Jh. | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Heutige Nutzung | überbaut | |
Geographische Lage | 47° 47′ N, 11° 47′ O | |
Höhenlage | 719 m ü. NN | |
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Flohrschütz sieht dagegen die Lage im heutigen Weiler Hochhaus, südöstlich des Taubenbergs, nennt aber keine Belege.[1]
Literatur
- Florian Scheitler und Toni Benz: Die Neuburg / Schellenburg bei Lenggries. ISBN 978-3-7578-5445-4
- Alois Weißthanner: Die Traditionen des Klosters Schäftlarn 760–1305. In: Quellen und Erörterungen zur Bayerischen Geschichte (1953).
Einzelnachweise
- Günther Flohrschütz: Die Dienstmannen des Klosters Tegernsee.
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