Bodenseekreis

Der Bodenseekreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit den Landkreisen Ravensburg und Sigmaringen die Region Bodensee-Oberschwaben im Regierungsbezirk Tübingen.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 47° 39′ N,  27′ O
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Region: Bodensee-Oberschwaben
Verwaltungssitz: Friedrichshafen
Fläche: 664,74 km2
Einwohner: 222.712 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 335 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: FN, TT, ÜB
Kreisschlüssel: 08 4 35
Kreisgliederung: 23 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Glärnischstraße 1–3
88045 Friedrichshafen
Website: www.bodenseekreis.de
Landrat: Luca Wilhelm Prayon (CDU)
Lage des Bodenseekreises in Baden-Württemberg
Karte
Karte

Geographie

Lage

Der Bodenseekreis erstreckt sich entlang des Nordufers des Bodensees mit dem anschließenden Oberschwäbischen Hügelland, das im Osten in das Westallgäuer Hügelland übergeht.

Die höchste Erhebung ist mit 832,8 m ü. NHN auf dem Höchsten an der Kreisgrenze zum Landkreis Sigmaringen zu finden[2].

Nachbarkreise

Er grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Landkreise Konstanz, Sigmaringen und Ravensburg (alle in Baden-Württemberg) sowie an den bayerischen Landkreis Lindau. Im Süden bildet der Bodensee die natürliche Grenze zu Österreich (Vorarlberg) und zur Schweiz (Kantone St. Gallen und Thurgau).

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[3]

Topographie

Schutzgebiete

Im Bodenseekreis sind (Stand: 19. Oktober 2011) 33 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 1217,26 Hektar (ha) ausgewiesen; das entspricht einem Anteil von 1,83 Prozent an der Fläche des Kreises. Hinzu kommen 27 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete (9114,64 ha; 13,71 %), elf FFH-Gebiete (3900,78 ha; 5,87 %), drei Vogelschutzgebiete (882,98 ha), ein Bannwald (35,50 ha), zwei Schonwälder (137,80 ha) sowie insgesamt 175 Naturdenkmale (41,51 ha) und 4508 Biotope.[4]

Wald

Im Bodenseekreis sind 29 % der Fläche bewaldet. Der Wald besteht zu 60 % aus Nadelbäumen und zu 40 % aus Laubbäumen. 58 % des Waldes sind in Privateigentum.[5]

Geschichte

Der Bodenseekreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 durch Vereinigung des Landkreises Tettnang mit dem Großteil des Landkreises Überlingen gebildet.[6]

Der Landkreis Tettnang war 1934 aus dem alten württembergischen Oberamt Tettnang hervorgegangen, das 1810 errichtet worden war. 1938 wurde der Landkreis Tettnang in Landkreis Friedrichshafen umbenannt, jedoch später wieder rückbenannt. Der Landkreis Überlingen wurde 1936 durch Vereinigung der badischen Bezirksämter Überlingen und Pfullendorf gebildet, die 1857 durch Vereinigung mehrerer Ämter errichtet worden waren. Mit der Kreisreform 1973 wurden ehemals badische und württembergische Teile zu einem Landkreis vereinigt.

Der neue Landkreis bestand zu Beginn aus 32 Gemeinden. Die folgenden Gemeinden wurden in den Jahren darauf eingemeindet:

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Bodenseekreis noch 23 Gemeinden, darunter fünf Städte und hiervon wiederum zwei Große Kreisstädte (Friedrichshafen und Überlingen). Größte Stadt des Kreises ist Friedrichshafen, kleinste Gemeinde ist Stetten.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungspyramide für den Bodenseekreis (Datenquelle: Zensus 2011[7])

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

DatumEinwohner
31. Dezember 1973161.906
31. Dezember 1975162.236
31. Dezember 1980170.353
31. Dezember 1985172.981
25. Mai 1987¹172.776
31. Dezember 1990183.774
DatumEinwohner
31. Dezember 1995192.947
31. Dezember 2000199.181
31. Dezember 2005205.446
31. Dezember 2010208.367
31. Dezember 2015212.201
31. Dezember 2020217.901

Politik

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.

Kreistagswahl im Bodenseekreis 2019
(gleichwertige Stimmen)[8]
Wahlbeteiligung: 62,3 % (2014: 51,9 %)
 %
30
20
10
0
27,4 %
22,3 %
22,0 %
10,4 %
6,1 %
5,8 %
3,0 %
1,3 %
1,1 %
0,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−8,6 %p
+5,2 %p
−0,2 %p
−3,0 %p
+1,5 %p
+5,8 %p
−0,2 %p
+0,1 %p
−0,3 %p
−0,2 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
h Oberteuringer Liste
i Eriskircher Liste
j Bürger für Überlingen
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Kreistag

Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu dem in den Diagrammen dargestellten amtlichen Endergebnis.[8]

Sitzverteilung im Kreistag des Bodenseekreises 2019
Insgesamt 56 Sitze
Ergebnisse vorangegangener Kreistagswahlen
Parteien und Wählergemeinschaften  %
2019[8]
Sitze
2019
 %
2014[9]
Sitze
2014
 %
2009[10]
Sitze
2009
 %
2004[11]
Sitze
2004
 %
1999[12]
Sitze
1999[13]
 %
1994
Sitze
1994
 %
1989
Sitze
1989
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 27,4 15 36,0 20 35,0 24 39,0 26 42,1 25 36,1 23 40,0 23
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 22,3 13 17,1 10 13,8 9 12,3 8 10,0 6 10,9 7 9,6 6
FW Freie Wähler Bodenseekreis 22,0 12 22,2 12 23,0 15 22,1 14
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 10,4 6 13,4 8 16,9 9 17,9 10 18,6 9 20,5 11 21,3 10
FDP Freie Demokratische Partei 6,1 3 4,6 3 5,5 3 4,7 3 2,7 1 3,7 2 5,5 3
AfD Alternative für Deutschland 5,8 3
DIE LINKE. DIE LINKE. 3,0 2 3,2 2 2,4 1
OL Oberteuringer Liste 1,3 1 1,2 1
EL Eriskircher Liste 1,1 1 1,4 1 1,4 1 1,2 1
BÜB+ Bürger für Überlingen 0,6
BVÜOS Bürgerliche Verwaltungsgemeinschaft Überlingen-Owingen-Sipplingen 0,8 1
Bürger Bürger aktiv-Friedrichshafen 2,0 0
ÖDP-Unabhängige Ökologisch-Demokratische Partei und Unabhängige 2,8 1
WG Wählervereinigungen 23,4 14 23,2 16 22,0 13
Gesamt 100,0 56 100,0 58 100,0 62 100,0 63 100,0 56 100,0 61 100,0 55
Wahlbeteiligung 62,3 % 51,9 % 52,2 % 53,6 % 53,1 % 67,0 % 60,4 %
  • WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 1999 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Landräte

Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Tettnang 1945–1972:

Die Landräte des Landkreises Überlingen 1945–1972:

Die Landräte des Bodenseekreises seit 1973:

Kreispartnerschaft

Eine Partnerschaft besteht zum Powiat Częstochowski in Polen.

Wappen

Blasonierung: „In Blau über drei silbernen Wellenfäden im Schildfuß ein felgenloses, achtfach keilspeichiges goldenes Rad.“[14]

Der Entwurf des aus Markdorf stammenden Malermeisters und Heradikers Herbert Vogel hatte sich im Vorfeld gegenüber fast 600 Entwürfen in einem durch den Kreistag ausgerufenen Ideenwettbewerb ausgezeichnet. Vogel beschreibt das Wappen folgendermaßen:

„Das Rad ist Sinnbild der Einheit, Symbol eines neuen Kreisbewußtseins. Der gewellte Schildfuß steht für die Breite der Seenlandschaft. Das kreisrunde Rad über dem See ergibt, wie ein „redendes“ Wappen, das Wortspiel vom „Bodensee-Kreis“. Als Symbol der Sonne weist das goldene Rad auf das milde Seeklima hin, die heraldische Farbe Gold erinnert an die goldenen wogenden Ährenfelder, an die gold-gelb reifenden Äpfel und Trauben. Das heraldische Silber kann auf die schneebedeckten Gipfel der Alpen hinweisen, die zu uns herüber grüßen.
Die Zahl der acht Speichen symbolisiert acht größere Flüsse und Bäche, die das Kreisgebiet durchqueren: Argen, Schussen, Rotach, Brunisach, Lipbach, Deggenhauser Aach, Salemer Aach, Seefelder Aach.
Auch gibt es im Kreis acht Verwaltungsgemeinschaften mit Sitz in Friedrichshafen, Überlingen, Tettnang, Markdorf, Meersburg, Salem, Kressbronn und Heiligenberg.
Auch in historischer Sicht ist die Acht sinnbildhaft, denn acht Zentren haben die Entwicklung von Kultur, Kunst, Wirtschaft und Gesellschaft geprägt und befruchtet: Das Kloster St. Gallen, die Grafen von Heiligenberg, die Grafen von Montfort-Tettnang, die Reichsabtei Salem, das Kloster Weingarten, die Fürstbischöfe von Konstanz, die Freie Reichsstadt Überlingen, Buchhorn-Friedrichshafen.
Das Rad ist auch Sinnbild für das sich fortwährend drehende Rad der Geschichte. Sie hat im neuen Bodenseekreis wesentliche Teile des alten Linzgaues wieder zusammengeführt, mit dessen geschichtlicher Überlieferung das neue Wappen durch das tausendjährige Speichenrad der Ritterschaft von Raderach und Markdorf in Verbindung steht.“

Herbert Vogel[15]

Das Kreiswappen wurde dem Bodenseekreis nach Beschluss des Kreistags vom 16. Dezember 1975 und Zustimmung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart durch das Regierungspräsidium Tübingen am 27. Februar 1976 verliehen.

Siehe auch: Liste der Wappen im Bodenseekreis

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Bodenseekreis gilt als eine der wirtschaftlich innovativsten Regionen Baden-Württembergs. Das Statistische Landesamt setzte den Kreis sogar auf Platz eins des Innovationskraft-Index aller Kreise im Bundesland.[16] Diese Stellung verdankt es vor allem den ansässigen Hoch- und Spitzentechnologieunternehmen, unter anderem den Automobilzulieferern und Maschinenbauern ZF Friedrichshafen AG und MTU sowie zahlreichen Unternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik, die sich im westlichen Raum Friedrichshafens konzentrieren.

Im Bodenseekreis werden 56,9 Prozent der Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt.[17]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Bodenseekreis Platz 19 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „sehr hohen Zukunftschancen“.[18] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 52 von 401.[19]

Verkehr

Die Württembergische Staatsbahn erreichte mit der berühmten „Schwäbischen Eisenbahn“ schon 1847 von Ulm bei Friedrichshafen den Bodensee. Dagegen wurde die Bahnstrecke Stahringen–Friedrichshafen durch die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen erst 1894 bis Überlingen und 1901 – ab der Landesgrenze durch die Württembergische Staatsbahn – bis Bahnhof Friedrichshafen Stadt gebaut. Deren östliche Fortsetzung nach Lindau wurde 1899 fertiggestellt.

Die Badische Staatsbahn fügte folgende Nebenbahnen hinzu:

Die erste elektrisch betriebene normalspurige Bahn für Personen- und Güterverkehr in Deutschland war die 1895 eröffnete Lokalbahn Meckenbeuren–Tettnang der Lokalbahn Aktien-Gesellschaft München. 1922 kam noch die Strecke Friedrichshafen Stadt–Oberteuringen der Teuringertal-Bahn GmbH hinzu.

Zur Verbesserung des Nahverkehrs gründeten anliegende Kommunen die Bodensee-Oberschwaben-Bahn GmbH, an welcher der Kreis 20 % der Anteile hält. Sie hat 1993 auf der Strecke Ravensburg–Friedrichshafen den Nahverkehr übernommen, 1997 wurde dies bis Aulendorf ausgedehnt.

Von den ursprünglich 94 Kilometern des Gesamtnetzes sind 26 Kilometer stillgelegt worden:

  • 1950: Uhldingen-Mühlhofen–Unteruhldingen (3 km)
  • 1954: Friedrichshafen Stadt–Oberteuringen (11 km)
  • 1953: Salem (früher: Mimmenhausen-Neufrach)–Frickingen (8 km)
  • 1976: Meckenbeuren–Tettnang (4 km)

Das Gebiet des Landkreises wird von keiner Bundesautobahn berührt. Die A 96 (LindauMemmingenMünchen) führt jedoch nur wenige Kilometer östlich des Kreises vorbei. Von der Westseite des Kreises nicht weit entfernt ist die A 98, die unter anderem Verbindung zur A 81 schafft. Der Landkreis selbst ist durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B 31 (Breisach am RheinLindau), die B 30 (UlmFriedrichshafen) und die B 33 (RavensburgOffenburg).

Fähren über den Bodensee verbinden den Bodenseekreis von Friedrichshafen nach Romanshorn in der Schweiz und von Meersburg nach Konstanz. Ein Katamaran verkehrt im Stundentakt von Friedrichshafen nach Konstanz.

Der Flughafen Friedrichshafen, an dessen GmbH der Bodenseekreis mit 39,38 % beteiligt ist, verbindet die Bodenseeregion mit verschiedenen Zielen im In- und Ausland.

Tourismus

Jubiläumsweg Bodenseekreis:

Am Bahnhof von Kressbronn beginnt der Jubiläumsweg Bodenseekreis, ein 111 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises eingerichtet wurde. Er führt über sechs Etappen von Kressbronn durch das Hinterland über Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.

Eine Gruppe von etwa zehn ehrenamtlichen Wegewarten sorgt unter Leitung des Landratsamts und in Verbindung mit den zuständigen Gemeinden für die Ausschilderung und Instandhaltung des Jubiläumswegs.

Kreiseinrichtungen

Der Bodenseekreis ist Träger des Bildungszentrums Markdorf mit Hauptschule, Realschule und Gymnasium, folgender Beruflicher Schulen: Berufsschulzentrum Friedrichshafen mit Claude-Dornier-Schule (Gewerbliche Schule) und der Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Tettnang, Hugo-Eckener-Schule (Kaufmännische Schule) und Droste-Hülshoff-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule), Elektronikschule Tettnang, Berufsschulzentrum Überlingen mit Jörg-Zürn-Gewerbeschule, Constantin-Vanotti-Schule (Kaufmännische Schule) und Justus-von-Liebig-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule) sowie der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren Pestalozzi-Schule in Markdorf (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) und Sonnenbergschule in Salem-Buggensegel (Förderschwerpunkt Lernen). In Trägerschaft des Bodenseekreises sind die Volkshochschule Bodenseekreis mit Außenstellen in allen Städten und Gemeinden und die Jugendkunstschule in Meersburg.

Der Bodenseekreis vervollständigt laufend seine Kunstsammlung Bodenseekreis mit Gemälden der Künstler, die im Kreis gewirkt haben. Diese Sammlung ist im Archiv von Schloss Salem untergebracht.

Der Bodenseekreis war Gesellschafter der Klinik Tettnang GmbH, bis diese von den Waldburg-Zeil-Kliniken, die seit 2005 das Tettnanger Krankenhaus betreiben, übernommen wurde. Das ehemalige Kreiskrankenhaus Überlingen befindet sich heute in Trägerschaft des Helios-Kliniken-Verbundes.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 31. Dezember 2022[20])

Städte

  1. Friedrichshafen, Große Kreisstadt (62.932)
  2. Markdorf (14.356)
  3. Meersburg (6142)
  4. Tettnang (20.037)
  5. Überlingen, Große Kreisstadt (23.098)

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Gemeindeverwaltungsverband Eriskirch-Kressbronn a. B.-Langenargen mit Sitz in Langenargen-Oberdorf; Mitgliedsgemeinden: Eriskirch, Kressbronn am Bodensee und Langenargen
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Friedrichshafen mit der Gemeinde Immenstaad am Bodensee
  3. Gemeindeverwaltungsverband Markdorf mit Sitz in Markdorf; Mitgliedsgemeinden: Stadt Markdorf sowie Gemeinden Bermatingen, Deggenhausertal und Oberteuringen
  4. Gemeindeverwaltungsverband Meersburg mit Sitz in Meersburg; Mitgliedsgemeinden: Stadt Meersburg sowie Gemeinden Daisendorf, Hagnau am Bodensee, Stetten und Uhldingen-Mühlhofen
  5. Gemeindeverwaltungsverband Salem mit Sitz in Salem; Mitgliedsgemeinden: Frickingen, Heiligenberg und Salem
  6. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Tettnang mit der Gemeinde Neukirch
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Überlingen mit den Gemeinden Owingen und Sipplingen

Gemeinden

  1. Bermatingen (4177)
  2. Daisendorf (1564)
  3. Deggenhausertal (4412)
  4. Eriskirch (4992)
  5. Frickingen (3140)
  6. Hagnau am Bodensee (1496)
  7. Heiligenberg (3177)
  8. Immenstaad am Bodensee (6561)
  9. Kressbronn am Bodensee (8829)
  10. Langenargen (7810)
  11. Meckenbeuren (13.807)
  12. Neukirch (2728)
  13. Oberteuringen (5021)
  14. Owingen (4603)
  15. Salem (12.119)
  16. Sipplingen (2189)
  17. Stetten (1045)
  18. Uhldingen-Mühlhofen (8477)

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1973 wurde dem Landkreis als neues Unterscheidungszeichen FN zugewiesen, das bis heute ausgegeben wird.

Am 16. Oktober 2019 stimmte der Kreistag im vierten Anlauf einer Wiedereinführung der Altkennzeichen ÜB (Altkreis Überlingen) und TT (Altkreis Tettnang) zu;[21] seit dem 3. Februar 2020 werden sie ausgegeben.[22]

Literatur

  • Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VII: Regierungsbezirk Tübingen, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4.
  • Der Bodenseekreis – Ein Führer zu Natur, Geschichte und Kultur; Hrsg. für den Bodenseekreis von Landrat Lothar Wölfle; Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8062-2294-4.
  • Jubiläumsweg Bodenseekreis – Von Kressbronn bis Überlingen – Der Bodenseekreis in 6 Etappen; Hrsg. von Rainer Barth; Friedrichshafen 2004, ISBN 3-86136-087-X.
  • Leben am See – Das Jahrbuch des Bodenseekreises, Band 27, 2010; Hrsg. vom Bodenseekreis, der Stadt Friedrichshafen und der Stadt Überlingen; Tettnang 2010, ISBN 978-3-88812-528-7.
  • Wappenbuch Bodenseekreis von Gisbert Hoffmann. Hrsg.: Förderkreis Heimatkunde, Tettnang; Tettnang 1991, ISBN 3-88812-162-0.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, 70174 Stuttgart: Gemeindehöhen Baden-Württemberg. Stand: 3. Mai 2021.
  3. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  4. Schutzgebietsstatistik Regierungsbezirke. (PDF; 23 kB) LUBW, 25. Februar 2015, archiviert vom Original am 16. Mai 2015; abgerufen am 4. Juni 2015.
  5. Andreas Schuler: Hier bestimmt der See das tägliche Leben. In: Südkurier vom 30. Mai 2014.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 546 f.
  7. Datenbank Zensus 2011, Bodenseekreis, Alter + Geschlecht
  8. Kreistagswahlen 2019 – Vorläufiges Ergebnis der Kreistagswahlen 2019 mit Vergleichsangaben von 2014 – Landkreis Bodenseekreis. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, abgerufen am 3. Dezember 2019.
  9. Ergebnis der Kreistagswahlen 2014
  10. Ergebnis der Kreistagswahlen 2009 (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  11. Ergebnis der Kreistagswahlen 2004 (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  12. Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989–1999
  13. Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989–1999
  14. Wappen auf bodenseekreis.de, abgerufen am 5. September 2023.
  15. Heimatjahrbuch des Bodenseekreises, 1983 (Band I), Seite 19: Das Kreiswappen als Sinnbild; Erläuterungen des 1. Preisträgers Herbert Vogel
  16. Hans Gebhard (2008): Geographie Baden-Württembergs. S. 144 ff.
  17. Quelle: Statistik für die EUREGIO-Bodensee. In: Aufgelistet! Die zehn Landkreise der Bodenseeregion, … In: Südkurier vom 25. Februar 2011 und in: Ders. vom 2. Juli 2011.
  18. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 24. März 2018.
  19. PROGNOS Zukunftsatlas. Handelsblatt, abgerufen am 10. Dezember 2019.
  20. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  21. Stefan Hilser: Bodenseekreis: Beim vierten Mal hat‘s geklappt: Kreistag stimmt für Wiedereinführung der Autokennzeichen ÜB und TT. In: suedkurier.de. 16. Oktober 2019, abgerufen am 21. Februar 2024.
  22. Bodenseekreis: Bald sind die Altkennzeichen wieder im Straßenverkehr zu sehen: Wunschkennzeichen mit ÜB und TT können ab Montag bei der Zulassungsstelle reserviert werden. In: suedkurier.de. 9. Januar 2020, abgerufen am 21. Februar 2024.
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