Brauchitsch

Brauchitsch ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts mit dem Stammhaus Brauchitschdorf (seit 1945 Chróstnik, frühere Namen vor der Umbenennung in Brauchitschdorf: Krostenik[1] bzw. Crustenik[2]) im Herzogtum Liegnitz, 1348–1453 Herzogtum Lüben, der mit dem Ritter „Velislaus“ auf Chrostnik (Crustenik) im Jahr 1259 erstmals urkundlich erscheint,[3] und 1418 mit Hans von Brauchitsch, Gutsbesitzer auf Oberau die Stammreihe beginnt.

Wappen derer von Brauchitsch

Wappen

Historische Wappenabbildung der Brauchitsch

Das Wappen zeigt in Silber einen springenden rot bewehrten schwarzen Hirsch. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein gestürzter schwarzer Halbmond.

Bekannte Familienmitglieder

Ein Brauchitsch-Ritter oben rechts auf einer Darstellung der Schlacht bei Liegnitz (1241) aus dem 14. Jahrhundert

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels. Adelige Häuser A Band XXVIII. Band 138 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2005, ISSN 0435-2408.
  • Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Band 1, 1896, Verlag von W. T. Bruer, S. 262 ff. Digitalisat
  • Genealogisches Taschenbuch des Uradels. Band 2, 1893, S. 101 ff.
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, 1904, Fünfter Jahrgang, S. 143ff
  • Namen-Codex der Deutschen Ordens-Beamten, Hochmeister, Landmeister, Großgebietiger, Komture, Vögte, Pfleger, Hochmeister-Kompane, Kreuzfahrer und Söldner-Hauptleute in Preußen. Johannes Voigt, Königsberg 1843.
  • Grosses vollständiges Universallexikon aller Wissenschaften ..., Band 4, Seite 1125, Johann Heinrich Zedler, 1733
  • Schlesische Curiositäten, Teil I – Hochadelige Geschlechter, Seite 294, 295 – Johannes Sinapius, Liegnitz, 3. Januar 1720
  • Beiträge zur Beschreibung von Schlesien, Band 8, 1789, Brieg. Johannes Ernst Tramp
Commons: Brauchitsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Brauchitschdorf (Memento vom 11. Juni 2007 im Internet Archive) (PDF; 323 kB), aufgerufen 11. Dezember 2008, 13:20
  2. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen, (dokumentyslaska.pl aufgerufen 11. Dezember 2008)
  3. Schirrmacher: Urkundenbuch der Stadt Liegnitz, Nr. 8
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