Beatriz Ferreira

Beatriz Iasmin Soares Ferreira (* 9. Dezember 1992 in Salvador, Bahia) ist eine brasilianische Boxerin im Leichtgewicht.

Beatriz Ferreira Boxer
Beatriz Ferreira nach dem Gewinn der WM 2019
Daten
Geburtsname Beatriz Iasmin Soares Ferreira
Geburtstag 9. Dezember 1992
Geburtsort Salvador, Brasilien
Nationalität Brasilien Brasilien
Kampfname(n) The Beast; Sergipe
Gewichtsklasse Leichtgewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,62 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 4
Siege 4
K.-o.-Siege 2
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikameisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 2020 Tokio Leichtgewicht
Weltmeisterschaften
Gold 2023 Neu-Delhi Leichtgewicht
Silber 2022 Istanbul Leichtgewicht
Gold 2019 Ulan-Ude Leichtgewicht
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Gold 2023 Santiago Leichtgewicht
Gold 2019 Lima Leichtgewicht
Panamerikameisterschaften
Gold 2022 Guayaquil Leichtgewicht
Gold 2018 Vargas Leichtgewicht
Gold 2017 Tegucigalpa Leichtgewicht
Südamerikaspiele
Gold 2018 Cochabamba Leichtgewicht

Erfolge

Die Tochter des ehemaligen Profiboxers Raimundo Ferreira[1] wurde 2017, 2018 und 2020 Brasilianische Meisterin im Leichtgewicht.[2] Sie gewann 2017 die Panamerikameisterschaften in Tegucigalpa, wobei sie im Finale Caroline Veyre besiegte[3] und gewann auch die Südamerikaspiele 2018 in Cochabamba, wobei sie unter anderem Dayana Sánchez, María Palacios und Yeni Arias schlagen konnte.[4] Im selben Jahr wiederholte sie in Vargas den Gewinn der Panamerikameisterschaften.[5]

2019 siegte sie bei den Panamerikanischen Spielen in Lima, wobei sie sich unter anderem gegen Rashida Ellis und Dayana Sánchez durchsetzen konnte[6], zudem gewann sie Silber bei den Militärweltspielen in Wuhan.[7] Ihren bis dahin größten Erfolg erreichte sie bei den Weltmeisterschaften 2019 in Ulan-Ude. Durch Siege gegen Keamogetse Kenosi, Omailyn Alcalá, Natalia Schadrina, Rashida Ellis und Wang Cong wurde sie Weltmeisterin.[8]

Durch ihre Ranglistenplatzierung erhielt sie einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. Dort erreichte sie gegen Wu Shih-yi, Raykhona Kodirova und Mira Potkonen das Finale, wo sie gegen Kellie Harrington unterlag und die olympische Silbermedaille gewann.[9]

Im September 2021 gewann sie die Militär-Weltmeisterschaften der CISM in Moskau[10] und im März 2022 die Panamerikameisterschaft in Guayaquil.[11]

Bei der Weltmeisterschaft 2022 in Istanbul wurde sie nach einer knappen Finalniederlage mit 2:3 gegen Rashida Ellis, Vize-Weltmeisterin.[12] Bei der nächsten WM, 2023 in Neu-Delhi, gewann sie dann die Goldmedaille mit Siegen gegen Danielle Scanlon, Ayaka Taguchi, Oh Yeon-ji und Angie Valdés.[13] Zudem gewann sie die Panamerikanischen Spiele 2023.[14]

Commons: Beatriz Ferreira – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise
  1. Beatriz Ferreira, aposta do boxe: 'Eu me vi perdida, mas pensei grande', Lance.com
  2. Brazilian National Championships
  3. Panamerican Championships 2017
  4. South American Games 2018
  5. Panamerican Women Championships 2018
  6. Panamerican Games 2019
  7. World Military Games 2019
  8. Women's World Boxing Championships 2019
  9. Olympic Games 2020
  10. CISM 2021
  11. Olympic runner-up Ferreira among women's gold medallists at AMBC Elite Boxing Championships
  12. Women's World Boxing Championships 2022
  13. Women's World Boxing Championships 2023
  14. Panamerican Games 2023
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