Bayreuther Premierenbesetzungen der Walküre
Die Bayreuther Premierenbesetzungen der Walküre listen die Mitwirkenden aller Neuinszenierungen von Richard Wagners Die Walküre, dem ersten Tag der Tetralogie Der Ring des Nibelungen, bei den Bayreuther Festspielen.
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Zur Aufführungsgeschichte
Die Uraufführung des Rheingolds erfolgte am 22. September 1869 in München, auf ausdrückliche Anordnung von König Ludwig II. von Bayern. Wagner blieb der Vorstellung demonstrativ fern. Zur Einstudierung der Walküre im folgenden Jahr wurde Wagner vom König gar nicht mehr eingeladen, obwohl er diesmal inständig darum bat.[1]
Die Walküre ist – neben dem Rheingold – das am häufigsten aufgeführte Teilstück der Tetralogie, einerseits wegen des spektakulären III. Aufzugs mit dem Walkürenritt, andererseits weil immer wieder Ring-Projekte nach Vorabend und erstem Abend abgebrochen werden – wie 1981 die Wiener Ring-Produktion von Filippo Sanjust, das Basler Projekt von Hans Hollmann oder 2005 das Ring-Projekt von Francesca Zambello am Teatro Colón von Buenos Aires. Auch der I. Aufzug beinhaltet einige der populärsten Teilstücke der Tetralogie, beispielsweise das Auffinden des Schwerts Notung – Ein Schwert verhiess mir der Vater – oder die inzestuöse (und ehebrecherische) Liebesszene zwischen den Zwillingsgeschwistern Siegmund und Sieglinde.[2]
Die Walküre in Bayreuth
In der sechsten Spalte sind die Aufführungszahlen der jeweiligen Inszenierung angegeben. Die angegebenen Aufführungszahl beschreibt den Stand von März 2024.
Siehe auch
Quellen
- Die Walküre, Aufführungsdatenbank (ab 1951)
- Wagnermania
Einzelnachweise
- BR Klassik: ...und Richard Wagner war nicht dabei, abgerufen am 25. März 2024
- BR Klassik: HAPPY END – UND DANN?, 26. Juni 2020