Brüningbrunnen
Der Brüningbrunnen steht in der Nordost-Ecke des Höchster Marktes in Frankfurt-Höchst.
Geschichte
Der Brunnen wurde von der Stadt Höchst am Main zum Andenken an Adolf von Brüning, Mitbegründer der Hoechst AG, und seine Frau Clara in Auftrag gegeben und 1904 vom Architekten Karl Wach entworfen. Nach dessen Plänen schufen die Bildhauer Johann Belz und Phillip Hermann Leonhard den Brunnen. Am 24. September 1910 wurde der Brunnen auf dem Höchster Schloßplatz enthüllt. Im Sommer 1938, in der Zeit des Nationalsozialismus, wurde er vom Schloßplatz in die Nordost-Ecke des Höchster Marktes umgesetzt. Lange Zeit wurde die Brunnenanlage nicht mehr genutzt, durch eine private Spende konnte der Brunnen im Herbst 2011 saniert und mit einer Wasserleitung versehen werden.[1]
Beschaffenheit
Der Brunnen ist aus hellem Kalkstein. Das Wasserbecken wird von Wasserspeiern in Form von Löwenköpfen gefüllt und Allegorien für Handel, Chemie, Industrie und Forschung finden sich auf den jeweiligen Vorderseiten. Die Inschrift auf den Bronzetafeln auf dem Brunnen lautet:
- Dem um die Entwicklung der Stadt und das Wohlergehen ihrer Bewohner hochverdienten Mitbegründer der Höchster Farbwerke Dr. Adolf von Brüning 1837–1894 und seiner Ehefrau Clara geb. Spindler 1846–1909, der Freundin der Stadt und ihrer Armen, errichteten diesen Brunnen zum immerwährenden ehrenden Gedächtnis die dankbaren Bürger der Stadt Höchst a.M. - A.D. MCMX.
Weblinks
- Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt: Brüningbrunnen
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Brüningbrunnen In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Einzelnachweise
- Holger Vonhof: Brüningbrunnen soll wieder sprudeln (Memento vom 14. Dezember 2014 im Webarchiv archive.today). In: Höchster Kreisblatt 12. Oktober 2011 Abgerufen am 26. März 2012.