Belu-Simion Fainaru

Belu-Simion Fainaru (* 1959 in Bukarest) ist ein rumänisch-israelischer Bildhauer und Installationskünstler, der in Haifa und Antwerpen lebt.[1]

Leben und Werk

Belu Simion Fainaru: Skulptur Sham/There (1996)
Skulptur Bait/Haus (1998/1999) in Duisburg

Belu-Simion Fainaru studierte Kunst und Philosophie an der Universität Haifa und Kunst und Design an der University of Chicago. Er schloss sein Studium mit dem Master of fine Arts ab.

Er studierte zudem an der Domus Academy in Mailand und der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles in Belgien. Fainaru ist seit 1984 Professor an der Fakultät für Architektur an der WIZO Haifa Academy of Design and Education und hatte Lehraufträge an Universitäten in Belgien und Japan.[2]

2008 war Fainaru an der Gründung der Mediterranean Biennale beteiligt und 2015 an der Gründung des Arab Museum of Contemporary Art (AMOCA) in Sachnin.

Einzelausstellungen hatte Fainaru unter anderem im Israel-Museum in Jerusalem, Stedelijk Museum voor Actuele Kunst in Antwerpen, im Lehmbruck-Museum in Duisburg und im Saitama Museum in Japan.

Fainaru war 1992 Teilnehmer der documenta IX in Kassel, 1993 der Biennale di Venezia in Venedig, der Biennale Sonsbeek in Arnheim und 2006 der Biennale in Havanna auf Kuba.[3]

Seit 1985 wurde Fainaru mit zahlreichen Preisen für sein Werk ausgezeichnet.

Literatur

  • Christoph Brockhaus: Kulturräume: Skulptur seit 1970, Joseph Beuys, Belu-Simion Fainaru, Lutz Fritsch, Palle Seiersen Frost, Dani Karavan. DuMont, Köln 1999, ISBN 3-7701-5048-1.
  • de DROM e.V. (Hrsg.): „Belu-Simion Fainaru – Schwarze Milch“. Claus Richter Verlag, Köln, 2022, ISBN 978-3-947541-23-2

Einzelnachweise

  1. Documenta IX: Kassel, 13. Juni-20. September 1992 – Katalog in drei Bänden, Band 1, Seite 141; Stuttgart 1992, ISBN 3-89322-380-0
  2. The Mediterranean Biennale Belu-Simion Fainaru, abgerufen am 12. Juni 2016 (englisch).
  3. plan-b.ro: Belu-Simion Fainaru (Memento vom 14. August 2017 im Internet Archive) (englisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.