Bistum Tarma

Das Bistum Tarma (lat.: Dioecesis Tarmensis) ist ein in den zentralperuanischen Anden gelegenes römisch-katholisches Bistum mit Sitz in Tarma.

Bistum Tarma
Basisdaten
Staat Peru
Metropolitanbistum Erzbistum Huancayo
Diözesanbischof Timoteo Solórzano Rojas MSC
Gründung 1958
Fläche 13.032 km²
Pfarreien 22 (2020 / AP2021)
Einwohner 713.000 (2020 / AP2021)
Katholiken 569.000 (2020 / AP2021)
Anteil 79,8 %
Diözesanpriester 25 (2020 / AP2021)
Ordenspriester 5 (2020 / AP2021)
Katholiken je Priester 18.967
Ordensbrüder 7 (2020 / AP2021)
Ordensschwestern 9 (2020 / AP2021)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Spanisch
Kathedrale Santa Ana
Website diocesisdetarma.wordpress.com

Ihr Gebiet umfasst die Provinzen Daniel Alcides Carrión, Junín und Pasco sowie einen Teil der Provinz Tarma.

Geschichte

Das Bistum Tarma wurde am 15. Mai 1958 aus Gebietsabtretungen der Bistümer Huancayo und Huánuco als Prälatur Tarma errichtet. Es wurde dem Erzbistum Huancayo als Suffraganbistum unterstellt. Am 21. Dezember 1985 wurde die Prälatur Tarma zum Bistum erhoben.

Wallfahrt zum Señor de Muruhuay

Ein Anziehungspunkt, der weit über das Bistum hinaus ausstrahlt, ist das Heiligtum Señor de Muruhuay in Muruhuay, einem kleinen Ort nördlich von Tarma. Die Wallfahrt zum Señor de Muruhuay am 3. Mai eines jeden Jahres ist eines der bedeutendsten religiösen Feste Perus.[1] Sie wurde 2017 zum „nationalen Kulturerbe“ erklärt.[2]

Bischöfe

Prälaten von Tarma

  • Anton Kühner MCCJ, 15. Mai 1958–24. Juli 1980, danach Bischof von Huánuco
  • Lorenz Unfried MCCJ, 19. September 1980–21. Dezember 1985

Bischöfe von Tarma

Apostolischer Administrator: Hubert Unterberger MCCJ, 29. November 1988–3. Januar 1991

Einzelnachweise

  1. Ana Teresa Lecaros-Terry: Los peregrinos del Señor de Muruhuay. Espacio, culto e identidad en los Andes. Diss. Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2001, S. 4.
  2. Festividad del Señor de Muruhuay es declarada Patrimonio Cultural de la Nación. In: La República, 25. April 2017, abgerufen am 18. April 2018.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.