Bartholomäus Haanen

Bartholomäus Haanen (* 1. August 1813 in Neuss; † 18. Februar 1895 in Köln) war Kaufmann und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Bartholomäus Haanen (1813–1895). Photographie von Leopold Haase & Comp., Berlin. um 1874

Leben und Wirken

Haanen besuchte das Gymnasium in Neuss, absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und war von 1836 bis 1851 Landwehroffizier. 1848 gehörte er der Rheinischen Volkshalle an (Mitbegründer) und war Schatzmeister des Katholischen Preßvereins. Ferner war er Mitglied des Verwaltungsrats des Central-Dombauvereins und Vorstandsmitglied des St. Marienhospitals.

Von 1871 bis 1893 war Haanen Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Regierungsbezirk Trier 4 (Saarburg-Merzig-Saarlouis)[1] und von 1856 bis 1858, von 1863 bis 1866 und von 1873 bis 1893 Mitglied des Preußischen Landtags[2] für den gleichen Wahlkreis für die Zentrumspartei.[3]

Literatur

  • Robert Steimel: Kölner Köpfe. Steimel, Köln 1958.
  • Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7.
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5.
  • Horst Conrad, Bernd Haunfelder: Preußische Parlamentarier 1859–1867. Droste, Düsseldorf 1986, ISBN 3-7700-5134-3.

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 179; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 111.
  2. Kurzbiografie und Bild in: Horst Conrad, Bernd Haunfelder: Preussische Parlamentarier. Ein Photoalbum 1859–1867. (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien). Vorwort von Lothar Gall. Droste Verlag, Düsseldorf 1986, S. 66.
  3. Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 159–160; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 757–761.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.