Bahnhof Trieste Centrale
Der Bahnhof Trieste Centrale, abgekürzt Trieste C.le, ist der Hauptbahnhof der norditalienischen Stadt Triest und einer der wichtigsten Bahnhöfe der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien.
Trieste Centrale | |
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Daten | |
Betriebsstellenart | Bahnhof |
Lage im Netz | Endbahnhof |
Bauform | Kopfbahnhof |
Bahnsteiggleise | 9 |
IBNR | 8300107 |
Eröffnung | 19. Juni 1878 |
Webadresse | Profil auf rfi.it |
Architektonische Daten | |
Architekt | Wilhelm von Flattich |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Triest |
Region | Friaul-Julisch Venetien |
Staat | Italien |
Koordinaten | 45° 39′ 30″ N, 13° 46′ 18″ O |
Höhe (SO) | 2 m s.l.m. |
Eisenbahnstrecken | |
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Liste der Bahnhöfe in Italien |
Lage
Der Bahnhof befindet sich an der Piazza della Libertà am westlichen Ende des Stadtviertels Borgo Teresiano in unmittelbarer Nähe des alten Freihafens von Triest. Der Kopfbahnhof verfügt über neun Bahnsteiggleise und wird jährlich von ca. sechs Millionen Passagieren genutzt.
- Stationsgebäude (2021)
- Gleise (2007)
- Bahnsteige (2007)
Geschichte
Das heutige Schienenverkehrsnetz der Stadt Triest basiert im Wesentlichen auf Bahnstrecken aus der altösterreichischen Verwaltung. Der Bahnhof wurde auf aufgeschüttetem Land errichtet. Die österreichische Eisenbahngesellschaft k.k. Südliche Staatsbahn eröffnete den Bahnhof am 27. Juli 1857 zusammen mit dem letzten Abschnitt von Adelsberg als Endbahnhof der Österreichischen Südbahn von Wien.[1] Die Anbindung Triests an diese Hauptachse führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung in der größten und bedeutendsten Hafenstadt der österreichischen Monarchie und stärkte deren Position im Habsburgerreich. Mit der Privatisierung der Südlichen Staatsbahn ging der Bahnhof am 23. September 1858 in die Verwaltung der Südbahn-Gesellschaft über.[2]
Das heutige Stationsgebäude wurde von dem deutsch-österreichischen Architekten und Baudirektor der Südbahn-Gesellschaft, Wilhelm von Flattich, geplant und am 19. Juni 1878 eingeweiht.
Trieste Centrale ist der aktuelle Name des Bahnhofes.
Anlässlich des 100. Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges wurde am 28. Juli 2014 ein Gedenkstein für die an diesem Tag 100 Jahre zuvor zur Front abgerückten Soldaten errichtet.
Literatur
- Moritz Oder: Bahnhöfe. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 1: Abdeckung–Baueinstellung. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1912, S. 383–403 Beispiel 10. Bahnhof Triest: S. 403 u. Tafel VII Abb. 5–6.
Weblinks
Einzelnachweise
- Wilhelm Koch: Eisenbahn-Stations-Verzeichniss der dem Vereine Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen angehörigen, sowie der übrigen im Betriebe oder Bau befindlichen Eisenbahnen Europa's. 4. Auflage. Barthol, Berlin 1872, OCLC 162670413, S. 52–53 (archive.org [abgerufen am 29. November 2023]).
- Österreichische Südbahn. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 7: Kronenbreite–Personentarife. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1915, S. 444.