Bettina Waldmann

Bettina Waldmann ist eine deutsche Diplomatin und seit 2019 Ständige Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland bei der Welthandelsorganisation (WTO).

Laufbahn

Bettina Waldmann promovierte 1991 an der Universität Konstanz. Nach der Ablegung ihrer Arbeit begann Waldmann ihre Karriere beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, wo sie in verschiedenen Positionen tätig war. Unter anderem repräsentierte sie Deutschland in Genf bei den Verhandlungen der Uruguay-Runde, die als Ergebnis das Marrakesch-Abkommen und die Gründung der Welthandelsorganisation hatten. Danach war sie bei der Europäischen Kommission als nationaler Experte für das TRIPS-Abkommen, eines der WTO-Abkommen über geistiges Eigentum, zuständig.

Bis Februar 2011 war Waldmann Leiterin des Referats „Öffentliche Aufträge, Vergabeprüfstelle im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie“. Danach war sie Leiterin des Referats „Wirtschaftspolitische Fragen der Gesundheitspolitik und Sozialordnung“.[1]

Später wechselte sie zum Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, wo sie verschiedene Abteilungen leitete.[2]

Am 1. September 2019 trat sie dann die Nachfolge von Walter Werner als Ständiger Vertreter bei der WTO an.[2]

Im Jahr 2022 wurde sie zur Vorsitzenden des Committee on Budget, Finance and Administration, eines Unterkomitee des Allgemeinen Rates der WTO.[3]

Lebenslauf. In: Die Vertretungen Deutschlands in Genf. Abgerufen am 22. Januar 2022.

Publikation

  • Der wettbewerbsrechtliche Schutz von Kennzeichnungsrechten : insbesondere das Warenzeichen, 1991.[4]

Einzelnachweise

  1. Personalia: Neue Leitung des Referats Vergaberecht im BMWi. In: Vergabeblog. 24. Februar 2011, abgerufen am 22. Januar 2023 (deutsch).
  2. Auswärtiges Amt: WTO Botschafterin Bettina Waldmann. Abgerufen am 31. Juli 2023.
  3. WTO Chairpersons (as of 31 December 2022). In: wto.org. Abgerufen am 31. Juli 2023.
  4. Bettina Waldmann: Der wettbewerbsrechtliche Schutz von Kennzeichnungsrechten : insbesondere das Warenzeichen. 1. Auflage. Hartung-Gorre, Konstanz 1991, ISBN 3-89191-415-6 (Zugl.: Konstanz, Univ., Diss., 1990).
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