Bayerische B VIII

Die Dampflokomotiven der Gattung B VIII der Königlich Bayerischen Staatsbahn waren Schlepptender-Lokomotiven für Reisezüge.

Bayerische B VIII
Nummerierung: 497 SCHILLER bis 502 WIELAND
Anzahl: 6
Hersteller: Maffei
Baujahr(e): 1872
Ausmusterung: bis 1911
Bauart: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.750 mm
Dienstmasse: 33,2 t
Reibungsmasse: 21,2 t
Radsatzfahrmasse: 12,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Treibraddurchmesser: 1.620 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.115 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Rostfläche: 1,52 m²
Verdampfungsheizfläche: 95,10 m²
Tender: 3 T 9
Wasservorrat: 9,0 m³

Beschreibung

Diese sechs Lokomotiven dieser Bauart sind direkte Vorläufer der ersten zweifach gekuppelten bayerischen Schnellzuglokomotiven der Gattung B IX. Sie waren mit einer Innensteuerung der Bauart Stephenson, innenliegenden Schieberkästen, Aufsteckkurbel und einem außenliegenden Füllrahmen versehen. Zur besseren Lastverteilung war die Feuerbüchse unterstützt. Sie waren mit Schlepptendern der Bauart bay 3 T 9 ausgestattet.[1]

Einzelnachweise

  1. Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 2. Baden, Bayern, Pfalz und Württemberg. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 37 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).
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