Baia de Arieș
Baia de Arieș (veraltet Ofenbaia oder Baia; deutsch Offenburg, ungarisch Aranosbánya) ist eine Kleinstadt im Kreis Alba in der Region Siebenbürgen in Rumänien. Sie liegt am Arieș – einem rechten Zufluss des Mureș (Mieresch) – der aufgrund seines hohen Mineralgehalts (unter anderem Gold) auch Goldfluss genannt wird.
Baia de Arieș Offenburg Aranosbánya | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Siebenbürgen | ||||
Kreis: | Alba | ||||
Koordinaten: | 46° 23′ N, 23° 17′ O | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 485 m | ||||
Fläche: | 77,5 km² | ||||
Einwohner: | 3.035 (1. Dezember 2021[1]) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 515300 | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 58 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | AB | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | |||||
Gemeindeart: | Stadt | ||||
Gliederung: | 6 Gemarkungen: Baia de Arieș, Sartăș, Brăzești, Muncelu, Cioara de Sus, Simulești | ||||
Bürgermeister: | Traian Pandor (PNL) | ||||
Postanschrift: | Piața Băii, nr. 1 loc. Baia de Arieș, RO–515300 | ||||
Website: |
Der Ort ist bekannt auch unter den deutschen Bezeichnungen Umberg, Onimberg, Schwendburg, Schwend und Schlossburg und den ungarischen Offenbánya und Kupecbánya.[3]
Geschichte
Baia de Arieș wurde erstmals 1325 in einem Dokument Karls I. von Ungarn erwähnt. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts bekam der Ort die Stadtrechte, verlor diese später aber wieder. Bis zum Jahre 1920 blieb die Stadt in ungarischem Besitz, bis sie durch den Vertrag von Trianon zusammen mit ganz Siebenbürgen an Rumänien abgegeben wurde. Erst 1998 bekam Baia erneut den Status einer Stadt.
Wirtschaft
Bis ins Jahre 2004 war der Ort Zentrum der Metall-, Arsen- und Pyritförderung, der auch bekannt für seine Goldvorkommen war. Die ersten Siebenbürger Sachsen hatten damals Gold in den Bergen und im Fluss Arieș gefunden. Nach Erschöpfung der Bodenschätze wurde die Mine geschlossen.
Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche Învierea Domnului von 1769, die seit 2004 zur Liste historischer Monumente im Bezirk Alba gehört.
- Fagul Împăratalui, eine Rotbuche in der Gemarkung Muncelu, die der Legende nach von Avram Iancu für den österreichischen Kaiser Franz Josef gepflanzt wurde.
Quellen
- Website der Stadt
- Repertoriul așezărilor rurale din Dacia romană
- Evoluția demografică a populației din județul Alba între anii 1850-2002
Weblinks
Einzelnachweise
- 1. Dezember 2021, Populația rezidentă după etnie Volkszählung 2021 in Rumänien (rumänisch).
- Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 26. November 2020 (rumänisch).
- Wörterbuch der Ortschaften aus Siebenbürgen.