Barbara Heinisch

Barbara Heinisch (* 16. Juli 1944 in Rathenow) ist eine transdisziplinär arbeitende deutsche Prozess-Malerin,[1] mit einer ganz eigenen Kombination von Malerei und Performance – häufig mit Künstlern (z. B. Tanz und Musik) – wobei sich die figürlichen Elemente des Expressionismus mit den Bewegungsspuren des Informel verbinden.[2], zutreffend analysiert durch die Performancekonzeption[3] von Bernd M. Scherer.

Transdisziplinäre Prozessmalerei von Barbara Heinisch (2008)

Leben

In Rathenow verbrachte Barbara Heinisch nur das erste Lebensjahr. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog sie mit ihrer Mutter nach Berlin. Ihr Vater war nach der Kriegsgefangenschaft wieder als Gymnasiallehrer tätig, verbunden mit mehreren Ortswechseln.

Ihr Studium begann Heinisch erst nach ihrer Heirat 1964 und der Geburt von zwei Kindern (1965 und 1966) an der Kunstakademie Düsseldorf 1969 bei Joseph Beuys. Ihr besonderes Interesse galt seiner Lehre vom Erweiterten Kunstbegriff zur Sozialen Plastik. 1973 setzte Heinisch an der Hochschule der Künste Berlin ihr Studium der Malerei bei Ulrich Knispel und Hermann Bachmann fort und wurde 1978 Meisterschülerin[4] bei Karl Horst Hödicke.[5]

Bereits in dieser Zeit entwickelte sie ihr eigenes Konzept aus Performance und Malerei. Erste Aktionen zur künstlerischen Selbstfindung begannen 1975 mit dem Durchbruch im Gemälde, gefilmt von Rainer Fetting.[6] Es folgte das Blindporträt.[7] in 1976 und 1977 die erste transdisziplinäre Prozessmalerei.[8] 1976 wurde sie eingeladen zu der Ausstellung Mit-Neben-Gegen, einer Drei-Tage-Aktion von Joseph Beuys und seinen Schülern im Frankfurter Kunstverein[9], u. a. mit Anatol Herzfeld, Jörg Immendorff, Blinky Palermo, Imi Knoebel und Bernd Zimmer.[10] Dort zeigte Heinisch ihren Super-8-Film von 1975 – Erster Durchbruch.

1978 nahm sie an den European Performance Series im Brooklyn Museum,[11] New York teil u. a. mit Marina Abramović, Ulay und Ben d’Armagnac,[12] sowie an live performances - behaviour workshop - festival - arnhem, Theater en Wij (Performance mit Diederick de Ziederick); u. a. mit Marina Abramović, Hermann Nitsch, Carolee Schneemann, Katharina Sieverding, Gina Pane, Jürgen Klauke, Joseph Beuys und Johannes Stüttgen.[13]

1979 wurde Barbara Heinisch der Deutsche Kritikerpreis für Bildende Kunst in Berlin verliehen u. a. gemeinsam mit Otto Sander für Theater und Klaus Wagenbach für Literatur.[14][15] In diesem Jahr nahm sie an der Ausstellung Malerei in Berlin – 1970 bis heute der Berlinischen Galerie in Berlin und im Haus an der Redoute in Bonn teil u. a. mit Johannes Grützke, László Lakner, Walter Stöhrer, Hann Trier, Heinz Trökes und Wolf Vostell.[16]

1980 zeigte Barbara Heinisch im Frankfurter Kunstverein eine Prozessmalerei mit dem Künstler Egon Schrick - Ecce Homo.[17] In diesem Jahr wurde sie von dem Kunsthistoriker Egidio Alvaro für eine Ausstellung und eine Prozessmalaktion in seine Pariser Galerie Diagonale eingeladen,[18] ebenso von dem Künstler Jean-Jacques Lebel zu seinem Performance Festival Avis de passages in das ARC –Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris. Sie malte dort das Porträt von Andreas Vitásek, das noch im selben Jahr von der Berlinischen Galerie erworben wurde.[19] 1980 nahm Heinisch auch an der Realism and Expressionism in Berlin Art teil, einer Ausstellung in der Frederick S. Wight Art Gallery, University of California, Los Angeles, u. a. mit Alexander Camaro, Walter Stöhrer, Fred Thieler, Otto Dix, George Grosz, Ernst Ludwig Kirchner und Max Pechstein.[20]

1981 erhielt sie die Einladung zur Sendung 3 nach 9 des Radio Bremen TV für eine Prozessmalaktion mit einem anschließenden Interview von Marianne Koch und Wolfgang Menge.[21] Im selben Jahr, erstmals in Berlin und gemeinsam mit dem Künstlerhaus Bethanien und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD, wirkte Heinisch künstlerisch und organisatorisch mit an dem Festival Performance Eins, u. a. mit Emmett Williams, Nan Hoover, Dieter Appelt und Jochen Gerz. 1982 war sie verantwortlich für das Konzept und die Organisation von Performance Zwei im Künstlerhaus Bethanien, u. a. mit Bruce McLean, Emmett Williams, Gina Pane, Peter Gilles, Jürgen Klauke, Mike Hentz und Marina Abramović.[22]

Von 1982 bis 1983 erhielt Barbara Heinisch das P.S.1-Stipendium für New York.[23] Gemeinsam mit dem Musiker Peter Kowald und dem Tänzer David Wolf führte sie am 12. Januar 1983 im Clock Tower, New York eine Prozessmalerei vor.[24]

Seit 1983 besteht Urheberschutz durch VG Bild-Kunst (Urhebernummer 281871).

Es folgten mehrere Gast-Professuren, zunächst an der Gesamthochschule Kassel (1983). Hierzu schrieb der Dekan:

„[…] Die vergleichbaren Kunstgeschichtspositonen sind deutlich und zugleich deutlich anders: Mathieu, der Aktionsmaler, Ives Klein, der mit lebendigen Köerpern stempelt und Fontana mit seinem Problem des absoluten Raumes. Wichtiger erscheinen mir Hinweise auf alleinige kulturgeschichtliche Phänomene: Ein Bild malen auf einen Körper heißt den Abdruck des Körpers malen, heißt ein Zuwachs an Realität (magischer Realität?) gegenüber dem nur „abgemalten“ Körper auf konventionellen Bildern, vergleichbar Schweißtuch der Veronica oder Turiner Leichentuch […].“

Georg Bussmann in: Schreiben von Georg Bussmann . 1983.[25]

Dem schloss sich eine Lehrtätigkeit an der Kunsthochschule Oslo (1984)[26] auf Initiative der Künstlerin Sissel Tolaas an. Zu Beginn zeigte sie dort eine Prozessmalerei mit Sissel Tolaas, die hinter der Leinwand einen Pferdeschädel bewegte. Zu weiteren Lehraufträgen wurde sie an die Hochschule der Künste Berlin (1985/86), an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (1994)[27] und an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (1995)[28] eingeladen.

1985 wurde sie mit einem Kunstfonds Arbeitsstipendium ausgezeichnet.[29]

1986 bekam sie von Carola Wedel den Auftrag eine Performance für das Literarische Café des SFB im Café Einstein in Berlin zu zeigen. Dafür engagierte sie den Schauspieler Otto Sander und die Tänzerin Evelyn Heregger.[30]

Von 1986 bis 1997 lebte und arbeitete Heinisch in Düsseldorf.

1988 entstand in einer spektakulären Aktion im Museum Folkwang, Essen das Gemälde Phoenix, wobei ein „Nacktes Modell die Grenzen der Malerei sprengte“.[31] 1988 zeigte Barbara Heinisch auch eine Prozessmalerei in der literarischen Revue lyrics von Joachim Dennhardt, live übertragen vom WDR aus dem historischen Spiegelzelt in Düsseldorf.[32] Es entstand das Gemälde Trias.

1991 erhielt Heinisch den Auftrag für das Bühnenbild und die Kostüme vom Käthchen von Heilbronn[33] sowie 1992 für die Ausstattung vom Hamlet am Stadttheater Gießen, unter der Regie von Johannes Kaetzler.[34]

Selbstporträt 1992, Live-Aktion im ZDF

In der Livesendung ZDF – Matinée bekam Barbara Heinisch 1992 ein Porträt in der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Nach dem Interview mit der Moderatorin Desirée Bethge malte sie ein Selbstporträt.[35] Für die Prozessmalerei engagierte sie die Musikerin Annemarie Roelofs und die Tänzerin Sayonara Pereira.[36]

Ab 1993 Leitung von mehrtägigen Workshops an verschiedenen Instituten u. a. Sommerakademie im Gustav-Lübcke-Museum, Hamm (1995),[37] Ev. Akademie, Löwenstein, Heilbronn (1995–1997)[38] und Ev. Akademie Nordelbien, Bad Segeberg (1997).[39] Ein Porträt von Heinisch schrieb 1997 Marion Stuckstätte für die Rheinische Post, Düsseldorf.[40] Im selben Jahr lernte Barbara Heinisch ihren zweiten Mann während einer Studienreise kennen. Seit ihrer Heirat 1999 hat sie ihr Atelier in Bad Nauheim.

Barbara Heinisch wurde 2004 in die Anthologie Grundkurs Kunst mit der DVD Kunst in Bewegung von Michael Klant im Kap. Malerei als Ereignis (8 Künstler) aufgenommen.[41][42]

2010 wurde anhand des Gemäldes Ostern II durch Ludwig A. Pongratz im Kapitel Bildung unter Von Leonardo bis Lichtenstein: Eine Theorie-Geschichte der Bildung in Bildern ihre Prozessmalerei analysiert: „[…] Der Prozess der Überschreitung ist hier gleichsam in seiner materialisierten Spur festgehalten. Es gibt kein identifizierbares Subjekt, aber es gibt auch keinen leeren Raum. Es gibt den Ort des Ereignisses, in dem sich Subjektivität in unverwechselbarer Weise aktualisiert. Das Subjekt reißt in seiner Bewegung eine Differenz auf; es zerreißt die Oberfläche planer Faktizität. Es ist im Überschritt sich selbst voraus – deshalb auch nicht objektivierbar. Wollte man dennoch seinen Ort bestimmen, so müsste man ihn, der Bewegung des Bildes folgend, beim jeweiligen Betrachter selbst lokalisieren. Wir sind mitgemeint und werden mit hinein genommen in eine überschreitende Bewegung.“[43] Das Gemälde Ostern II ist in weiteren Beiträgen gewürdigt worden, insbesondere im theologischen Bereich.[44]

2011 nahm Barbara Heinisch ihre Lehrtätigkeit wieder mit der Leitung eines Workshops im Bürgerinstitut Frankfurt auf und setzte ihn 2012 fort.[45] 2015 leitete sie einen Workshop im Atelier Kunst & Therapie in Montabaur.[46]

2016 – 2018 Dozentin an der Europäischen Kunstakademie Trier.[47]

2020 Seit Oktober erarbeiten die Prozessmalerin Barbara Heinisch und die Musikerin Anke Ames ein Werk, das seinen Anfang in der Coronavirus-Pandemie nahm und an überlieferte Rituale von Tod, Verpuppung und Wiederauferstehung des Lebens anknüpft. Die pandemische Situation diktierten die Arbeitsmöglichkeiten. So drehten sie ein Video als Schöpfung des Schwarz-Roten Tanzes.

2022 THE LIVING CANVAS, eine KI-Transformation mit 17 Gemälden.[48]

Werk

Aus dem Verständnis des Erweiterten Kunstbegriffs zur Sozialen Plastik von Joseph Beuys sowie in kritischer Auseinandersetzung mit dem akademischen Aktzeichnen und der Porträtmalerei entwickelte Heinisch mit dem Element der Bewegung und dem Dialog zum Gegenüber ihre interaktive Prozessmalerei, das heißt eine Malerei als lebendiger Prozess. Die Bewegungen ihres Gegenübers hinter der Leinwand werden dabei von ihr malend aufgefangen. Das verdeutlichte Yvonne Friedrichs im Feuilleton der Rheinischen Post: „[…] Doch keineswegs nur als reine motorische, dynamische Geste, sondern als energetisches Phänomen, als direkte Übertragung spiritueller und sinnlicher Energien an der Nahtstelle zwischen dem lebenden Körper und dem gemalten Bild“.[49] Das fertige Gemälde von Barbara Heinisch ist gleichrangig mit dem Prozess seiner Entstehung.

Selbstporträt 1975

Ab 1975 setzte sich Heinisch mit dem Thema Selbstporträt auseinander und entwickelte daraus ihre erste Aktion (erster Durchbruch als Selbstporträt) Wie lange wollen Sie noch beim ersten Schritt bleiben?, nach einem Zitat von Joseph Beuys.

„[…] Dafür erarbeitete sie zwei Bilder: ein Gemälde, dessen Rot wie ein leichter, atmender Körper im Raum steht, und ein zweites, rotgespritztes Bild auf Papier, das sie sich in einer Aktion über den Kopf zieht. Anschaulich hebt sie in diesem Durchstoßen den angesprochenen Dreischritt in einer monistischen Identifikation des Selbst und des Bildes auf. Geboren ist, was sie ‚Malerei als lebendiger Prozess‘, später ‚Prozessmalerei‘ nennen wird. Gesprengt werden kann die narzisstische Struktur des Selbstbildnisses in der Kommunikation. Sollte der Körperbezug erhalten bleiben, so blieb dafür nur die Aktmalerei. Das Modell – jetzt besser ‚Mitakteur‘ – soll seine eigene Ausstrahlung und Lebendigkeit, das Unmittelbare statt des Vermittelten geben […].“

Ihre erste öffentliche Aktionsmalerei zeigte Heinisch 1977 in der Galerie Carsta Zellermayer, Berlin. Dazu Heinz Ohff im Tagesspiegel: „[…] Sie hat längst eigenes Profil: zwischen Tachismus und Nouveau Réalisme die Lust am Malen kräftig akzentuierend, das Menschenbild gleichsam aus dem Menschen selbst herausschälend, gehört sie zu den eindrucksvollsten und eigenwilligsten Begabungen, die mir in der letzten Zeit begegnet sind. Was sich an Naturalismus, praller Figürlichkeit, skizzenhaftem Duktus und – Lucio Fontana! – Aggressivität auch, an Befreiungs- und Zerstörungswut in ihren Arbeiten abspielt, teilt sich auch nachträglichen Besuchern mit […]“.[51]

Ostern II, Künstlerhaus Bethanien, Berlin 1980, Sammlung Pax-Christi-Kirche, Krefeld

Die besondere Vorgehensweise bei ihren Prozessmalaktionen wird von Hanna Humeltenberg zu ihrem wohl bekanntesten Kunstwerk Ostern II, 1980 im Kapitel Malerei als Ereignis in Grundkurs Kunst 4, Schroedel Verlag, 2004 zusammenfassend beschrieben: „[…] Prägnantes Beispiel für dieses innovative Vorgehen ist die Arbeit ‚Ostern‘, Resultat einer Performance mit dem Sänger Mark Eins im Berliner Künstlerhaus Bethanien…Links im Bild ein Riss: Spur eines ‚Aussteigens‘ aus dem Werk nach der Malaktion. Diese ‚Verletzung‘ besitzt ambivalente Züge, da sich das Modell beim Heraustreten einen Augenblick mit dem Bild vereint, sich aber gleichzeitig von ihm befreit […]“.[52] Hierzu Zitate aus theologischer Sicht:

„[…]Barbara Heinisch und ihr Modell inszenierten Ostern im wahrsten Sinne des Wortes: sie setzen es in Szene, in einer dramatischen Aktion voller Bewegung und Handlung. Der große Riss, quer durch die Leinwand, durch den das Modell nach der Aktion wieder erscheint, ist Sinnbild für die Auferstehung.“

Horst Schwebel: Bildmeditation. GEP Galerie, 1986.[53]

„[…]Wer Ostern feiern will, darf den vorausgehenden Tod nicht verschweigen, denn das Aufhören kommt immer vor dem Anfangen… Diesen Grundzug des Osterglaubens hat die Künstlerin Barbara Heinisch (* 1944) dargestellt. Provozierend nennt sie ihr Bild „Ostern“, obwohl der flüchtige Betrachter nichts von Ostern erkennt. Mit heftigen, leidenschaftlichen Bewegungen scheint sie gemalt zu haben, „Passion“ schon in diesem Sinn des Wortes. Schemenhaft ist eine Gestalt zu erkennen, die an den Gekreuzigten erinnert: das vorgestellte Bein, ausgebreitete Arme, das Haupt geneigt. In die blaue Grundfarbe mischen sich rotbraune Töne, besonders zur Mitte hin: Wunden, Geißelhiebe, Blut. Ein auffälliger Riss in der Leinwand irritiert. Wurde das Bild beschädigt? Oder geschah es absichtlich, um eine hintergründige Symbolik einzutragen? Zu sehen ist eine klaffende Wunde. Man kann sie deuten als Durchbruch in eine andere Dimension, als Öffnung im Sinne einer Offenbarung, die Grenzen überschreitet. Das neue Leben, die verborgene Zukunft tut sich auf und wird zugänglich. Im Ende – ein Neubeginn.[…]“

Georg Bätzing: Wem gehört die Zukunft? 2007.[54]

„[…]Barbara Heinisch stellt mit ihren Performance-Bildern Ostern II und Tehillim IV und deren aus dem biblisch-theologischen Sprachreservoir geschöpften Titeln einen konkreten Bezug her zu Inhalten des jüdisch-christlichen Glaubens. Zugleich gelingt es ihr jedoch, die Balance zu halten zwischen konkreten Aussagen und einer offenen Interpretation. Sie macht neugierig und regt an, vertraute Aussagen der jüdisch-christlichen Tradition neu zu bedenken […]“

Engelbert Felten: Der Riss in der Bildenden Kunst. 2008.[55]

Zurückgekehrt von ihrem P.S.1–Stipendium in New York, erhielt Barbara Heinisch am 14. Mai 1983 die Möglichkeit, in der etwa 1000 m² großen Galerie Dibbert in Berlin eine Prozessmalaktion auf einer 6 m breiten Leinwand gemeinsam mit der Schauspielerin Brigitta Stehr vorzuführen. Nach rund 1,5 Stunden entstand das Gemälde Die Liebe II,[56] gefilmt von Jochen Heyermann. Ein Filmausschnitt wurde 2004 für die DVD Kunst in Bewegung, von Michael Klant (Hrsg.) verwendet und von Hatje Cantz verlegt. Ihr eigener Weg wird durch folgende Zitate verdeutlicht:

„[…] Barbara Heinischs Malaktionen (‚Malerei als lebendiger Prozess‘, seit 1977), die auf die Bewegungen eines Modells hinter der aufgespannten Leinwand reagieren und so dem Modell, das bisher vom schöpferischen Prozess ausgeschaltet war, einen Einfluss auf Form und Rhythmus des Kunstwerkes einräumen, sind das Gegenteil der Anthropometrien Yves Kleins in den 60er Jahren, bei welchen er mit Farben beschmierte nackte Modelle sich genau nach seinen Anweisungen an der und gegen die Leinwand bewegen ließ – ständig unter seinem Befehl […].“

Sigrun Paas: Eva und die Zukunft. 1986.[57]

„Barbara Heinisch ist eine Künstlerin, die ihren eigenen Weg gesucht und ihn gefunden hat. Die Einzigartigkeit ihres künstlerischen Gestaltungsprozesses hat ihr einen festen Platz in der modernen Kunstszene gesichert […].“

Gerd Langguth: Barbara Heinisch. Bilder vom Anderen. 1993.[58]

„[…] Die Künstlerin ahmt keine Körperbewegung nach, sie chiffriert vielmehr mit den Entdeckungen von Kraftströmen des anderen Menschen unsichtbare, ‚göttliche‘ Bewegungen der Empathie, sie ‚mimt‘ das Unsichtbare, das sie sichtbar macht, es entsteht ein asymmetrischer Dialog mit einer ganz anderen Ebene der Existenz, die wir nicht kennen, von der her aber Leben liebend gewährt wird […].“

Rainer Volp: Malerei zwischen Mimesis und Maske. 1993.[59]

Dass Heinisch ihrem künstlerischen Konzept über 40 Jahre treu geblieben ist, wird durch diese Aussagen von Kunsthistorikern in den Katalogen Barbara Heinisch. Malerei als Ereignis von 2007 und in Barbara Heinisch. Der Ursprung der Malerei von 2014 bestätigt:

„[…] Musik, Tanz, die Schatten des sich bewegenden Modells hinter der Leinwand, ihr Augenmaß, ihre Konzentration und Energie, und die einfließende Aufmerksamkeit der Betrachter, schaffen ein Kunstwerk gespannter Gemeinsamkeit, emotionalisieren alle Beteiligten: bewegtes Bild – bewegend.“

Friedhelm Häring: Bewegtes Bild-bewegend. 2007.[60]

„[…] Vor dem fertigen Gemälde von Barbara Heinisch stehend, erfährt der Betrachter ein fertiges Kunstwerk, aber jedes seiner Teile erzählt die Geschichte seiner Entstehung. Gegenwart als Geschichte und Geschichte als Gegenwart. Die Gegenwart der Kunst.“

Gerhard Charles Rump: Farbe, Licht und Photographie. 2007.[61]

„[…] Denn das scheinbar Spontane, Eruptive des Malaktes, das begleitet und flankiert, ja herausgefordert wird von Tanz und oft auch von Musik, folgt einer festgelegten Choreographie. In der Wiederholung der Abläufe wird daraus Liturgie, bei dem jedem Akteur von der Malerin über die Tänzerin bis hin zum Publikum eine definierte Rolle zugewiesen ist. Wie eine Priesterin steuert die Künstlerin das Geschehen und ist selbst Teil davon. Das Rituelle äußert sich eben nicht in einem spontanen ‚passieren lassen‘, sondern in dem bewussten Prozess und dem einer festgelegten Choreographie folgenden Ereignis. Denn jeder Performance gehen neben der minutiösen Auswahl des jeweiligen Modells und der Musik als einen weiteren Part auch vorbereitende Gespräche und Studien im Atelier voraus […].“

Alexandra König: Barbara Heinisch - Der Ursprung der Malerei. 2014.[62]

In der Europäischen Kunstakademie Trier entstand 2017 in einer multimedialen Performance unter dem Titel THE WALL ein Gesamtkunstwerk, in dem Musik (Sinfonie Nr. 4 Los Angeles von Arvo Pärt), Skulptur (Raymond Lohr), Video Mapping (Paul Schumacher), darstellende Kunst und transdisziplinäre Prozessmalerei vereint wurden.[63]

„Mit einer spannenden analog-digitalen Performance gibt Barbara Heinisch dem Festgeschehen den ihm gebührenden künstlerischen Rahmen.“

Rolf Lorig: Multimediale Performance THE WALL 2017.[64]

Ausstellungen und Prozessmalaktionen (Auswahl)

Phoenix 1988, Gemälde

Arbeiten in Sammlungen (Auswahl)

Die Gemälde wurden mit Acryl-Tempera gemalt.

Ausgewählte Arbeiten
Abbildung Titel Entstehung Aufbewahrungsort
Befreiung des Fleisches

185 × 85 cm

Berlin

Sammlung Galerie Zellermayer

Sprungkraft

210 × 150 cm

12. Februar 1979

Berliner Atelier

Düsseldorf

Sammlung Galerie Zimmer

Versammlung

223 × 152 cm

19. Juni 1979

Berliner Atelier

Düsseldorf

Museum Kunstpalast

Portrait Andreas Vitasek

210 × 210 cm

30. Januar 1980

Musée d’art moderne de Paris

Berlin

Berlinische Galerie

Geburt und Menschwerdung

210 × 215 cm

14. Juni 1980

Galerie Diagonale, Paris

Darmstadt

Hessisches Landesmuseum

Liverpool-Paris-Berlin

210 × 310 cm

20. Januar 1981

Berliner Atelier

Osnabrück/Berlin

Sammlung Piepenbrock

Aktion mit Evelyn

210 × 135 cm

13. März 1981

TV-Studio Radio Bremen

Berlin

Sammlung Galerie Zellermayer

Die Wiederkehr des Körpers

210 × 245 cm

20. Juni 1981

Galerie Zimmer, Düsseldorf

Hamm

Gustav-Lübcke-Museum

The American Blue

220 × 360 cm

Berlin

Galerie-Edition ARS VIVA

Die Liebe II

200 × 600 cm

14. Mai 1983

Galerie Dibbert, Berlin

Abtei Maria Laach / Museum Kunstpalast

Sammlung Bruder Simeon

Totem und Tabu

210 × 420 cm

20. September 1983

Berliner Atelier

Hamburg

Sammlung Reinking

Bolero

210 × 195 cm

20. März 1984

Berliner Atelier

Sammlung Deutsche Bank
Portrait Kjetil Skoijen

210 × 260 cm

15. Mai 1984

Kunsthochschule Oslo

Düsseldorf

Sammlung Dr. Felix Ganteführer

Ikarus III

230 × 200 cm

28. Februar 1985

Berliner Atelier

Düsseldorf

Sammlung der WGZ Bank

Polarität

210 × 230 cm

1. November 1985

Berliner Atelier

Bundeskunstsammlung[95]
Tanz die Orange

220 × 290 cm

10. September 1985

Von der Heydt-Museum, Wuppertal

Düsseldorf

Sammlung Dr. Felix Ganteführer

Aufstieg und Sturz des Ikarus IV

260 × 420 cm

10. April 1985

Berliner Atelier

Hamm

Gustav-Lübcke-Museum

Eruptiv

210 × 230 cm

18. Mai 1985

Berliner Atelier

Mannheim

Kunsthalle

Magische Begegnung

205 × 195 cm

20. August 1986

Berliner Atelier

Mannheim

Sammlung Dr. Zimmermann

Scenes

205 × 260 cm

20. September 1986

Schloss Morsbroich

Sammlung Deutsche Bank
Orient-Okzident

210 × 205 cm

25. September 1986

Berliner Atelier

Düsseldorf

Sammlung WGZ Bank

Energiefeld II

208 × 153 cm

02. März 1987

Düsseldorfer Atelier

Düsseldorf

LVA-Hauptgebäude

Trias (mit Robert Solomon)

215 × 145 cm

24. September 1988

TV-Live Lyrics, WDR Düsseldorf

Düsseldorf

Privatsammlung

Tanz

205 × 220 cm

11. Dezember 1988

Pax-Christi-Kirche, Krefeld

Düsseldorf

Landtag Nordrhein-Westfalen[96]

Energiefeld IV

210 × 195 cm

18. März 1989

Suermondt-Ludwig-Museum

Aachen

Suermondt-Ludwig-Museum

KörperBaum

210 × 195 cm

2. Februar 1990

Mainzer Kammerspiele

Stuttgart

Landesgirokasse

Tanz XIII

210 × 285 cm

28. Mai 1990

Museum Ludwig, Köln

Essen

Sammlung Heinz Moors

Tanz XIV

210 × 295 cm

16. Juni 1990

Stadthalle Wehr/Baden

Stadtwerke Düsseldorf
Blauer Tanz

210 × 195 cm

7. Juli 1994

HfMDK, Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

Begegnung

210 × 220 cm

2. September 2000

Städt. Galerie Trinkkur Bad Nauheim

Kunstsammlung Bad Nauheim
AufSchwung

180 × 140 cm

28. Januar 2004

DASA, Dortmund

Dortmund

DASA

Ekstase II

200 × 165 cm

Kunstsammlung Bad Nauheim
Ariadne

195 × 165 cm

Mannheim

Sammlung Dr. Zimmermann

Evolution III

210 × 165 cm

Ratingen

Museum

Arbeiten in Sammlungen zu biblischen Themen (Auswahl)

Die Gemälde wurden mit Acryl-Tempera gemalt.

Ausgewählte Arbeiten
Abbildung Titel Entstehung Aufbewahrungsort
Eva

210 × 260 cm

7. Juni 1985

Museum Kunstpalast

Wehr-Öflingen

Hanna und Paul Gräb-Stiftung

Schattenkampf II

205 × 170 cm

3. Dezember 1987

Landesvertretung Hessen (Bonn)

Marburg

Sammlung Prof. Dr. Horst Schwebel

Pfingsten (Foyer) Glas-Trennwand

255 × 750 cm

1987/1988

Düsseldorfer Atelier

Worms

Martin Luther Haus

Pfingsten (Andachtsraum) Glas-Trennwand

255 × 750 cm

1987/1988

Düsseldorfer Atelier

Worms

Martin Luther Haus

Die Niederkunft des Engels

185 × 130 cm

10. Juni 1996

Düsseldorfer Atelier

Trier

Museum am Dom

Tanz der Himmelskönigin

210 × 220 cm

1. Mai 1998

Kardinal-Schulte-Haus

Hannover

Evangelische Fachhochschule

Hosianna…Hosianna!

200 × 150 cm

Trier

Museum am Dom

Kain und Abel

200 × 170 cm

Trier

Museum am Dom

Literatur

  • Hanspeter Heidrich (Hrsg.): Bildwechsel. Neue Malerei aus Deutschland. Frölich & Kaufmann, Berlin 1981, ISBN 3-88725-105-9, S. 106 f.
  • Anna Tüne (Hrsg.): Körper Liebe Sprache. Über weibliche Kunst, Erotik darzustellen. Elefanten Press, Berlin 1982, ISBN 3-88520-086-4, S. 116 f.
  • Peter H. Schiller (Hrsg.), Heinz Ohff: Von Krokodilen und anderen Künstlern. Ars-Viva-Edition, Berlin 1982, ISBN 3-923466-27-7, S. 99 f.
  • Peter H. Schiller (Hrsg.): Barbara Heinisch. Influx. Konzept N. Y. Sept. 82 – Jan. 83. Ars-Viva-Edition, Berlin 1983.
  • Ulrika Evers (Hrsg.): Deutsche Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Malerei – Bildhauerei – Tapisserie. Schultheis, Hamburg 1983, ISBN 3-920855-01-9, S. 126 f.
  • Künstlerhaus Bethanien (Hrsg.): Performance – eine andere Dimension. Frölich & Kaufmann, Berlin 1983, ISBN 3-88725-056-7, S. 79 f.
  • Heinz Ohff: Absicht und Wirkung von Kunst. In: Norbert Loacker (Hrsg.): Sprache, Kunst und Religion. (= Kindlers Enzyklopädie – Der Mensch. Band 6). Kindler, Zürich 1983, ISBN 3-463-26006-9, S. 454 f.
  • Kunstverein Braunschweig (Hrsg.): Barbara Heinisch. Kunstverein Braunschweig 8. Februar – 17. März 1985 / Museum Ulm 22. März – 21. April 1985 / Mannheimer Kunstverein 27. April – 26. Mai 1985 (Katalogredaktion: Wilhelm Bojescul; Dieter Blume).
  • Bernhard Kerber: Barbara Heinisch. In: Rolf-Gunter Dienst, Jürgen Fischer (Hrsg.): Das Kunstwerk, Kunstszene Berlin 1985. ISSN 0023-561X, S. 64 f.
  • Hanna Humeltenberg: Barbara Heinisch. Radikale Zuwendung zum Leben. In: Dieter Bechtloff (Hrsg.): Kunstforum International. 1985, S. 342 f. (Band 77/78, 9–10).
  • Neuer Berliner Kunstverein e.V. (Hrsg.): Barbara Heinisch. Neue Bilder und Fotoübermalungen. Neuer Berliner Kunstverein e.V., 8. März – 26. April 1986 / Overbeck-Gesellschaft, Lübeck, 16. Mai – 8. Juni 1986.
  • Sigrun Paas: Und sie sah, dass es gut war: Evas Aufbruch ins dritte Jahrtausend. In: Werner Hofmann (Hrsg.): Eva und die Zukunft. Prestel, München und Hamburger Kunsthalle, 1986, ISBN 3-7913-0754-1, S. 36.
  • Eberhard Roters, Heinz Ohff: Barbara Heinisch. In: Momentaufnahme. Staatliche Kunsthalle Berlin (Hrsg.), 25. April bis 12. Juli 1987. Lüderitz und Bauer, Berlin 1987, ISBN 3-87584-297-3, S. 251 f.
  • Suermondt-Ludwig-Museum (Hrsg.): Barbara Heinisch. Dialog-Malerei. Fotodokumentationen und -übermalungen. Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen, 18. März – 15. Mai 1989.
  • Ansgar Schmidt: Barbara Heinisch: Tanz – dialogMalaktion mit Robert Solomon, Pax-Christi-Kirche. Krefeld 1988, In: Hans Gercke (Hrsg.): Blau – Farbe der Ferne. Heidelberger Kunstverein e.V., 2. März – 13. Mai 1990. Das Wunderhorn, Heidelberg 1988, ISBN 3-88423-063-8, S. 382 f.
  • Elisabeth Jappe (Hrsg.): Performance – Ritual – Prozess. Handbuch der Aktionskunst in Europa. Prestel, München/ New York 1993, ISBN 3-7913-1300-2, S. 177.
  • Konrad-Adenauer-Stiftung (Hrsg.): Barbara Heinisch. Bilder vom Anderen. Das Beispiel, Darmstadt 1993, ISBN 3-923974-21-3.
  • Horst Schwebel (Hrsg.): Die Bibel in der Kunst. Das 20. Jahrhundert. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1994, ISBN 3-438-04462-5, S. 51.
  • Sigrid Schade: Barbara Heinisch / Joanna Jones – Malerei. In: Sigrid Schade (Hrsg.): Andere Körper. Offenes Kulturhaus, Linz, 22. September – 30. Oktober 1994, Passagen, Wien & Offenes Kulturhaus des Landes OÖ, 1994, ISBN 3-85165-122-7, S. 89 f.
  • Jörn Merkert: Die Selbstfindung im artistischen Akt – Über die Aktionsmalerei von Barbara Heinisch. In: Jörn Merkert – Zauberei und Zähneklappern, Texte und Reden zu Künstlerinnen 1973–1999. Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 (Hrsg.). Ruksaldruck, Berlin 1999, ISBN 3-926460-66-0, S. 181 f.
  • Michael Klant (Hrsg.): Künstler bei der Arbeit – von Fotografen gesehen. Cantz, Ostfildern-Ruit 1995, ISBN 3-89322-693-1, S. 174 f.
  • Josef Walch, Michael Klant (Hrsg.): Grundkurs Kunst 4. Aktion, Kinetik, Neue Medien. Schroedel, Braunschweig 2004, ISBN 3-507-10013-4, S. 27 f.
  • Michael Klant (Hrsg.): Kunst in Bewegung. DVD. Cantz, Ostfildern 2004, ISBN 3-7757-1433-2.
  • Susanne Hummel: Malaktion nach Barbara Heinisch. In: Susanne Hummel (Hrsg.): Kreative Ideenbörse – Kunst. Sekundarstufe 1. Olzog, München 2006.
  • Von Leonardo bis Lichtenstein Eine Theoriegeschichte der Bildung in Bildern. In: Ludwig A. Pongratz (Hrsg.): Sackgassen der Bildung. Pädagogik anders denken. Schöningh, Paderborn 2010, ISBN 978-3-506-76906-0, S. 117 f.
  • Kunsthalle Dominikanerkirche, Michael Bolmer (Hrsg.): KunstKörperlich – KörperKünstlich Band 3 Bodies. Rasch, Bramsche 2011, ISBN 978-3-89946-162-6[97]
  • Museum Ratingen, Alexandra König (Hrsg.): Barbara Heinisch – Der Ursprung der Malerei. Pagina, Goch 2014, ISBN 978-3-944146-34-8[98]
Commons: Barbara Heinisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

YouTube-Videos

  • Playlist Prozessmalerei – Prozesspainting von Barbara Heinisch[100]
  • Playlist Malerei als Ereignis [painting as an event] von Bernhard Spiess[101]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Spiess: Transdisziplinaere Prozessmalerei. In: Malerei als Ereignis, 2015
  2. Michael Klant, Josef Walch (Hrsg.): Grundkurs Kunst 4. Aktion, Kinetik, Neue Medien. Schroedel, Braunschweig 2004, ISBN 3-507-10013-4, S. 28 f. (PDF-Datei).
  3. Zur Performancekonzeption von Barbara Heinisch, Bernd M. Scherer zur Neueröffnung des Goethe-Instituts, Düsseldorf am 3. März 1988.
  4. Urkunde: Ernennung zum Meisterschüler Berlin 1978 (PDF-Datei).
  5. Meister des malerischen Realismus. Kunst 2018, Tageskalender, Harenberg Verlag, Dortmund. Blatt vom 21. Februar 2018
  6. Erster Durchbruch. Berlin 1975 (YouTube).
  7. Erstes Blindportrait. Berlin 1976 (YouTube).
  8. Erste transdisziplinäre Prozessmalerei. Berlin 1977 (YouTube).
  9. Frankfurter Kunstverein: Beuys in Frankfurt. In: Frankfurter Rundschau. und Amboß für Frau Maos Messer. In: Frankfurter Stadtanzeiger. Vom 4. und 6. November 1976 (PDF-Datei).
  10. Schreiben an Georg Bussmann, Frankfurt 1976 (PDF-Datei)
  11. Einladung: European Performance Artists, Brooklyn Museum vom 28. April 1978 (PDF-Datei)
  12. European Performance Series, New York 1978.
  13. live performances - behaviour workshop - festival - arnhem, Arnhem 1978 (PDF-Datei)
  14. Kritikerpreise 1979. In: Der Tagesspiegel. 21. März 1980 (PDF-Datei).
  15. Urkunde: Der Kritikerpreis für Bildende Kunst, Berlin 1979 (PDF-Datei)
  16. Malerei in Berlin – 1970 bis heute, Berlinische Galerie. In: Haus an der Redoute. Bonn 1979 (PDF-Datei)
  17. Egon Schrick: Gedanken zur Frankfurter Aktion mit Barbara Heinisch. In: Katalog Malerei als lebendiger Prozess. 1981 (PDF-Datei).
  18. Diagonale/espace critique. LATITUDES n° 4 – décembre 1998, S. 26 f. (PDF-Datei)
  19. Performance Festival: Avis de passages, Paris 1980 (PDF-Datei)
  20. Realism and Expressionism in Berlin Art. Frederick S. Wight Art Gallery, University of California, Los Angeles 1980, (PDF-Datei).
  21. Malerei als lebendiger Prozess. In: 3 nach 9. Radio Bremen TV 1981 (MP4-Datei)
  22. Künstlerhaus Bethanien (Hrsg.): Performance – eine andere Dimension. Frölich & Kaufmann, Berlin 1983, ISBN 3-88725-056-7 (PDF, Auszüge).
  23. Certificate for P.S.1-Studies. Der Senator für Wissenschaft und Kulturelle Angelegenheiten, Berlin 28. September 1981 (PDF-Datei).
  24. Heinz Ohff: Begegnung mit New York In: Der Tagesspiegel. 26. Mai 1983 (PDF-Datei).
  25. Schreiben von Georg Bussmann, Gesamthochschule Kassel. 16. Juni 1983 (PDF-Datei).
  26. Guest Teaching Program 1984/1985, Statens Kunstakademi Oslo. 21. November 1983 (PDF-Datei).
  27. Frauen Körper Kunst, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. 5. Januar 1994.
  28. Lehrauftrag –Körpermasken, Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 9. März 1995.
  29. Förderungsvertrag für Arbeitsstipendium. Stiftung Kunstfonds Bonn, 1985 (PDF-Datei).
  30. Performance. In: Café Einstein Prozessmalerei zu Walt Whitman-Gedichten Berlin 23. September 1986.
  31. Phoenix 1988. In: Museum Folkwang. 15. Januar 1988 (YouTube).
  32. WDR - Lyrics 1988. In: historisches Spiegelzelt, Düsseldorf. 24. September 1988 (WEBM).
  33. Käthchen von Heilbronn. Programmheft Nr. 1, Stadttheater Gießen, 1991/92 (PDF-Datei).
  34. Hamlet. Programmheft Nr. 2, Stadttheater Gießen, 1992/93 (PDF-Datei).
  35. Selbstporträt Barbara Heinisch. In: ZDF-Matinée. Schirn, Frankfurt 1992 (WEBM).
  36. Porträt Barbara Heinisch. In: ZDF-Matinée. Schirn, Frankfurt 1992 (ZDF Live-Kunst).
  37. Gisbert Sander: Gestalt angenommen In: Westfälischer Anzeiger. 22./23. Juli 1995, 2. Sommerakademie Hamm,
  38. Christiane Dätsch: Kunst, die Einzelgängern keine Chance lässt In: Heilbronner Stimme. 25. Mai 1997, (PDF-Datei)
  39. Workshop: PAAR-BILDungen mit der Künstlerin Barbara Heinisch vom 4. bis 10. Juli 1997. (PDF-Datei).
  40. Marion Stuckstätte: Portrait. Der Mal-Akt in Schwingungen. In: Rheinische Post. 19. Juni 1997 (PDF-Datei).
  41. Michael Klant (Hrsg.): Kunst in Bewegung, 2004, ISBN 3-7757-1433-2 (PDF, Leseproben zu Filmbeiträgen zur Kunst der Gegenwart).
  42. Die Künstler in Grundkurs Kunst. Unter: Malerei als Ereignis, 2004.
  43. Ludwig A. Pongratz (Hrsg.): Sackgassen der Bildung. Von Leonardo bis Lichtenstein. Verlag Ferdinand Schöningh, 2010, ISBN 978-3-506-76906-0, S. 117 f. (PDF, Auszug).
  44. Ostern II: Dokumentation der Beiträge, von 1980 bis 2021.
  45. Workshop: Diashow – Blindportraits vom 25. bis 26. Februar 2012.
  46. Workshop: Die lebendige Leinwand - Malerei als Begegnung Die lebendige Leinwand vom 3. bis 4. Oktober 2015.
  47. Europäische Kunstakademie: Barbara Heinisch | Dozentin für Malerei, Aktionskunst, Trier 2018 (PDF-Datei).
  48. KI-Style Flow mit der Medienkünstlergruppe LUNAR RING AI, Tübingen 2022 (MP4-Datei).
  49. Yvonne Friedrichs: Ein flammender Tanz. Barbara Heinisch in der Galerie Zimmer. In: Rheinische Post. 27. September 1989, abgerufen am 5. Januar 2012.
  50. Rolf-Gunter Dienst (Hrsg.), Jürgen Fischer (Hrsg.): Barbara Heinisch. In: das kunstwerk – Kunstszene Berlin ’85. ISSN 0023-561X, S. 64 f. (PDF-Datei).
  51. Heinz Ohff: Auf den Leib gemalt. In: Der Tagesspiegel. 29. November 1977 (PDF-Datei).
  52. Michael Klant (Hrsg.): Dialogmalerei – Barbara Heinisch: Ostern II (1980). Grundkurs Kunst 4. Schroedel, 2004, ISBN 3-507-10013-4, S. 38 (PDF-Datei).
  53. Horst Schwebel: Bildmeditation zu Ostern. In: Prospekt Ausgewählte Sammlung moderner Kunst. GEP Galerie, Frankfurt 1989 (PDF-Datei).
  54. Georg Bätzing: Wem gehört die Zukunft? In: PAULINUS. Vom 8. April 2007.
  55. Engelbert Felten: Der Riss in der Bildenden Kunst. Bibel und Liturgie, Österreichisches Katholisches Bibelwerk (Hrsg.), 2008, ISSN 0006-064X, S. 36 f. (PDF-Datei).
  56. Die Liebe II. In: Galerie Dibbert. 14. Mai 1983 (YouTube).
  57. Werner Hofmann (Hrsg.): Eva und die Zukunft. Und sie sah, dass es gut war: Evas Aufbruch ins dritte Jahrtausend. Prestel, 1986, ISBN 3-7913-0754-1, S. 36 (PDF-Datei).
  58. Gerd Langguth, Konrad-Adenauer-Stiftung (Hrsg.): Barbara Heinisch. Bilder vom Anderen. Das Beispiel, 1993, ISBN 3-923974-21-3 (PDF, Vorwort).
  59. Rainer Volp, Konrad-Adenauer-Stiftung (Hrsg.): Barbara Heinisch. Bilder vom Anderen. Das Beispiel, 1993, ISBN 3-923974-21-3, S. 10 f. (PDF-Datei).
  60. Friedhelm Häring, Oberhessisches Museum (Hrsg.): Bewegtes Bild-bewegend. Gießen 2007, ISBN 978-3-00-020901-7.
  61. Gerhard Charles Rump, Oberhessisches Museum (Hrsg.): Farbe, Licht und Photographie. Gießen 2007, ISBN 978-3-00-020901-7.
  62. Alexandra König, Museum Ratingen (Hrsg.): Barbara Heinisch - Der Ursprung der Malerei. Ratingen 2014, ISBN 978-3-944146-34-8.
  63. THE WALL | Musik-Skulptur-Video Mapping-darstellende Kunst-Prozessmalerei. In: EKA Trier, 2017 (THE WALL).
  64. Rolf Lorig: Multimediale Performance THE WALL In: trier-reporter. Vom 21. Juli 2017.
  65. New York: European Performance Series, (Memento vom 5. Februar 2015 im Internet Archive) 10.–14. Mai 1978 (YouTube).
  66. Arnhem: Performance Festival. 22. September–15. Oktober 1978.
  67. La femme peintre et son modèle. In: Liberation. 13. Juni 1980 (PDF-Datei).
  68. Le peintre et son modèle. In: 4 millions 4. vom 20. Februar 1980 (PDF-Datei).
  69. Yvonne Friedrichs: Bilder-Reißen. In: Rheinische Post. 16. April 1981 (PDF-Datei).
  70. Andreas Kaps: Der Schritt ins Bild. In: Der Tagesspiegel. 19. Mai 1981 (PDF-Datei).
  71. Ein Phoenix zuviel. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 17. September 1981 (PDF-Datei).
  72. Henrik Bach: Kunst pa lagenet. In: Politiken. 21. März 1981 (PDF-Datei).
  73. Hanna Humeltenberg: Radikale Zuwendung zum Leben. In: Kunstforum International. Band 77/78, 9–10/85 (PDF-Datei).
  74. Heinz Ohff: Porträts aus Tanz und Gestik. In: Der Tagesspiegel. 19. März 1986 (PDF-Datei).
  75. Kunst-Performance. Mit Peter Kowald. Im Film von Anne Linsel für den WDR gegen den Strich, Frankfurt 1986.
  76. Sven Thielmann: Nacktes Modell sprengt die Grenzen der Malerei. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 20. Januar 1988 (PDF-Datei).
  77. Helmut Fricke: Malerei und Aktion – Ausstellung Barbara Heinisch im Mousonturm. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28. Juli 1989 (PDF-Datei).
  78. Konrad Schmidt: Barbara Heinisch: Gemälde, die im Dialog mit Tanz entstanden. In: Ruhr-Nachrichten. 9. März 1990 (PDF-Datei).
  79. Aktbilder mit Tänzerin – Düsseldorfer Künstlerin stellt in Köln ihre Arbeiten aus. In: Kölner Express. 13. Oktober 1990 (PDF, Vorwort).
  80. Richard Künzel: Über den Dialog mit der ägyptischen Avantgarde. Goethe-Institut – Intern, 1/97 (PDF-Datei).
  81. Pinsel tanzt zu „Bolero“ über Leinwand. In: Gießener Anzeiger. 22. Oktober 2005 (PDF-Datei).
  82. Feuervogel III. In: Gustav-Lübcke-Museum. 19. Mai 2006 (YouTube).
  83. Friedhelm Häring: Barbara-Heinisch – Malerei als Ereignis. Oberhessisches Museum, 4. Mai–3. Juni 2007.
  84. Marianne Blum: Barbara Heinisch – Malerei als Ereignis. Kunststation Kleinsassen, 21. Januar–8. März 2007.
  85. Mirja Dörr, Marion Zipfel: Mannheim, Kunstverein, Barbara Heinisch. In: Die Welt. 8. Mai 2010 (WEBM).
  86. Erste Ausstellung in der neuen Galerie Trinkkur In: Wetterauer Zeitung. Vom 4. Mai 2010.
  87. Kunstkörperlich-Körperkünstlich 3, Bodies Kunsthalle Dominikanerkirche, 18. Juni-18. September 2011 (Mediathek Hessen).
  88. Inclusion. In: Haus der Stadtgeschichte. vom 21. April 2012 (Mediathek Hessen).
  89. Alexandra König: Barbara Heinisch – Der Ursprung der Malerei. Museum Ratingen, 23. Mai-19. Oktober 2014.
  90. Der Ursprung der Malerei. In: Museum Ratingen. 22. August 2014 (Diashow).
  91. Kunst-Gottesdienst: In Memoriam Paris, Jesuitenkirche, Trier. 20. März 2016. (PDF-Datei).
  92. Eva-Maria Reuther: In der Begegnung vom Ich zum Du In: Trierischer Volksfreund. 25. März 2016 (PDF-Datei).
  93. Begegnung im Bild. In: Kunsthalle Trier. am 24. März 2016 (Mediathek Hessen).
  94. Wanderausstellung, vom 23. September 2022 bis 25. Mai 2023.
  95. Bundeskunstsammlung: Gemälde Polarität. Bonn 1985.
  96. Landtag Nordrhein-Westfalen: Gemälde Tanz. Düsseldorf 1988.
  97. KunstKörperlich – KörperKünstlich Band 3 Bodies. GALERIE schwarz-weiss, Westerkappeln 2011.
  98. Barbara Heinisch – Der Ursprung der Malerei. Pagina Verlag, Goch 2014.
  99. Video-Beiträge über Barbara Heinisch von 1975 bis 2017. In: LPR-Hessen (Mediathek Hessen).
  100. Barbara Heinisch – Prozessmalerei. Playlist mit 19 Videos von 1975–2017, YouTube 2018.
  101. Bernhard Spiess – Malerei als Ereignis. Playlist mit 9 Videos der Künstler unter Malerei als Ereignis, YouTube 2018.
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