Bernardino Echeverría Ruiz

Bernardino Carlos Guillermo Honorato Kardinal Echeverría Ruiz OFM (* 12. November 1912 in Cotacachi, Provinz Imbabura, Ecuador; † 6. April 2000 in Quito) war Bischof von Ambato und später Erzbischof von Guayaquil.

Bernardino Kardinal Echeverría Ruiz (ca. 1995)
Kardinalswappen

Leben

Bernardino Echeverría Ruiz trat nach seiner Schulzeit in den Franziskanerorden ein und studierte in Rom Katholische Theologie und Philosophie. Am 4. Juli 1937 empfing er das Sakrament der Priesterweihe. Nach weiterführenden Studien promovierte er 1941 zum Doktor der Philosophie. Anschließend arbeitete er als Dozent in verschiedenen Häusern seines Ordens und betreute die Mitglieder des Dritten Ordens des Heiligen Franziskus in Ecuador. Darüber hinaus engagierte er sich in der Krankenseelsorge und als Herausgeber einer religiösen Zeitschrift.

Am 23. Oktober 1949 ernannte ihn Papst Pius XII. zum Bischof von Ambato. Die Bischofsweihe spendete ihm am 4. Dezember desselben Jahres der spätere Kardinal Efrem Forni, damals Apostolischer Nuntius in Ecuador. Mitkonsekratoren waren Alberto Maria Ordóñez Crespo, Bischof von Bolivar, sowie Nicanor Carlos Gavinales Chamorro, Bischof von Portoviejo.

Am 10. April 1969 wurde Bernardino Echeverría Ruiz Erzbischof von Guayaquil, wo er bis 1989 das Amt des Oberhirten versah. Von 1982 bis 1984 war er Apostolischer Administrator der damaligen Apostolischen Präfektur Galápagos. Papst Johannes Paul II. beauftragte ihn in den Jahren 1990 bis 1995 mit der Leitung der Apostolischen Administratur des vakanten Bistums Ibarra.

Am 26. November 1994 wurde er als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santi Nereo ed Achilleo in das Kardinalskollegium aufgenommen. Bernardino Echeverría Ruiz starb im Heiligen Jahr 2000 am 6. April und wurde auf dem Gelände des Franziskanerkonvents von Quito bestattet.

VorgängerAmtNachfolger
Bistum neu errichtedBischof von Ambato
1949–1969
Vicente Rodrigo Cisneros Durán
César Antonio Mosquera CorralErzbischof von Guayaquil
1969–1989
Juan Ignacio Larrea Holguín
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