Brad Kahlefeldt

Bradley „Brad“ Kahlefeldt (* 27. Juli 1979 in Temora) ist ein ehemaliger australischer Duathlet und Triathlet. Er ist zweifacher Olympionike (2008, 2012) und wird in der Bestenliste australischer Triathleten auf der Ironman-Distanz geführt.

Triathlon
Triathlon
AustralienAustralien 0 Brad Kahlefeldt
Brad Kahlefeldt in Wagga Wagga (2011)
Brad Kahlefeldt in Wagga Wagga (2011)
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 27. Juli 1979 (44 Jahre)
Geburtsort Temora, Australien
Spitzname Sticksy
Größe 183 cm
Gewicht 67 kg
Vereine
Bis 2018 EJOT Team TV Buschhütten
Erfolge
2000 Vize-Weltmeister Aquathlon
2006 Sieger Commonwealth Games
2009 Vize-Weltmeister Mixed-Relay
2010 3. Rang Weltmeisterschaft Triathlon Kurzdistanz
2013–2016 5 × Sieger Ironman 70.3
Status
2018 zurückgetreten

Werdegang

Brad Kahlefeldt wuchs mit fünf Geschwistern auf und er wurde von seinen Eltern, die beide im Marathon-Sport aktiv waren, als Kind schon früh an den Sport herangeführt. Seit 1987 lebt er in Wagga Wagga und Kahlefeldt startete 1993 bei seinem ersten Triathlon in Canberra. Schon als Jugendlicher startete er für Australien 1996 im Duathlon in Italien und im Folgejahr in Spanien. 2000 wurde er Aquathlon-Vize-Weltmeister.

Olympische Sommerspiele 2008

Er gewann 2006 die Commonwealth Games und startete für Australien bei den Olympischen Spielen 2008 in China, wo er den 16. Rang belegte.

2009 holte er sich mit seinem Team in Lausanne die Silbermedaille bei der Erstaustragung der Triathlon-Weltmeisterschaft im Mixed-Team. Seit 2010 trainierte er die australische Triathletin Emma Moffatt (* 1984), mit der er bis 2012 liiert war.[1][2] Im Juli 2011 holte er sich im Endspurt den Sieg in Hamburg beim vierten Rennen der ITU Triathlon World Championship Series 2011.

Olympische Sommerspiele 2012

Der australische Triathlonverband nominierte Kahlefeldt zusammen mit Courtney Atkinson und Brendan Sexton für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2012 in London, wo er den 32. Rang belegte.
Im März 2015 belegte er in Australien bei seinem ersten Start auf der Ironman-Distanz den dritten Rang. Im Oktober 2016 holte er sich in China seinen fünften Sieg bei einem Ironman-70.3-Rennen. Kahlefeldt startete in der Deutschen Bundesliga für das EJOT Team TV Buschhütten.

Sein Spitzname ist Sticksy. Seit Dezember 2016 ist er mit der tschechischen Triathletin Radka Vodičková (* 1984) verheiratet. Im März 2018 erklärte der damals 38-Jährige seine aktive Zeit für beendet.

Sportliche Erfolge

(DNF – Did Not Finish)

Brad Kahlefeldt und Gregory Rouault beim Grand-Prix-Triathlon in Paris (2011)
Commons: Brad Kahlefeldt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Brief Biography Brad Kahlefeldt (Memento des Originals vom 18. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bradkahlefeldt.com
  2. Triathlon power couple Emma Moffatt and Brad Kahlefeldt have split (1. Mai 2012)
  3. Steger in Ungarn nur von Raelert geschlagen, Herlbauer siegt
  4. challenge-family.com: Kahlefeldt and Vodickova win Challenge Batemans Bay (Memento vom 29. März 2016 im Internet Archive) (engl.) (abgerufen am 16. März 2014)
  5. Kahlefeldt takes Third Mooloolaba title
  6. Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Final 2010 – Budapest, Ungarn – Männer (Memento vom 14. September 2010 im Internet Archive)
  7. ÖTRV Kaderathleten im Bundesligaeinsatz
  8. Frodeno Sprints to Victory in Seoul
  9. Weltcup Mooloolaba: Kahlefeldt nervenstark (Memento vom 31. März 2010 im Internet Archive)
  10. Kai Baumgartner: Alistair Brownlee gewinnt turbulenten WM-Lauf des ITU London Triathlons, Steffen Justus mit Silber, Sebastian Rank und Jonathan Zipf in den Top 10. In: 3athlon.de. 15. August 2009, archiviert vom Original am 19. August 2009;.
  11. Rang 13 für Maik Petzold in New Plymouth
  12. ITU WELTCUP TRIATHLON IN SALFORD (30. Juli 2006)
  13. Aquathlon worlds hit beaches of Yucatan (Memento vom 8. August 2012 im Internet Archive)
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