Bank of Alexandria

Die Bank of Alexandria (arabisch بنك الإسكندرية, DMG Bank al-Iskandariyya) ist eine der größten Banken in Ägypten.[1]

Bank of Alexandria
Logo
Rechtsform Kapitalgesellschaft
Gründung 1957
Sitz Kairo, Agypten Ägypten
Leitung Dante Campioni, CEO
Branche Bank
Website alexbank.com

Die Bank of Alexandria war die erste Bank in ägyptischem Staatsbesitz und wurde ab 2006 privatisiert. Heute befindet sie sich mit 70,25 Prozent im Besitz der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo.

Geschichte

1857 gründeten einige griechische Händler – bezogen auf den Namen – einen Vorläufer der Bank um die Interessen und Bedürfnisse der griechischen Gemeinde in Alexandria zu bündeln. Diese Bank wurde 1877 aufgelöst.

1864 gründete sich mit der Anglo-Egyptian Bank, eine englische Überseebank, der eigentliche Vorläufer. Insbesondere als diese mit „The Colonial Bank“ (* 1836) und der „National Bank of South Africa“ (* 1836) unter dem neuen Eigentümer 1924 zur Barclays Bank (Dominion, Colonial and Overseas) zusammengefasst wurde. Ausgelöst war dieser Zusammenschluss durch die Übernahme der „The Colonial Bank“ worden, da 1918 Barclays die „London Provincial and South Western Bank“ in London geschluckt hatte.

1957 gründete der ägyptische Staat, der 1956 begonnen hatte ausländische Unternehmen zu verstaatlichen, die Bank of Alexandria, welche die Geschäfte von Barclays übernahm. 1964 wurden weiterhin die Banque du Nile und die Import-Export Bank of Egypt übernommen.

2006 begann die ägyptische Regierung mit ihrem Privatisierungsprogramm und trat Mehrheitsanteile an der Bank ab, seither ist die italienische Großbank Intesa Sanpaolo mit 70,25 Prozent Mehrheitseigner. Der ägyptische Staat verfügt noch über einen Anteil von 20 Prozent.

Die Bank ist auch außerhalb ihres Heimatlandes aktiv und hält insbesondere in Uganda einen Anteil an der Cairo International Bank.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Company Profile for Bank of Alexandria SAE. In: in.reuters.com. Archiviert vom Original am 18. Januar 2016; abgerufen am 6. September 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/in.reuters.com
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.