Beiersdorf-Freudenberg
Beiersdorf-Freudenberg ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und ein Teil des Amtes Falkenberg-Höhe.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 42′ N, 13° 48′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Märkisch-Oderland | |
Amt: | Falkenberg-Höhe | |
Höhe: | 85 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,35 km2 | |
Einwohner: | 628 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 16259 | |
Vorwahl: | 033451 | |
Kfz-Kennzeichen: | MOL, FRW, SEE, SRB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 64 053 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Karl-Marx-Str. 2 16259 Falkenberg | |
Bürgermeister: | Willi Huwe | |
Lage der Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg im Landkreis Märkisch-Oderland | ||
Gemeindegliederung
Die ehemals selbstständigen Gemeinden Beiersdorf und Freudenberg bilden je einen Ortsteil. Hinzu kommt der Wohnplatz Beiersdorf Ausbau.[2]
Geschichte
Freudenberg hieß vormals Vrondenberg. Es gehörte zum Distrikt Biesenthal und teilte das Schicksal Biesenthals und der dazugehörigen Dörfer. Deren Besitzer war bis 1427 Mathias von Uchtenhagen, der es für 400 Schock böhmischer Groschen zur Hälfte an die Brüder Klaus, Wilke und Otto von Arnim verkauft, die die andere Hälfte schon besaßen, vermutlich seit Ende des 14. Jh. 1577 übernahm Kurfürst Johann Georg von Franz von Arnim diese Lehnsbesitzung.[3]
Beiersdorf und Freudenberg gehörten seit 1817 zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Bad Freienwalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland.
Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Beiersdorf und Freudenberg.[4]
Bei Freudenberg befand sich bis 1990 der Hauptsitz der sogenannten Dienststelle Blumberg des Ministeriums des Innern der DDR mit einer aus drei durch Gänge verbundenen Bunkern bestehenden Bunkeranlage.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Beiersdorf | Freudenberg | Jahr | Beiersdorf- Freudenberg | |
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1875 | 524 | 536 | 2001 | 643 | |
1910 | 573 | 587 | 2005 | 631 | |
1939 | 483 | 464 | 2010 | 566 | |
1946 | 542 | 496 | 2015 | 593 | |
1950 | 585 | 516 | 2020 | 628 | |
1971 | 516 | 395 | 2021 | 623 | |
1990 | 377 | 310 | 2022 | 628 | |
1995 | 371 | 315 | |||
2000 | 372 | 282 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Beiersdorf-Freudenberg besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[8]
Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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WIR gemeinsam für Beiersdorf-Freudenberg | 18,7 % | 2 |
Wählergruppe Neue Impulse für Beiersdorf-Freudenberg | 14,9 % | 1 |
Einzelbewerber Ronald Buchholz | 14,6 % | 1 |
Einzelbewerber Wilfried Böttcher | 14,3 % | 1 |
Einzelbewerberin Simone Urbach | 13,2 % | 1 |
Einzelbewerberin Miriam Hollstein | % | 9,11 |
Einzelbewerberin Victoria Petry | % | 9,01 |
Einzelbewerberin Marlene Gutsche-Ott | % | 6,1– |
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Beiersdorf-Freudenberg stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Verkehr
Beiersdorf-Freudenberg liegt an der Landesstraße L 236 zwischen Schönfeld (Ortsteil von Werneuchen) und Leuenberg (Ortsteil von Höhenland). Die Bundesstraße B 168 Eberswalde–Müncheberg durchquert das Gemeindegebiet.
Persönlichkeiten
- Karoline Balkow (1794–1872), Schriftstellerin, wuchs in Beiersdorf auf
- Wolfgang Priewe (1939–2024), Schriftsteller, lebte in Beiersdorf-Freudenberg
Einzelnachweise
- Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg (Memento des vom 19. September 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zweiter Band. Brandenburg. 1855. S. 322, 376
- Namens- und Grenzänderungen der Gemeinden. (XLS 169 KB) 2001: 01. Januar bis 31. Dezember. Statistisches Bundesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2010; abgerufen am 3. Oktober 2011.
- Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 18–21
- Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
- Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 25
- § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
- Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 (Memento des vom 13. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.