Biribi – Hölle unter heißer Sonne

Biribi ist ein französischer Antikriegsfilm von Regisseur Daniel Moosmann aus dem Jahr 1971.

Handlung

1883: Verwaist und ohne Freunde meldet sich der junge Jean Froissard freiwillig in die französische Armee. Unfähig, die Disziplin zu ertragen, wird er vor den Kriegsrat gestellt. Er wird verurteilt, mit einem Bataillon nach Nordafrika zu gehen, nach Biribi, wie der Volksmund es nennt. Dort erleidet er Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Missbrauch durch die Offiziere. Als er endlich in die Freiheit entkommt, wird der gebrochene Jean zum Dieb.

Hintergrund

Nachdem er die Musik für Z (1969) außer Landes geschmuggelt hatte, schrieb Mikis Theodorakis die Filmmusik zu Biribi nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis der griechischen Militärjunta.

Kritik

Das Lexikon des Internationalen Films urteilte, die Produktion sei die „[h]arte Verfilmung eines 1888[1] erschienenen autobiografischen Romans von Georges Darien: eine kritische Demonstration von Sadismus und Brutalität.“[2]

Einzelnachweise

  1. Falsche Jahresangabe: Die Erstauflage von Biribi. Discipline militaire erschien 1890: siehe BnF Catalogue général
  2. Biribi – Hölle unter heißer Sonne. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
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