Bahnstrecke Zabrze Mikulczyce–Tworóg Brynek

Die Bahnstrecke Zabrze Mikulczyce–Tworóg Brynek ist eine ehemalige zweigleisige und elektrifizierte Eisenbahnstrecke in der polnischen Woiwodschaft Schlesien.

Zabrze Mikulczyce–Tworóg Brynek
Mikultschütz/Klausberg–Brynnek/Brunneck
Streckennummer:178
Streckenlänge:21,455 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3000 V =
Zweigleisigkeit:ja
von Zabrze Biskupice (Borsigwerk)
0,018 Zabrze Mikulczyce (Mikultschütz/Klausberg) 255 m
Anschluss Bumar
nach Pyskowice (Peiskretscham)
Landesstraße 78
Autobahn 1
5,067 Wieszowa (Wieschowa/Randsdorf) 271 m
Landesstraße 94
7,660 Kamieniec (Kamienietz/Dramastein) 262 m
10,101 Zbrosławice (Broslawitz/Dramatal) 256 m
15,290 Miedary (Miedar/Larischhof) 280 m
von Tarnowskie Góry (Tarnowitz)
21,473 Tworóg Brynek (Brynnek/Brunneck) 262 m
nach Fosowskie (Vossowska/Voßwalde)

Verlauf

Die Strecke begann im Bahnhof Zabrze Mikulczyce (Mikultschütz/Klausberg; km 0,018) an der Bahnstrecke Bytom–Wrocław und verlief nordwärts zum Bahnhof Tworóg Brynek (Brynnek/Brunneck; km 21,473) an der Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Opole.

Sie war durchgängig zweigleisig und mit 3000 Volt Gleichspannung elektrifiziert.

Geschichte

Aufgrund der Teilung Oberschlesiens 1922 nach dem Friedensvertrag von Versailles, den Aufständen in Oberschlesien und der Volksabstimmung in Oberschlesien verlief zwischen Brynnek auf weiterhin deutschem Gebiet und Tarnowitz auf nun polnischem Gebiet an der Strecke Oppeln–Vossowska–Tarnowitz die polnisch-deutsche Grenze.

Diese Strecke blieb über die Grenze in Betrieb, zusätzlich wurde am 7. Oktober 1928 eine Strecke von Brynnek nach Mikultschütz von der Deutschen Reichsbahn eröffnet. Sie ging 1945 mit der Angliederung des Gebiets an Polen an die Polnischen Staatseisenbahnen über und war ab 1982 elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut. Am 24. September 1994 wurde der Personenverkehr eingestellt und die Strecke am 27. November 2000 stillgelegt.

  • Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. G7
  • Beschreibung auf atlaskolejowy.net (polnisch)
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