Benjamin Bagdasarjanz
Benjamin Bagdasarjanz (* 19. Mai 1893 in Achalkalaki, Gouvernement Tiflis; † 12. Januar 1984 in Winterthur; heimatberechtigt ab 1905 in Zürich) war ein russisch-schweizerischer Kulturingenieur und Hochschullehrer.
Leben
Benjamin Bagdasarjanz war der Sohn des Sambat und der Marie, geborene Isler. Als er sechs Jahre alt war, flüchtete er über Rumänien in die Schweiz. 1905 erlangte Bagdasarjanz die schweizerische Staatsbürgerschaft. Er studierte an der ETH Zürich und schloss 1918 mit dem Diplom als Kulturingenieur ab. Anschliessend arbeitete er dort von 1918 bis 1933 als Assistent bei Caspar Zwicky, dem Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtechnik. Anschliessend, von 1933 bis 1948, war Bagdasarjanz als Assistenz-Konstrukteur (heute: Assistenzprofessor) an der ETH Zürich tätig. Danach war er zwischen 1948 und 1952 ausserordentlicher Professor für forstliche Bautechnik und von 1952 bis 1966 Professor für forstliches Bau- und Transportwesen an der ETH Zürich.
Literatur
- Viktor Kuonen: Abschied von Professor Benjamin Bagdasarjanz, 17. Januar 1984. In: Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen. 135. Jg., Nr. 3, 1984, S. 255–257 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich; PDF; 1,2 MB).
- Anton Schuler: Benjamin Bagdasarjanz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Dezember 2001.
Weblinks
- Nachlassverzeichnis von Benjamin Bagdasarjanz in der ETH-Bibliothek
- Eintrag zu Benjamin Bagdasarjanz in Schweizerische Eliten des 20. Jahrhunderts
- Bagdasarjanz, Benjamin (1893-1984): Briefe, Materialien zum Werk im Hochschularchiv der ETH Zürich
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