Burgholzbach

Der Burgholzbach ist ein 3,335 Kilometer langer Zufluss der Wupper im Staatsforst Burgholz im Wuppertaler Stadtteil Cronenberg. Ein früherer Name ist Diepenbach.

Burgholzbach
Der Burgholzbach bei den Teichen Schwabhausen

Der Burgholzbach bei den Teichen Schwabhausen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 273652
Lage Wuppertal
Flusssystem Rhein
Abfluss über Wupper Rhein Nordsee
Quelle In Wuppertal-Küllenhahn
51° 13′ 25″ N,  8′ 47″ O
Quellhöhe 279 m ü. NN[1]
Mündung Bei dem Kremershammer
51° 12′ 40″ N,  6′ 29″ O
Mündungshöhe 119 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 160 m
Sohlgefälle 48 
Länge 3,4 km[2]
Einzugsgebiet 4,826 km²[2]

Lage und Beschreibung

Der Burgholzbach prägt mit seinem tiefen Tal das Kerngebiet des Burgholzes. Er entspringt in 284 m ü. NN nahe dem Freibad Neuenhof im Cronenberger Ortsteil Küllenhahn, fließt in westlicher Richtung am Burggrafenberg vorbei und mündet nach 3,335 km auf 120 m ü. NN in der Wupper. Das Freibad wird von der nahe gelegenen Wuppertaler Müllverbrennungsanlage mit Wärme versorgt, so dass es ganzjährig genutzt werden kann.

Am Burgholzbach befinden sich Stauteiche, die Wasser für den Antrieb von Hammerwerken und Schleifkotten aus der Zeit der Frühindustrialisierung bereithielten. Bis 2009 noch erhalten war der Nöllenhammer, bei dem sich auch das Cronenberger Wasserwerk, bestehend aus fünf Brunnen und einem Pumpwerk, befand. Von dem 1607 gegründeten Kremershammer kurz vor der Mündung des Burgholzbachs in die Wupper sind nur noch die Grundmauern erhalten. Vom Bremershammer, dem Plätzershammer, dem Evertshammer und dem Nöllenkotten sind dagegen kaum noch Spuren zu finden. Insgesamt gab es am Bachlauf vier Hammerwerke und zwei Schleifkotten.

Auf einem Bergsporn zwischen dem Bach und der Wupper befand sich die frühmittelalterliche Ringwallanlage Burggraben.

Grundmauern des Kremershammer
Der Nöllenhammer am Burgholzbach
Commons: Burgholzbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. FlussGebietsGeoinformationsSystem des Wupperverbandes (FluGGS Wupper)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.