Bernd Ladwig

Berufsbiografie

Nach dem Abitur am offenen Gymnasium Weilheim studierte Ladwig von 1988 bis 1994 Politikwissenschaft am OSI und schloss sein Studium mit einem Diplom der Note „sehr gut“ (1,0) ab. 1999 wurde er mit summa cum laude zum Dr. phil. an der Humboldt-Universität zu Berlin (bei Herfried Münkler) promoviert. Nach mehrjähriger Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der BBAW und Humboldt-Universität in Berlin sowie in Magdeburg erhielt Ladwig Ende Dezember 2004 eine Juniorprofessur am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Im Februar 2011 wurde die Juniorprofessur in eine W2-Professur umgewandelt.[1]

Ladwig forscht vor allem zu Theorien der Gerechtigkeit und der Menschenrechte, zum Mensch-Tier-Verhältnis, zu Fragen von Migration und Staatsbürgerschaft sowie zu Zivilem Ungehorsam und Widerstand. Seit Juli 2006 ist er zudem Vertrauensdozent der Heinrich-Böll-Stiftung.

Schriften (Auswahl)

  • Mitarbeit beim Hrsg. Herfried Münkler: Furcht und Faszination: Facetten der Fremdheit. Akademie Verlag, Berlin 1997.
  • Mitarbeit beim Hrsg. Herfried Münkler: Die Herausforderung durch das Fremde. Akademie Verlag, Berlin 1998.
  • Gerechtigkeit und Verantwortung. Liberale Gleichheit für autonome Personen. Akademie Verlag, Berlin 2000.
  • Moderne politische Theorie. Fünfzehn Vorlesungen zur Einführung. Wochenschau Verlag, Schwalbach i.T. 2009 (3., überarb. Auflage 2022, ISBN 978-3-8252-5831-3).
  • mit Dirk Jörke (Hrsg.): Politische Anthropologie. Nomos Verlag, Baden-Baden 2009.
  • Gerechtigkeitstheorien zur Einführung. Junius, Hamburg 2011.
  • Die Politischen Theorien der Frankfurter Schule. Franz L. Neumann. in: Andre Brodocz, Gary S. Schaal (Hrsg.): Politische Theorie der Gegenwart I.. UTB.
  • Politische Philosophie der Tierrechte. Suhrkamp, Berlin 2020.

Einzelnachweise

  1. Grundlagen der PolitikArbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie: Univ.-Prof. Dr. Bernd Ladwig. Freie Universität Berlin, 12. Mai 2008, abgerufen am 29. Juni 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.