Eishockey-Bayernliga

Die Bayernliga ist im Eishockey die höchste Amateurspielklasse Bayerns. Aktuell spielen 16 Mannschaften um den Titel „Bayerischer Meister“ und die Teilnahme an den Aufstiegsspielen in die Oberliga. Ausrichter ist der Bayerische Eissportverband (BEV). Bayerische Eishockey Liga (BEL) ist eine Bezeichnung, die seit 2003 zusätzlich auf Anregung der Fans inoffiziell verwendet wird. Deutschlandweit ist die RL-Bayernliga derzeit die vierthöchste Spielklasse, unterhalb befindet sich die Landesliga Bayern.

Bayernliga
Eishockey-Bayernliga
Voller Name Eishockey-Bayernliga
Aktuelle Saison 2023/24
Sportart Eishockey
Abkürzung BYL
Verband BEV
Ligagründung 1975
Mannschaften 16
Land/Länder Bayern
Titelträger EHC Königsbrunn
Aufsteiger: noch offen
Absteiger: ESC Dorfen
Rekordmeister ERV Schweinfurt (4)
TV-Partner augsburg.tv
Niederbayern TV
FF Franken Fernsehen
Regionalfernsehen Oberbayern
Website bayernliga.com
Qualifikation zu Eishockey-Oberliga
Oberliga

Saison 2023/24

Teilnehmer

Teilnehmer der Bayernliga 2023/24
Verein Stadion Saison 22/23
EHC Königsbrunn Hydro-Tech Eisarena Meister BL
EHC Klostersee Eissporthalle Grafing Oberliga Süd
HC Landsberg Eissporthalle im Sportzentrum Landsberg Oberliga Süd
TEV Miesbach Eisstadion Miesbach 2. BL
ERSC Amberg Eishalle Am Schanzl 5. BL
EA Schongau Eisstadion Schongau 6. BL
VfE Ulm/Neu-Ulm Eissportanlage am Donaubad 7. BL
TSV Peißenberg Eissporthalle Peißenberg 4. BL
TSV Erding Eissporthalle Erding 3. BL
ESC Kempten ABW Arena Kempten 8. BL
ESV Buchloe Eisstadion Buchloe 10. BL
ESC Riverrats Geretsried Heinz-Schneider-Eisstadion 13. BL
ERV Schweinfurt Icedome Schweinfurt 9. BL
ESC Dorfen Dr.-Rudolf-Stadion Dorfen 11. BL
EC Pfaffenhofen Stadtwerke Arena 12. BL
EV Dingolfing Marco-Sturm-Eishalle Dingolfing Landesliga

Endplatzierung

Aktuelle Platzierungen nach der Auf-, Abstiegsrunde und den Playoffs der Bayernliga-Meisterschaft 2023/24.

PlatzMannschaftPlatzMannschaft
1.EHC Königsbrunn9.ESC River Rats Geretsried
2.TSV Peißenberg10.VfE Ulm / Neu-Ulm
3.TSV Erding11.ESV Buchloe
4.TEV Miesbach12.EV Dingolfing
5.ESC Kempten13.ERV Schweinfurt
6.EHC Klostersee14.EA Schongau
7.HC Landsberg15.EC Pfaffenhofen
8.ERSC Amberg16.ESC Dorfen

Endstand: 28. März 2024  „Bayerischer Meister“  Aufsteiger noch offen  „Absteiger in die Bayerische Landesliga“.
Quelle: bev-eissport[1] Nach BEV Durchführungsbestimmungen 2023/24.

Saison 2022/23

Meister der Bayernliga

Saison[2] Bayerischer Meister Liga
1968/69EV Landshut 1bI V.
1969/70EHC KlosterseeI V.
1970/71TSV PeißenbergI V.
1971/72SC Reichersbeuern[3]I V.
1972/73EHC 70 MünchenI V.
1973/74SV Hohenfurch[4]I V.
1974/75SC Reichersbeuern (?)V.
1975/76EV PegnitzV.
1976/77TSV KönigsbrunnV.
1977/78TSV FarchantV.
1978/79EA SchongauV.
1979/80SV BayreuthV.
1980/81SC ReichersbeuernV.
1981/82ERSC AmbergV.
1982/83ESV BurgauV.
1983/84EV DingolfingV.
1984/85EC Hedos MünchenV.
1985/86EV Bad WörishofenV.
1986/87EV PegnitzV.
Saison Bayerischer – Meister Liga
1987/88VFL WaldkraiburgV.
1988/89EHC Bad ReichenhallV.
1989/90ERV SchweinfurtV.
1990/91EV Bad WörishofenV.
1991/92ETC CrimmitschauV.
1992/93EC PfaffenhofenV.
1993/94ESC DorfenV.
1994/95Wanderers GermeringI V.
1995/96ESC DorfenI V.
1996/97ESV BayreuthI V.
1997/98ESC MünchenI V.
1998/99EHC MemmingenV.
1999/00ERV SchweinfurtV.
2000/01Höchstadter ECV.
2001/02EA SchongauV.
2002/03EHC München 98I V.
2003/04Starbulls RosenheimI V.
2004/05EV Landsberg 2000I V.
2005/06Höchstadter ECI V.
Saison Bayerischer – Meister Liga
2006/07EHF Passau Black HawksI V.
2007/08EHC WaldkraiburgI V.
2008/09ERV SchweinfurtI V.
2009/10TEV MiesbachI V.
2010/11ERC SonthofenI V.
2011/12ERV SchweinfurtI V.
2012/13EHC BayreuthI V.
2013/14ERC SonthofenI V.
2014/15EV LindauI V.
2015/16EHC WaldkraiburgI V.
2016/17ECDC MemmingenI V.
2017/18Höchstadter ECI V.
2018/19EV FüssenI V.
2019/20TEV MiesbachI V.
2020/21nicht ausgespieltI V.
2021/22EHC KlosterseeI V.
2022/23EHC KönigsbrunnI V.
2023/24EHC KönigsbrunnI V.
2024/25--I V.

Spielklassenverlauf

Viertklassig von Gründung bis 1974 – Fünftklassig von 1974/75 bis 1994 – Viertklassig von 1994/95 bis 1998 – Fünftklassig von 1998/99 bis 2002 – Vierte Spielklasse wieder seit 2002/03

Natureis-Bayernliga

1968 wurde die Bayernliga als höchste Spielklasse im BEV oberhalb der Landesliga eingeführt, an welcher Mannschaft mit Natureis- und Kunsteisstadien teilnehmen konnten. Bis 1975 war der Aufstieg in die Ligen des DEB – je nach Ausschreibung – aus der Bayernliga wie auch aus der Landesliga möglich.

Im Herbst 1974[5] wurde zur Saison 1975/76 die Einführung von speziellen Kunsteis-Ligen beschlossen, dabei wurde aus der bisherigen Bayernliga die Natureis- und die Kunsteis-Bayernliga. Mannschaften mit Natureisstadien konnten an der Kunsteis-Ligen teilnehmen, wenn sie ihre Spiele in Kunsteis-Stadien austrugen. Ab 1975 war der Aufstieg in die Ligen des DEB nur noch aus der Kunsteis-Bayernliga möglich. Zeitweise bestand auch eine Natureis-Landesliga als Unterbau der Bayernliga. 1987 wurde der Spielbetrieb der Natureis-Bayernliga eingestellt.

Bayerische Natureismeisterschaft

In der Saison 1972/73 wurde eine Bayerische Meisterschaft der Natureismannschaften ausgespielt, die vom SV Hohenfurch[6] gewonnen wurde.

Modus (historisch)

ab 2003
2019/20Die 14 Mannschaften spielen eine Hauptrunde (Einfachrunde) mit jeweils 26 Spielen pro Mannschaft. Nach der Hauptrunde gibt es zwei Zwischenrunden. Die besten sechs Teams der Hauptrunde sowie der Vorletzte (ERC Sonthofen) und Letzte (Höchstadter EC) der Oberliga Süd nehmen an der oberen Zwischenrunde (Verzahnungsrunde) teil. Der bestplatzierte Bayernligist der Verzahnungsrunde zur Oberliga Süd ist Bayerischer Meister der Bayernliga. Die acht anderen Mannschaften der Bayernliga spielen eine untere Zwischenrunde (Abstiegsrunde). In den Pre-Playoffs treffen dann die zwei besten Teams der unteren Zwischenrunde auf die Plätze 7 und 8 der oberen Zwischenrunde. Die Sieger nehmen an den Playoffspielen der Bayernliga teil und spielen dann mit den ersten sechs Mannschaften aus der oberen Zwischenrunde um den Aufstieg in die Oberliga. Die Playoff-Finalisten sind für die Oberliga Süd 2020/2021 qualifiziert. Die letzten beiden Teams der unteren Runde (Abstiegsrunde) ermitteln in den Playdowns (best of 5) den Absteiger in die Landesliga.[7]
Ab 2017/18Die 14 Mannschaften spielen eine Hauptrunde (Einfachrunde) und ermitteln den Meister der Bayernliga 2017/18. Die besten acht Teams qualifizieren sich für eine Verzahnungsrunde mit den Mannschaften von Platz 9 bis 12 der Oberliga Süd (EV Lindau, ECDC Memmingen, EHC Waldkraiburg, TEV Miesbach). Diese wird in zwei Gruppen (A u. B) à sechs Mannschaften gespielt (10 Spieltage), wobei sich die jeweils ersten vier für die Play-offs qualifizieren. Die Play-offs werden im Viertelfinale mit Best of Seven und ab dem Halbfinale mit Best of Three ausgespielt. Die besten 4 Teams (Halbfinalisten) sind für die Oberliga 2018/19 qualifiziert. Der Finalsieger ist BEV Playoff-Meister.

Die Mannschaften auf den Rängen 9 bis 14 der Bayernliga-Hauptrunde werden mit den besten 10 Teams der Bayerischen-Landesliga verzahnt und spielen in zwei Gruppen (C u. D) eine Qualifikationsrunde (Einfachrunde) aus. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 3 jeder Gruppe sind für die Bayernliga 2018/19 qualifiziert.

2016/17Die 14 Mannschaften spielen eine Hin- und Rückrunde (26 Spieltage). Die besten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Relegation mit den vier letzten der Oberliga Süd (Höchstadter EC, EV Lindau, EHC Waldkraiburg, EHV Schönheide 09). Diese wird in zwei Gruppen à sechs Mannschaften gespielt (10 Spieltage), wobei sich die jeweils ersten vier für die Play-offs qualifizieren. Die besten 4 Teams (Halbfinalisten) sind für die Oberliga 2017/18 qualifiziert. Der Finalsieger ist BEV Playoff-Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 14 der Hauptrunde spielen eine Abstiegsrunde. Der vorletzte dieser Runde spielt mit dem Vizemeister der Landesliga Bayern um den verbleibenden Startplatz (Best-of-three). Der Letztplatzierte steigt in die Landesliga Bayern ab.
2015/16Zur Saison 2015/16 wurde nach Erreichen der vorgesehenen Sollstärke von 14 Mannschaften der Modus im Gegensatz zur Saison 2014/15 erneut angepasst:
VorrundeNachdem alle Mannschaften in der Vorrunde eine Einfachrunde absolvierten,

wurden

  • die Mannschaften auf Platz 1, 4, 5, 8 und 9 in die Zwischenrunde A;
  • die Mannschaften auf Platz 2, 3, 6, 7 und 10 in die Zwischenrunde B und
  • die Mannschaften auf Platz 11 bis 14 in die Abstiegsrunde,

eingeteilt.

ZwischenrundeNach einer Einfachrunde nehmen die Mannschaften auf Platz 1 bis 4 Gruppe A und B an den Play-offs teil.
Meisterschafts-PlayoffDer Sieger der Meisterschafts-Play-offs, die
  • im Viertelfinale im Modus „Best of Five“
  • im Halbfinale im Modus „Best of Three“
  • im Finale im Modus „Best of Five“

ausgetragen wurde, ist als Meister berechtigt an den Aufstiegsspielen zur Oberliga Süd teilzunehmen – falls dieser nicht zugelassen wird, ist der Vizemeister dazu berechtigt.

AbstiegsrundeIn der Runde, die als Doppelrunde ausgespielt wurde, wurde der sportlichen Direktabsteiger in die Landesliga und der Vorletzte, der an der Relegation mit dem Vizemeister der Landesliga teilnahm, ermittelt.
RelegationIn der Relegation mit der Landesliga spielte der ermittelte Teilnehmer der Bayernliga gegen den Zweitplatzierten der Landesliga im Modus „Best of Three“ um die sportliche Qualifikation für die Bayernliga 2016/17.

In der Saison 2015/16 wurde als neue Spielregel bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit – wie in den oberen Spielklassen bereits üblich – eine fünfminütige Verlängerung mit jeweils maximal 4 Feldspielern nach Artikel 26 DEB-Spielordnung eingeführt. Sollte nach der Verlängerung ein Spiel immer noch unentschieden stehen, folgt anschließend das Penaltyschießen.

Mannschaften, die ihre Spiele in einem Freiluftstadion austragen, mussten bis Ende Juni 2015 ein Ausweichstadion benennen, damit bereits ab Oktober 2015 der Spielbetrieb durchgeführt werden konnten.

2014/15Zur Saison 2014/15 war eine Reduzierung von 16 auf 14 Mannschaften vorgesehen. Da die vorgesehene Anzahl von 14 Mannschaften nicht erreicht wurde, wurde die Liga nur mit 13 Mannschaften ausgespielt. Im Gegensatz zur Saison 2013/14 wurde der Modus zur Saison 2014/15 erneut angepasst:
VorrundeNachdem alle Mannschaften in der Vorrunde eine Doppelrunde absolvierten,

wurden

  • die Mannschaften auf Platz 1 bis 5 in die Zwischenrunde A,
  • die Mannschaften auf Platz 6, 9, 10 und 13 in die Zwischenrunde B und
  • die Mannschaften auf Platz 7, 8, 11 und 12 in die Zwischenrunde C

eingeteilt, wo erneut eine Einfachrunde ausgespielt wurde.

ZwischenrundeDie Mannschaften der Zwischenrunde A und die Sieger der Zwischenrunde B und C qualifizierten sich direkt für die Meisterschaftsplayoffs, während die Mannschaften auf Platz 2 der Gruppe B und der Gruppe C in einer Qualifikationsrunde im Modus „Best of Three“ den letzten Teilnehmer daran ausspielten – für die Verlierermannschaften war die Saison beendet. Die Mannschaften auf Platz 3 und 4 der Zwischenrunde B und C nehmen an Abstiegsplaydowns teil.
Meisterschafts-PlayoffDer Sieger der Meisterschafts-Play-offs, die
  • im Viertelfinale im Modus „Best of Five“
  • im Halbfinale im Modus „Best of Three“
  • im Finale im Modus „Best of Five“

ausgetragen wurde, ist als Meister berechtigt an den Aufstiegsspielen zur Oberliga Süd teilzunehmen – falls dieser nicht zugelassen wird, ist der Vizemeister dazu berechtigt.

AbstiegsplaydownsIn den Abstiegsplaydowns spielten
  • in der ersten Runde die Mannschaften auf Platz 3 überkreuz gegen die Mannschaften auf Platz 4 nach dem Modus „Best of Three“, wo bei sich die Sieger für die Bayernliga 2015/16 sportlich qualifizierten;
  • in der zweiten Runde spielten die Verlierer aus der ersten Runde nach dem Modus „Best of Three“ gegeneinander, wobei der Sieger sich für die Bayernliga 2015/16 sportlich qualifizierte und der Verlierer an der Relegation mit der Landesliga teilnahm.

In der Relegation mit der Landesliga spielte der Verlierer der Abstiegsplayoffs gegen den Zweitplatzierten der Landesliga im Modus „Best of Three“ um die sportliche Qualifikation für die Bayernliga 2015/16.

2013/14Im Gegensatz zur Saison 2012/13 wurde die Saison 2013/14 wieder mit 16 Mannschaften durchgeführt.
Vorrunde16 Mannschaften spielten in der Vorrunde eine Einfachrunde aus. Anschließend spielten die besten acht Mannschaften in einer Zwischenrunde.
Obere ZwischenrundeDie Zwischenrunde wurde in zwei Gruppen zu vier Mannschaften, ausgespielt, die Halbfinalteilnehmer für die Meisterschaftsplayoffs ausgespielt.
MeisterschaftsplayoffsDabei spielten nach Ende der Zwischenrunde im Halbfinale die jeweils beiden Bestplatzierten über Kreuz, d. h. der Erste der Gruppe A traf auf den Zweiten der Gruppe B und umgekehrt. Das Halbfinale wurde im Modus Best-of-Three ausgetragen. Die beiden Finalisten trugen das Finale um die Bayerische Meisterschaft im Modus Best of Five aus. Die beiden unterlegenen Mannschaften ermittelten im Spiel um Platz 3 im Modus Best of Three den Drittplatzierten aus. Im Falle einer Nichtbewerbung oder einer Nichtlizenzierung des Meisters konnte sich der Vizemeister für die Aufstiegsspiele bewerben.
Untere ZwischenrundeDie Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 16 spielten ebenfalls in zwei Gruppen zu vier Mannschaften eine Zwischenrunde aus. Während die jeweiligen Gruppenletzten sportlich in die Landesliga abstiegen, spielten die beiden vorletzten im Playoffmodus „Best of Five“ die Endplatzierungen 13 und 14 aus.
2012/13In der Saison 2012/13 wurde die Bayernliga mit 15 statt 16 Mannschaften begonnen. Nach dem Rückzug der Mannschaft von ESV Königsbrunn im Dezember 2012 spielten 14 Mannschaften die Runde zu Ende.
VorrundeDie Vorrunde wurde als Einfachrunde ausgespielt.
ZwischenrundeAnschließend spielten die ersten 10 Mannschaften in zwei Gruppen zu fünf Mannschaften eine Zwischenrunde auf.
MeisterschaftsplayoffsDie beiden bestplatzierten beider Gruppen spielten anschließend die Meisterschaftsplayoffs aus.
AbstiegsrundeDie letzten vier Mannschaften nach der Vorrunde spielten die Abstiegsrunde aus, nach der die letztplatzierte Mannschaft zusätzlich zur zurückgezogenen Mannschaften von ESV Königsbrunn sportlich in die Landesliga abstieg.
Im Gegensatz zur Vorsaison mussten ab der Saison 2012/13 Mannschaften, die nach einem sportlichen Abstieg in der nachfolgenden Saison trotz der Verpflichtung zum Nachrücken nicht an der Liga teilnehmen wollten, dies schriftlich gegenüber dem Verband erklären.
2011/12Zur Saison 2011/12 wurde die Abstiegsplayoffs vom Modus „Best of Three“ auf „Best of Five“ umgestellt.
2010/11Zur Saison 2010/11 wurden das bislang gültige 2-Mann-Schiedsrichter-System für die Durchführung der Spiele durch das 3-Mann-Schiedsrichter-System abgelöst.
Ab 2008/09Zur Saison 2008/09 wurde das Zwei-Punkte-System vom Drei-Punkte-System abgelöst.
Ab 2003/04Seit 2003/04 startet die Bayernliga eingleisig mit 16 Mannschaften. Zuvor wurde die Liga zwei Jahre lang in eine Gruppe Ost und eine Gruppe West mit je acht Mannschaften aufgeteilt. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung wurde die Bayernliga auf längere Sicht gesehen jedoch nicht vergrößert, sondern verkleinert. Zwar gab es 1999/2000 eine Liga mit nur 14 Teams, Anfang bis Mitte der 1990er Jahre hingegen nahmen bis zu 21 Mannschaften, aufgeteilt in zwei Gruppen, an der Bayernliga teil. Die Modi wechselten sich je nach Größe der Liga immer wieder ab. Seit 2003 ist der Modus zum größten Teil gleichbleibend. Von 2003/04 bis 2007/08 spielten die ersten acht Teams nach der Hauptrunde Play-offs im Modus Best-of-Three. Seit 2008/09 ist, wie beschrieben, eine zusätzliche Ausscheidungsrunde zwischengeschaltet.

Auch bezüglich des Auf- und Abstiegs gab es, vor allem wegen starker struktureller Schwankungen in höherklassigeren Ligen, immer wieder Änderungen vor allem bei der Anzahl der Auf- oder Absteiger. So kam es dazu, dass in den Spielzeiten 2007/08 und 2008/09 alle aufstiegsberechtigten Mannschaften einen Aufstieg in die Oberliga ablehnten. Zum Teil aufgrund eigener Strukturen – etwa weil der Spielbetrieb im Profibereich nicht realisierbar erschien –, aber auch aufgrund der undurchsichtigen Strukturen und Schwankungen im von der ESBG organisierten Profibereich. Die unterschiedlichen Ligastärken und Nachrückerregelungen führten auch dazu, dass es zwischen 2004/05 (Höchstadter EC) und 2008/09 (TEV Miesbach) keinen Absteiger aus der Oberliga in die Bayernliga gab.

2002/03Die 16 Teilnehmer spielten in zwei Staffeln (West und Ost) zu je acht Mannschaften. Die jeweils vier besten Mannschaften jeder Staffel qualifizieren sich für die gemeinsame Zwischenrunde. In den Playoffs im Anschluss an die Zwischenrunde wird der Meister ausgespielt und steigt in die Oberliga auf. Die restlichen Teams spielen in einer Abstiegsrunde. Die beiden Letzten der Abstiegsrunde stiegen direkt in die Landesliga Bayern ab.
Spielklassenverlaufder Eishockey-Bayernliga seit Gründung:[8] Viertklassig von 1968/69 bis 1974 – Fünftklassig von 1974/75 bis 1994 – Viertklassig von 1994/95 bis 1998 – Fünftklassig von 1998/99 bis 2002 – Vierte Spielklasse wieder seit 2002/03

Ewige Tabelle der BEL (2003–2016)

(Die Punkte für die Saisonen 2003–2008 sind nach der 3-Punkte-Regel umgerechnet.)

2003 bis 2016
Platz Team Spzt Sp S U N Tore Diff Punkte P/Sp
1EHC Waldkraiburg1234620291341545:11344116181,79
2ERC Sonthofen11326184231191421:10653565811,78
3TSV Peißenberg12346187151441426:12381885781,67
4EC Pfaffenhofen13376184131791586:1556305661,51
5ECDC Memmingen11316173161271327:10982295421,72
6ESC Dorfen13376172251791448:1452−45381,43
7Höchstadter EC10286159111161237:10951424801,68
8TSV Erding72101261965911: 6772343911,86
9TEV Miesbach719612472813:5752383691,93
10ESV Buchloe8226118108837:810273531,56
11ERV Schweinfurt61801181052880: 5992813481,93
12ESV Königsbrunn*82409124125831:1002−1712921,22
13Wanderers Germering102868913184901:1274−3732861,00
14EV Lindau61668284659:588712581,55
15EHC Bayreuth41168333557: 3422152502,16
16TuS Geretsried*39050931384: 2821021591,77
17VER Selb39050436419: 329901561,73
18EV Landsberg 2000*2604965364: 1462181532,55
19EV Moosburg41064957430:479−491481,40
20SVG Burgkirchen*4120431265457: 615−1581411,18
21EV Pegnitz4116401660446:509−631371,18
22EA Schongau4120371568362: 501−1391291,08
23EHC 80 Nürnberg6170385127446: 941−4951180,69
241. EV Weiden2603723282: 217651111,85
25EV Fürstenfeldbruck412034977378: 550−1721110,93
26Deggendorfer SC260321315244: 198461091,82
27EV Dingolfing412032583368: 643−2751060,88
28Starbulls Rosenheim1302613200: 65135792,63
29HC Landsberg2502624177:188−11741,48
30EHF Passau1302235137: 6077692,30
31Augsburger EV*26017538216: 279−63560,93
32EV Regensburg1301812121: 8635521,73
33EV Pfronten412015699302: 717−415510,43
34EC Ulm/Neu-Ulm 2000*26013641128: 250−122450,75
35EHC Mitterteich1301416121: 131−10441,47
36ERSC Ottobrunn26011841150: 312−162410,68
37ERC Lechbruck130642091: 165−74220,73
38ESC Geretsried1264-2282: 144−62140,54
39TSV Trostberg130412588: 196−108130,43
40ERC Regen13032759: 190−131100,33
41ESC Hassfurt13042671: 204−13390,30
*) Vereinsteam aufgelöst

Einzelnachweise

  1. bev-eissport.de: Durchführungsbestimmungen 2023/24
  2. http://www.rodi-db.de/league.php?id=316
  3. Chronik EC Peiging (Saison 1971/72, am 15. Februar 2018 aufgerufen)
  4. Süddeutsche Zeitung, Druckausgabe 16. November 1974, eingesehen über den Benutzerzugang der Bayerischen Staatsbibliothek
  5. Süddeutsche Zeitung vom 5. Dezember 1974: „Trennung Kunsteis – Natureis“ (Bericht von der Herbstarbeitstagung des Bayerischen Eissportverbandes) einsehen über den Benutzerzugang der Bayerischen Staatsbibliothek
  6. SV Hohenfurch Abt. Eishockey Anno Dazumal
  7. BYL 2019/20. icehockeypage.net, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. September 2019; abgerufen am 12. September 2019.
  8. http://www.rodi-db.de/league.php?id=316 Einführung Kunsteis-Bayernliga
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.