Binsen
Die Binsen (in Deutschland und teilweise der Schweiz und Liechtenstein übliche Bezeichnung) bzw. Simsen (in Österreich übliche Bezeichnung)[1] (Juncus) sind die namengebende Gattung der Familie der Binsengewächse bzw. Simsengewächse (Juncaceae). Die über 300 Arten sind fast weltweit verbreitet; in Deutschland kommen 29 Arten vor. Kennzeichnendes Merkmal sind die starren, rundlichen und borstig zugespitzten Blattspreiten; diese sind meist hohl oder mit einem schwammartigen Sternparenchym (Durchlüftungsgewebe, Aerenchym) erfüllt, welches der Versorgung mit Sauerstoff dient.
Binsen | ||||||||||||
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Juncus cooperi | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Juncus | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Juncus-Arten sind meist ausdauernde, seltener einjährige krautige Pflanzen.[2][3][4] Binsen-Arten sind oft immergrün.[4] Oft werden Ausläufer oder Rhizome gebildet. An den kurzen bis langen kriechenden Rhizomen[2] sind schuppenförmige Niederblätter vorhanden.[3][4] Etliche Arten bilden Horste.[3] Die Stängel sind anfangs zylindrisch.[4]
Die meist grundständigen,[4] manchmal auch zusätzlich am Stängel wechselständig und dreizeilig verteilt angeordneten Laubblätter sind in Blattscheide und -spreite gegliedert.[2][4] Die Blattscheiden sind mindestens an einer Seite offen, geschlitzt und im oberen Bereich oft geöhrt.[2] Die einfachen,[4] stängelähnlich stielrunden, seltener grasähnliche flachen,[3] selten schuppenähnlichen Blattspreiten[2] sind in der Regel kahl – im Gegensatz zu den ebenfalls zu den Binsengewächsen gehörenden Hainsimsen (Luzula). Diese Blattspreiten setzen den Stängel oft in gerader Linie fort, so dass der Blütenstand seitenständig erscheint. Stängel und Blätter sind oft mit einem schwammartigen, weißen Mark gefüllt oder hohl und dann nur etagenweise durch Markschichten quer gegliedert. Es liegt Parallelnervatur vor.[4]
Generative Merkmale
Der Blütenstand der Binsengewächse ist eine Spirre, eine abgewandelte Form der Rispe. Es sind Tragblätter vorhanden.[4] Bei den Binsen-Arten sind die Blütenstände endständig oder pseudoseitenständig, wenn das Tragblatt scheinbar den Stängel verlängert.[2] Unter den Blüten können zwei Deckblätter vorhanden sein.[3] Die Blütenstände enthalten meist viele Blüten.[2] Die randlichen beziehungsweise unteren Blüten sind am längsten gestielt, die zentralen oder oberen stehen dagegen gestauchter. Auf diese Weise entsteht ein fast trichterförmiges Gebilde. Mehrere Blüten können zusätzlich knäuelig zusammengefasst sein. Es können Deckblätter vorhanden sein.[3]
Die zwittrigen oder eingeschlechtigen Blüten[2] sind relativ klein, radiärsymmetrisch und dreizählig und oft mit doppelter Blütenhülle. Es sind zwei Kreise meist gleicher und freier Blütenhüllblätter vorhanden;[4] manchmal sind nur vier Blütenhüllblätter vorhanden.[3] Die Blütenhüllblätter sind grün bis braun, purpurfarben oder schwarz gefärbt, zuweilen auch transparent. Es sind meist zwei, manchmal nur ein Kreis, mit je drei Staubblättern,[4] manchmal sind nur zwei Staubblätter vorhanden.[3] Die Staubfäden sind fadenförmig.[2] Die Staubbeutel sind länglich oder linealisch.[2] Die Pollenkörner sind immer in Viererpaketen zusammengefasst. Drei Fruchtblätter oberständigen, ein- oder dreikammerigen Fruchtknoten verwachsen.[3][2][4] Es somd drei parietale Plazenten mit vielen Samenanlagen vorhanden.[2] Der Griffel endet in drei[4] relativ langen, papillösen, oft eingedrehten Narben.[2]
Die Kapselfrucht öffnet sich fachspaltig = lokulizid mit drei Fruchtklappen und enthält mehrere Samen.[4] Die winzigen Samen sind ellipsoid, eiförmig oder länglich und manchmal besitzen sie geschwänzte Anhängsel an einem oder beiden Enden.[3][2] Die Samen enthalten Endosperm, das nicht ölhaltig ist und Stärke enthält. Der gerade Embryo besitzt nur ein Keimblatt (Kotyledon).[4]
Ökologie
Juncus-Arten sind helophytisch bis mesophytisch.[4] Ihre vegetative Vermehrung erfolgt meist über Ausläufer oder Rhizome.
Binsen-Arten verfügen im Mark über ein Sternparenchym. Es handelt sich dabei um ein Durchlüftungsgewebe (Aerenchym). Die Zellen erhalten durch örtlich begrenztes Wachstum der Zellwand armartige Auswüchse und erscheinen so sternförmig. Die großen Interzellularen und Lakunen erleichtern den Gasaustausch bei untergetauchten Organen und erhöhen die Schwimmfähigkeit des Pflanzenkörpers.
Die Bestäubung der Binsen-Arten erfolgt durch Wind (Anemogamie). Die Blütenhülle ist unscheinbar, Nektar und Duftstoffe fehlen. Die Narben sind oft korkenzieherartig eingedreht, um so die Oberfläche zu vergrößern und möglichst viel Pollen aufnehmen zu können.
Die Kurzflüglige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis) ist aufgrund ihrer Fortpflanzungsbiologie überwiegend an Feuchtgebiete gebunden. Die Weibchen legen ihre Eier vor allem in die markhaltigen Stängel der Binsen. Die Eier verbleiben bis zum nächsten Frühjahr in den Pflanzenstängeln. Die Raupen etlicher Arten der Sackträgermotten (Coleophoridae) insbesondere jene der Gattung Coleophora ernähren sich ausschließlich von Juncus-Arten.
Binsen-Arten tragen zur Wasserreinigung bei, indem sie Schadstoffe abbauen. Einige Arten können Phenole aus dem Wasser aufnehmen und werden in sogenannten Pflanzenkläranlagen eingesetzt.
Standorte
Die meisten Binsen-Arten Mitteleuropas gedeihen auf feuchten bis nassen, zum Teil überfluteten Standorten in Feuchtgebieten an Gewässern, in Mooren, Feuchtwiesen und in Sümpfen.[5] Gebirgs-Arten Mitteleuropas gedeihen in alpinen Matten, im Geröll und an Felsen.[5]
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Juncus gehört zur Familie der Juncaceae.[2][3][6][7][8]
Botanische Geschichte
Die Gattung Juncus wurde je nach Autor, beispielsweise Kirschner et al. 1999[9] in Untergattungen oder Sektionen gegliedert. Molekulargenetische Untersuchungen zeigten im 21. Jahrhundert, dass die Gattung Juncus nicht monophyletisch ist.
Ab 2013 wurden Arten in andere, neue Gattungen ausgegliedert.[10]
- Zuerst 2013 Oreojuncus Záv.Drábk. & Kirschner[11]
Seit Brožová et al. 2022[12] gibt es sechs Gattungen mehr; dies wurde durch Proćków et al. 2023 bestätigt und es erfolgte die Neukombination der vielen Arten:[10]
- Agathryon (Raf.) Záveská Drábková & Proćków
- Alpinojuncus Záveská Drábková & Proćków
- Australojuncus Záveská Drábková & Proćków
- Boreojuncus Záveská Drábková & Proćków
- Juncinella (Fourr. ex V.I.Krecz. & Gontsch.) Záveská Drábková & Proćków
- Verojuncus Záveská Drábková & Proćków
Taxonomie
Die Gattung Juncus wurde durch Carl von Linné 1753 in Species Plantarum, Tomus I, Seite 325[2][6][7][8][13] und 1754 in Genera Plantarum 5. Auflage, Seite 152 aufgestellt.[3] Der Gattungsname Juncus wird u. a. durch altirische wie altgriechische Begriffe auf eine gemeinsame indogermanische, rekonstruierte Stammform mit eben der Bedeutung „Binse“ zurückgeführt. Ein Zusammenhang mit dem lateinischen iúngere = „zusammenbinden“ liegt nicht vor.[14] Synonyme für Juncus L. sind: Cephaloxys Desv. nom. illeg., Juncastrum Fourr., Juncinella Fourr., Microschoenus C.B.Clarke, Phylloschoenus Fourr., Tenageia Ehrh. ex Rchb., Tristemon Raf. nom. illeg.[6][7]
Arten und ihre Verbreitung
Es gab bis 2023 etwa 310 Arten in der Gattung Juncus s. l.[6] Die Gattung Juncus ist weltweit verbreitet, ihre Verbreitungsschwerpunkte besitzt sie vor allem in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel, strahlt aber aus bis in die gemäßigten Gebieten der Südhalbkugel. In den Tropen fehlen die Binsen-Arten im Tiefland, finden sich aber in Höhenlagen ab etwa 2000 Metern. Von den etwa 332 Arten der Gattung Juncus s. l. sind knapp über vierzig in der Neotropis heimisch, sieben im tropischen Afrika und vier im tropischen Asien.[15] etwa 95 Arten kommen in Nordamerika vor.[3] In China kommen etwa 76 Arten der Gattung Juncus s. l. vor; 27 davon nur dort.[2]
Seit Proćków et al. 2023 verbleiben nur noch etwa 20 Arten in der Gattung Juncus s. str.[10] |
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Es gibt etwa 22 Naturhybride in der Gattung Juncus s. l.:[6] |
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Seit Proćków et al. 2023 gehören viele Arten nicht mehr zur Gattung Juncus s. str.[10] |
Nicht mehr zur Gattung Juncus gehören die beiden Arten der 2013 aufgestellten Gattung Oreojuncus Záv.Drábk. & Kirschner:[6]
Seit Brožová et al. 2022[12] gibt es sechs Gattungen mehr um Arten aus der Gattung Juncus auszugliedern, dies wurde bei Proćków et al. 2023 bestätigt und formal die Neukombinationen vorgenommen:[10]
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Verwendung
Die Kombination aus dem weichen Mark und der festen, aber nicht starren, biegsamen „Rinde“ macht Binsen zu einem geschätzten Flechtmaterial für Körbe, Schuhe, Taschen, Matten oder Reusen.[5] Von dem französischen Wort für Binsen ist der Begriff Jonc-Geflecht für eine spezielle Verarbeitungsweise abgeleitet. Im Volksmund werden aber auch andere Süßgrasartige (Poales) wie die Teichbinsen (Schoenoplectus) als „Binsen“ bezeichnet. Sie alle werden als Flechtmaterial genutzt.[16]
Sonstiges
Der Begriff Binse ist Bestandteil in Phraseologismen: in die Binsen gehen (missglücken, verloren gehen); kurz auch „eine Binse“ für eine Binsenweisheit (eine Weisheit, die jeder kennt und die folglich keine ist).[17]
Quellen
Literatur
- Jürke Grau, Bruno P. Kremer, Bodo M. Möseler, Gerhard Rambold, Dagmar Triebel: Gräser. Süßgräser, Sauergräser, Binsengewächse und grasähnliche Familien Europas (= Steinbachs Naturführer). Neue, bearb. Sonderausgabe Auflage. Mosaik, München 1996, ISBN 3-576-10702-9.
- Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2000, ISBN 3-8001-3364-4.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Unter Mitarbeit von Theo Müller. 7., überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1994, ISBN 3-8252-1828-7.
- Ralph E. Brooks, Steven E. Clemants: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2000, ISBN 0-19-513729-9. Juncus Linnaeus. - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- Guofang Wu, Steven E. Clemants: Juncaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 24: Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2000, ISBN 0-915279-83-5. Juncus Linnaeus., S. 44–56 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- C. P. Köbele, H.-J. Tillich: Die Infloreszenzen der Juncaceae. In: Sendtnera, Band 7, 2001, S. 137–161.
- V. Brožová, Jaroslaw Proćków, J. Lenka Záveská Drábková: Toward finally unraveling the phylogenetic relationships of the Juncaceae with respect to another cyperid family, Cyperaceae. In: Molecular Phylogenetics and Evolution., Volume 177, 107588, 2022. doi:10.1016/j.ympev.2022.107588
- Viktorie Brožová, Jaroslaw Proćków, Lenka Záveská Drábková: Toward finally unraveling the phylogenetic relationships of Juncaceae with respect to another cyperid family, Cyperaceae. In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 177, Dezember 2022, 107588. doi:10.1016/j.ympev.2022.107588
- Jaroslaw Proćków, Lenka Záveská Drábková: A revision of the Juncaceae with delimitation of six new genera: nomenclatural changes in Juncus. In: Phytotaxa, Volume 622, Issue 1, Oktober 2023, S. 17–41. doi:10.11646/phytotaxa.622.1.2 PDF.
- Tammy L. Elliott, Isabel Larridon, Russell L. Barrett, Jeremy J. Bruhl, Suzana M. Costa, Marcial Escudero, Andrew L. Hipp, Pedro Jiménez‐Mejías, Jan Kirschner, Modesto Luceño, José Ignacio Márquez-Corro, Santiago Martín-Bravo, Eric H. Roalson, Ilias Semmouri, Daniel Spalink, William Wayt Thomas, Tamara Villaverde, Karen L. Wilson, A. Muthama Muasya: Addressing inconsistencies in Cyperaceae and Juncaceae taxonomy: Comment on Brožová et al. (2022). In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 179, Februar 2023, 107665. doi:10.1016/j.ympev.2022.107665
- Yennifer Mata-Sucre, William Matzenauer, Natália Castro, Bruno Huettel, Andrea Pedrosa-Harand, André Marques, Luiz Gustavo Rodrigues Souza: Repeat-Based Phylogenomics Resolves Section-Level Classification within the Monocentric Genus Juncus L. (Juncaceae). In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 189, Dezember 2023, 107930. doi:10.1016/j.ympev.2023.107930
Einzelnachweise
- Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 1091, 1102.
- Guofang Wu, Steven E. Clemants: Juncaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 24: Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2000, ISBN 0-915279-83-5. Juncus Linnaeus., S. 44–56 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- Ralph E. Brooks, Steven E. Clemants: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2000, ISBN 0-19-513729-9. Juncus Linnaeus. - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- H. R. Coleman, 2016: Datenblatt Juncus bei Florabase — the Western Australian Flora des Western Australian Herbarium beim Department of Biodiversity, Conservation and Attractions.
- Dietrich Podlech: Familie Juncaceae. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 3. Auflage, Band II, Teil 1. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg 1980, ISBN 3-489-54020-4, S. 352–353.
- Datenblatt Juncus bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
- World Checklist of Selected Plant Families, 2010, The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Datenblatt Juncus In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- Juncus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 25. November 2023.
- Jan Kirschner, Lázaro J. NovaraVladimir S. Novikov; Sven Snogerup, Zdeněk Kaplan: Supraspecific division of the genus Juncus (Juncaceae). In: Folia Geobotanica, Volume 34, Issue 3, 1999, S. 377–390. doi:10.1007/BF02912822 4201385
- Jaroslaw Proćków, Lenka Záveská Drábková: A revision of the Juncaceae with delimitation of six new genera: nomenclatural changes in Juncus. In: Phytotaxa, Volume 622, Issue 1, Oktober 2023, S. 17–41. doi:10.11646/phytotaxa.622.1.2 PDF.
- Lenka Záveská Drábková, Jan Kirschner: Oreojuncus, A New Genus in the Juncaceae. In: Preslia, Volume 85, Issue 4, November 2013, S. 483–503. Volltext online.
- Viktorie Brožová, Jaroslaw Proćków, Lenka Záveská Drábková: Toward finally unraveling the phylogenetic relationships of Juncaceae with respect to another cyperid family, Cyperaceae. In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 177, Dezember 2022, 107588. doi:10.1016/j.ympev.2022.107588
- Juncus bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 25. November 2023.
- Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-2390-6 (Nachdruck ISBN 3-937872-16-7).
- Henrik Balslev, Alejandro Zuluaga: Flora de Colombia - Juncaceae. 2009, S. 14, Bogotá, ISSN 0120-4351
- Wolfram Schultze-Motel: Familie Cyperaceae. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 3. Auflage, Band II, Teil 1. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg 1980, ISBN 3-489-54020-4, S. 12–13.
- Binsenweisheiten, 11.08.2020 bei der Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock.