Bolide (Automarke)
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen Léon Lefèbvre & Cie. aus Paris, das bereits mit dem Léo Erfahrungen im Automobilbau gesammelt hatte, begann 1899 erneut mit der Produktion von Automobilen. 1905 wurde das Unternehmen umbenannt in Société l'Auto-Réparation, als der Inhaber Léon Lefèbvre das Unternehmen verließ, um Automobiles Prima zu gründen. 1907 endete die Produktion.
Fahrzeuge
Zu Beginn gab es zwei große Zweizylindermodelle 8 CV mit 2090 cm³ Hubraum und 16 CV mit 5298 cm³ Hubraum sowie das Vierzylindermodell 40 CV mit 11.692 cm³ Hubraum. Der 18 PS Wagen hatte einen Zweizylindermotor mit 5626 cm³ Hubraum mit 153 mm Bohrung und 153 mm Hub.[4] Snoeck aus Belgien produzierte diese Fahrzeuge in Lizenz. Ab 1902 wurden Einbaumotoren von Aster, De Dion-Bouton und Tony Huber verwendet. Produziert wurden die Vierzylindermodelle 12 CV und 22 CV sowie das Sechszylindermodell 35 CV, die über Kardanantrieb verfügten.
Zwei Fahrzeuge dieser Marke nehmen gelegentlich am London to Brighton Veteran Car Run teil.
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
- George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
Weblinks
- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (abgerufen am 21. Februar 2013)
Einzelnachweise
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
- Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
- L. Baudry de Saunier: Das Automobil in Theorie und Praxis. 1901, S. 405–422, abgerufen am 2. Februar 2023.