Bickenalb
Die Bickenalb (frz: Bickenalbe) ist ein etwa 17 km langer Zufluss des Hornbachs, der in Frankreich entspringt und über das Saarland nach Rheinland-Pfalz (Deutschland) fließt. Die Bickenalb entwässert mit ihren Nebenbächen den Nordwesten des im Département Moselle gelegenen Pays de Bitche und den Südosten des Saarpfalz-Kreises.
Bickenalb frz. Bickenalbe | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2642688, FR: A9360300 | |
Lage | Frankreich
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Hornbach → Schwarzbach → Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Petit-Réderching 49° 3′ 33″ N, 7° 17′ 27″ O | |
Quellhöhe | 336 m[1] | |
Mündung | bei Zweibrücken-Ixheim in den Hornbach 49° 13′ 33″ N, 7° 21′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 223 m ü. NHN[2] | |
Höhenunterschied | 113 m | |
Sohlgefälle | ca. 6,6 ‰ | |
Länge | ca. 17,2 km[3][4] | |
Einzugsgebiet | 78,78 km²[3] | |
Mittelstädte | Blieskastel, Zweibrücken | |
Gemeinden | Petit-Réderching, Bettviller, Rimling, Erching, Gersheim | |
Die Bickenalb zwischen Altheim, Saarland und Mittelbach, Rheinland-Pfalz | ||
Tal der Bickenalb zwischen Altheim, Saarland und Mittelbach, Rheinland-Pfalz |
Name
Die Endung -alb leitet sich vom galloromanischen Wort *-albā für 'Weißwasser' ab.[5] Bei dem Bestimmungswort handelt es sich um den Genitiv des althochdeutschen Personennamens Bicko.[6]
Geographie
Verlauf
Die Bickenalb entspringt bei Petit-Réderching und fließt nach Nordosten über Bettviller und vorbei an Erching entlang der D 84 zur Staatsgrenze. Danach tritt sie in das Gebiet des Saarpfalz-Kreises ein und fließt entlang der L 110 über Peppenkum und Altheim weiter zur rheinland-pfälzischen Landesgrenze, die kurz vor dem Bickenaschbacher Hof erreicht wird, der zur kreisfreien Stadt Zweibrücken gehört. Nach Passage von Mittelbach, kurz vor Ixheim, mündet die Bickenalb von links in den Hornbach, der etwa 2 km später seinerseits in den Schwarzbach einmündet.
Vom Gesamtverlauf des Gewässers befinden sich 10,3 km auf französischem Gebiet.[4]
Zuflüsse
- Marxbach (links), 2,9 km
- Dorfwiesenbach (links), 1,7 km
- Linschelbach (rechts), 1,3 km[7]
- Ehrelbach (links), 1,6 km[7]
- Sauerbach (links)
- Kotbach (links), 1,3 km[7]
- Utweiler Bommersbach (rechts), 1,3 km[7] und 1,21 km²
- (Bach aus der Hochrechsklamm) (rechts)
- Herschbach (links)
- Imbach (rechts)
- Medelsheimer Mühlbach (links)
- Simbach (links)
- Becher Bach (rechts)
- Neualtheimer Rohrbach (links)
- Altheimer Brühlbach (links)
- Rußtalbach (rechts)
- Wallenbach (rechts)
- Schreckelbach (links)
- Süßenbach (links)
- (Bach vom Wahlerhof) (links), 1,1 km und 1,09 km²
- Hengstbach (links), 1,6 km, 1,80 km²
- Rechentaler Bach (Bach im Regental) (links), 1,7 km, 2,85 km²
- Langentalbach (links), 0,6 km und 1,81 km²
Einzelnachweise
- geoportail.fr (1:16.000) (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- Gewässerinformationssystem Service d’Administration National des Données et Référentiels sur l’Eau (französisch) (Hinweise)
- Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1 „alb“, Seite 29.
- Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1 „Bickenalb, die“, Seite 59.
- Eigenmessung
Weblinks
- Débits caractéristiques du Bickenalbe (französisch; PDF-Datei; 8 kB)