Bayerische B VI

Die Dampflokomotiven der Gattung Bayerische B VI der Königlich Bayerischen Staatsbahn waren eine Weiterentwicklung der bayerischen Gattung B V.

Bayerische B VI
Modell der B VI 418 „HANS SACHS“ im Verkehrszentrum München
Modell der B VI 418 „HANS SACHS“ im Verkehrszentrum München
Modell der B VI 418 „HANS SACHS“ im Verkehrszentrum München
Nummerierung: 266 MOOSBURG bis 496 BÜRGER
DR 34 7461, 7462
Anzahl: 107
Hersteller: Maffei
Baujahr(e): 1863–1871
Ausmusterung: bis 1923
Bauart: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.310–13.800 mm
Dienstmasse: 30,0–33,5 t
Reibungsmasse: 21,5–24,2 t
Radsatzfahrmasse: 10,7–12,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Treibraddurchmesser: 1.600–1.620 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.118–1.150 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 8+10 bar
Rostfläche: 1,24 m²
Verdampfungsheizfläche: 90,20–91,40 m²
Tender: bay 3 T 9/9,6
Wasservorrat: 9,0/9,6 m³

Beschreibung

Bayerische B VI

Die B VI fiel geringfügig größer aus als die Vorgängerbauart. Die erste Serie von 57 Fahrzeugen hatte einen Kesselüberdruck von 8 bar. Bei der zweiten Serie wurde dieser auf 10 bar erhöht. Die letzten beiden Exemplare sind noch in den Besitz der Reichsbahn übergegangen. Die Umzeichnung nach dem neuen Nummernplan in die Betriebsnummern 34 7461 und 7462 im Jahr 1923 war nur von kurzer Dauer, da die Maschinen im selben Jahr ausgemustert wurden. Sie waren mit Schlepptendern der Bauarten bay  3 T 9 und bay 3 T 9,6 ausgestattet.[1]

Einzelnachweise

  1. Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 2. Baden, Bayern, Pfalz und Württemberg. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 35 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).
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