Bernhard Rudolf Fetscherin
Bernhard Rudolf Fetscherin (* 2. Januar 1796 im Kanton Bern; † 6. Februar 1855 in Bern) war ein Schweizer Historiker und Politiker.
Leben
Fetscherin studierte Theologie in Bern, gründete eine Burschenschaft und musste als Liberaler in Deutschland weiterstudieren.[1] 1820 kehrte er nach Bern zurück, wo er von 1823 bis 1833 dem Waisenhaus vorstand.[1] Von 1833 bis 1845 war Fetscherin Berner Gross- und Regierungsrat, wo er sich für das Schul- und Kirchenwesen einsetzte.[1] 1846 wurde er mit der Wahl von Charles Neuhaus gestürzt, wurde Mitglied des Verfassungsrats und zog sich danach von der Politik zurück.[1]
Fetscherin war Freimaurer, Philhellene und Mitglied der Helvetischen Gesellschaft, die er 1843 präsidierte.[1] Er begründete die Allgemeine Geschichtforschende Gesellschaft der Schweiz mit und gründete 1846 den Historischen Vereins des Kantons Bern, den er von 1847 bis 1855 präsidierte.[1]
Sein Nachlass befindet sich in der Burgerbibliothek Bern.[2]
Literatur
- Ludwig Lauterburg: «Bernhard Rudolf Fetscherin». In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern 3, 1856, S. 6–42.
- Sammlung Bernischer Biographien 2, 1896, S. 585–592.
- Bruno Maurer: Bernhard Rudolf Fetscherin. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
- Publikationen von und über Bernhard Rudolf Fetscherin im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Christoph Zürcher: Bernhard Rudolf Fetscherin. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Bernhard Rudolf Fetscherin im Katalog der Burgerbibliothek Bern