Bruneiische Fußballnationalmannschaft
Die bruneiische Fußballnationalmannschaft (malaiisch Pasukan bola sepak kebangsaan Brunei) ist die Nationalmannschaft des südostasiatischen Sultanats Brunei. Sie ist eine der erfolglosesten Mannschaften des Kontinentalverbandes AFC. Brunei ist es bisher noch nicht gelungen, sich für eine Fußball-Weltmeisterschaft oder für die Asienmeisterschaften zu qualifizieren.
Spitzname(n) | Harimau Bintang („Die Leoparden“) | ||
Verband | National Football Association of Brunei Darussalam | ||
Konföderation | AFC | ||
Cheftrainer | ![]() | ||
Kapitän | Rahim Daud Bashir | ||
Heimstadion | Hassanal Bolkiah National Stadium | ||
FIFA-Code | BRU | ||
FIFA-Rang | 194. (872,65 Punkte) (Stand: 4. April 2024)[1] | ||
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Bilanz | |||
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141 Spiele 23 Siege 13 Unentschieden 105 Niederlagen | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel![]() ![]() (Bangkok, Thailand; 22. Mai 1971) | |||
Höchste Siege![]() ![]() (Kuching, Malaysia; 2. November 2016) ![]() ![]() (Bandar Seri Begawan, Brunei; 8. November 2022) | |||
Höchste Niederlage![]() ![]() (Bandar Seri Begawan, Brunei; 14. April 2001) | |||
(Stand: 17. Oktober 2023) |
Geschichte
Der Fußballverband aus Brunei wurde am 15. März 1956 gegründet und hieß damals Brunei State Football Amateur Association. 1993 wurde das Wort Amateur aus dem offiziellen Titel entfernt, seitdem heißt der Verband Football Association of Brunei Darussalam (Malay: Persekutuan Bolasepak Negara Brunei Darussalam).
Die bisherige internationale Erfahrung der Nationalmannschaft beschränkt sich auf regionale Wettbewerbe wie z. B. die Südostasienspiele oder die ASEAN-Fußballmeisterschaft. 1986 nahm Brunei zum ersten Mal an einer Qualifikation für eine Fußballweltmeisterschaft teil. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 nahm die Mannschaft zum zweiten Mal an einer Qualifikation teil.
Die Nationalmannschaft spielte in der Malayischen Liga mit. 1999 konnte man den nationalen Pokal gewinnen.
Heute gibt es ca. 2500 aktive Spieler in Brunei, die in den 22 Vereinen in Brunei spielen.
Aufgrund von Einmischung des Staates wurde der Verband am 30. September 2009 von der FIFA suspendiert. Die Suspendierung wurde am 30. Mai 2011 aufgehoben. Dennoch verpasste die Nationalmannschaft durch die Suspendierung die Teilnahme an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. In die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland startete die Mannschaft mit einem 1:0-Sieg in Taiwan durch ein Tor von Adi Said.[2]
Weltmeisterschaften
Asienmeisterschaften
ASEAN-Fußballmeisterschaft
- 1996 – Vorrunde
- 1998 – nicht qualifiziert
- 2000 – zurückgezogen
- 2002 – nicht teilgenommen
- 2004 – nicht teilgenommen
- 2007 – nicht qualifiziert
- 2010 – von der FIFA suspendiert
- 2012 – nicht qualifiziert
- 2014 – nicht qualifiziert
- 2016 – nicht qualifiziert
- 2018 – nicht qualifiziert
- 2021 – nicht qualifiziert
- 2022 – qualifiziert
AFC Challenge Cup
AFC Solidarity Cup
- 2016 – 4. Platz
- 2020 – Turnier wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt
Trainer
David Booth (1996–98)
Mick Jones (1998–2001)
Zainuddin Kassim (2001)
Mick Lyons (2002)
Karim Bencherifa (2003–2004)
Amir Alagic (2005)
Mohd Ali Mustafa (2006)
Kwon Oh-son (2008)
Vjeran Simunić (2008–2009)
Mohd Ali Mustafa (2009)
Dayem Hj Ali (2011)
Kwon Oh-son (2012–2013)
Vjeran Simunić (2013–2014)
Steve Kean (2014)
Mike Wong Mun Heng (2014–2016)
Kwon Oh-son (2016)
Stephen Ng (2017)
Kwon Oh-son (2018)
Robbie Servais (2019)
Paul Smalley (2019–2020)
K. Rajagopal (2020–2022)
Rosanan Samak (2022)
Mario Rivera (seit 2022)
Einzelnachweise
- Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 4. April 2024, abgerufen am 5. April 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
- FIFA.com: Bhutan, Osttimor und Brunei überraschen zum Auftakt (Memento des vom 17. März 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (12. März 2015)