Bernhard Bessel

Bernhard Bessel legte 1832 das Abitur am Gymnasium Bielefeld ab und studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Halle. 1833 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[1] Anschließend war er Auscultator, Referendar und Assessor beim Oberlandesgericht Paderborn. Von 1848 bis 1868, davon bis 1851 kommissarisch, war er Landrat des Kreises Wiedenbrück.

1867 war Bernhard Bessel Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Minden 3 (Bielefeld, Wiedenbrück) und die Konservative Partei.[2]

• Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.

• Bessel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
• Biografie von Bernhard Abraham Bessel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

1. Kösener Korpslisten 1910, 112, 373
2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 137.