Buckelgrab

Unter einem Buckelgrab versteht man eine frühzeitliche Form der Urnenbestattung. Die Urne wurde bei dieser Bestattungsform nicht (mehr) frei im Sand platziert, sondern mit einem kleinen Hügel überdeckt. Durch die Entnahme des Bodens für die Abdeckung entstand neben dem Hügel mit der Urne ein Kreisgraben, der den Bestattungsplatz markiert.[1] Friedhöfe mit Buckelgräbern (Buckelgräberfelder) sind ausschließlich im östlichen Niedersachsen anzutreffen.[2] Bekannte Buckelgräberfelder liegen bei Boltersen, Bad Bevensen und Lüneburg-Oedeme.

Weblinks

Plan des Gräberfeldes von Lüneburg-Oedeme.

Einzelnachweise

Dietmar Gehrke: Der Zeltberg in Lüneburg – ein wichtiger Fundplatz der Lüneburger Vor- und Frühgeschichte. In: Denkmalpflege in Lüneburg. 2007, ZDB-ID 2036222-5, S. 13–24.
Jan Bemmann, Bärbel Heußner, Katharina Mohnike: Archäologisch/anthropologische Analyse des Gräberfeldes von Lüneburg-Oedeme. Abgerufen am 22. Februar 2024.

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[1] Dietmar Gehrke: Der Zeltberg in Lüneburg – ein wichtiger Fundplatz der Lüneburger Vor- und Frühgeschichte. In: Denkmalpflege in Lüneburg. 2007, ZDB-ID 2036222-5, S. 13–24.

[2] Jan Bemmann, Bärbel Heußner, Katharina Mohnike: Archäologisch/anthropologische Analyse des Gräberfeldes von Lüneburg-Oedeme. Abgerufen am 22. Februar 2024.