Bahnhof Reicholzheim

Der ehemalige Bahnhof Reicholzheim, heute nur noch ein Haltepunkt, liegt an der Bahnstrecke Lauda–Wertheim.[1] Die Zugangsstelle ist namensgebend für den umgebenden Wohnplatz Bahnstation Reicholzheim auf der Gemarkung des Wertheimer Ortsteils Reicholzheim.[2]

Reicholzheim
Ehemaliges Empfangsgebäude
Ehemaliges Empfangsgebäude
Ehemaliges Empfangsgebäude
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Bahnsteiggleise 1
Abkürzung TRL
IBNR 8005011
Lage
Stadt/Gemeinde Wertheim
Ort/Ortsteil Reicholzheim
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 43′ 44″ N,  31′ 39″ O
Höhe (SO) 157 m
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Reicholzheim
Bahnhöfe in Baden-Württemberg
i16i18

Geschichte

Das im Jahre 1868 errichtete historische Empfangsgebäude ist in seinen Grundzügen bis heute erhalten geblieben. Am 31. Dezember 1987 kam das Aus für den Bahnhof als Dienststelle und das Personal wurde abgezogen. Das Gebäude wird heute privat bewohnt. Am 18. Januar 1988 wurde der Bahnübergang auf eine vollautomatische Steuerung umgebaut, die Weichen zum Gleis 1 mit den Signalen ausgebaut. Die restlichen Gleisanlagen blieben liegen. 1995 wurde das Gleis 1 ausgebaut und der Bahnhof mit Bahnsteig verkauft. Das Gleis 2 wurde ein durchgehendes Hauptgleis und ein neuer Zugang von der Straße mit Bahnsteig und kleinem Wartehäuschen errichtet. 2019 wurde der Bahnsteig auf 55 cm erhöht, ein neues Wartehäuschen, neue Info-Leitsysteme und eine neue Beleuchtung hinzugefügt.[1][3]

Denkmalschutz

Teile des ehemaligen Bahnhofsgebäudes stehen unter Denkmalschutz. Der Bahnhof Reicholzheim ist auch Teil der Sachgesamtheit "Badische Taubertalbahn".[4]

Siehe auch

Commons: Bahnhof Reicholzheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zunächst reiner Personenbahnhof - Fränkische Nachrichten. In: fnweb.de. Abgerufen am 27. April 2020.
  2. Ortsinformation nach LEO-BW.de: Bahnstation Reicholzheim – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 10. März 2020.
  3. Neuer Bahnhof im Herbst 2018. In: main-echo.de. Abgerufen am 29. April 2020.
  4. Regierungspräsidium Stuttgart: Liste der Bau- und Kunstdenkmale mit Stand vom 15. Februar 2012.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.