Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892
Die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG ist eine Wohnungsbaugenossenschaft in Berlin.
Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG | |
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Rechtsform | Genossenschaft |
Gründung | 9. März 1892 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 87 (2017) |
Branche | Wohnungsbaugenossenschaft |
Website | www.1892.de |
Geschichte und Aktivitäten
Die 1892 wurde am 9. März 1892 als Berliner Spar- und Bauverein gegründet. Die Banktätigkeit wurde später aufgegeben und erst 1995 in Form einer Spareinrichtung wieder aufgenommen.
Heute (2017) hat die 1892 über 14.000 Mitglieder und einen Bestand von 6800 Wohnungen (3500 Altbau- und 3300 Neubauwohnungen) in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Viele Häuser aus den Anfängen der Genossenschaft stehen unter Denkmalschutz. In Charlottenburg, Spandau, Tempelhof und Wedding betreibt die 1892 Concierge-Büros, die den Mitgliedern zur Seite stehen. So erledigen sie beispielsweise Einkäufe, helfen bei Internetrecherchen oder erklären Behördenpost.
Die knapp 90 Mitarbeiter bilden jährlich bis zu sechs Auszubildende zum Kaufmann der Immobilienwirtschaft aus. Um eine praxisnahe Ausbildung bieten zu können, verwalten die Auszubildenden unter Leitung zweier Mentoren selbständig eine Wirtschaftseinheit mit 200 Wohnungen.

Wichtige Gebäude
- Gartenstadt Falkenberg (Tuschkastensiedlung), Bruno Taut (1913–1916), UNESCO-Weltkulturerbe (Wohnsiedlungen der Berliner Moderne)
- Siedlung Schillerpark, Bruno Taut, UNESCO-Weltkulturerbe (Wohnsiedlungen der Berliner Moderne)
- Wohnanlage Proskauer Straße, Alfred Messel (1897),[1] Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung 1900
Literatur
- Klaus Novy, Barbara von Neumann-Cosel (Hrsg.): Zwischen Tradition und Innovation – 100 Jahre Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892. Edition Hentrich, Berlin 1992, ISBN 978-3-89468-031-2.