Bovolone

Bovolone ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 16.031 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Verona in Venetien.

Bovolone
Bovolone (Italien)
Bovolone (Italien)
Staat Italien
Region Venetien
Provinz Verona (VR)
Lokale Bezeichnung Boolon, Bovołon oder Bogolon
Koordinaten 45° 15′ N, 11° 8′ O
Höhe 24 m s.l.m.
Fläche 41,4 km²
Einwohner 16.031 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 37050 (Villafontana), 37051 (Hauptort)
Vorwahl 045
ISTAT-Nummer 023012
Bezeichnung der Bewohner Bovolonesi
Schutzpatron Blasius von Sebaste, Josef von Nazaret
Website comune.bovolone.vr.it

Geographie

Die Gemeinde liegt etwa 22 Kilometer südöstlich von Verona und 19 Kilometer nordwestlich von Legnago. Durch das Gemeindegebiet, das inmitten der veronesischen Tiefebene liegt, fließt der Menago.

Geschichte

In der Gegend wurden Pfahlbauten nachgewiesen, so dass schon zu frühen Zeiten eine Besiedlung bestanden haben muss. Die Ortschaften gehörten schon früh (813) zu den Besitztümern des Bischofs von Verona.

In den 1930er Jahren entstand bei Bovolone ein Militärflugplatz, der im Zweiten Weltkrieg auch von deutschen Junkers Ju 87 genutzt wurde. 1959 baute man auf dem Gelände eine Flugabwehrraketen-Stellung, deren Reste noch an den Flugplatz erinnern.[2][3]

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet führt die Strada Statale 434. Ein Bahnhof besteht an der Bahnstrecke zwischen Cerea und Verona.

Persönlichkeiten

  • Maria Pia Mastena (1881–1951), seliggesprochene Gründerin der Schwestern vom heiligen Antlitz
  • Aldo Gobbi (1915–1973), katholischer Geistlicher, Weihbischof in Imola
  • Giuseppe Pasotto (* 1954), katholischer Geistlicher, Apostolischer Administrator von Kaukasien
  • Antonio Bigini (* 1980), Filmregisseur und Drehbuchautor
  • Davide Gabburo (* 1993), Radrennfahrer
Commons: Bovolone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Lage:
  3. Roberto Massagrande: L’ex base missilistica ormai non ha più segreti. larena.it, 11. September 2018 (Memento des Originals vom 15. Juni 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.larena.it
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