Bachdenkmal (Weimar)
Das Bachdenkmal für den Komponisten Johann Sebastian Bach in Weimar entstand 1950 und hatte mehrere Standortwechsel, bis es am Platz der Demokratie seinen definitiven Platz bekam. Es stand auch einmal am Markt.
Es wurde im Bachjahr 1950 geschaffen, für das in Weimar ein nationaler Wettbewerb ausgeschrieben wurde. Die überlebensgroße Bronzebüste schuf der Bildhauer Bruno Eyermann auf einem rechteckigen Travertinsockel, mit einer Inschrift des Namenszugs des Komponisten und dessen Wirkungsjahre in Weimar 1708–1717. Auch ein Aufenthalt von 1703 ist dem Sockel zu entnehmen. Es handelt sich um einen halbjährigen Aufenthalt in der Residenzstadt.[1] Der Standort des Denkmals markiert zugleich den Ostflügel des Hotels Erbprinz, der im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.[2] Zwei Jahre nach ihrer Einweihung später musste das Denkmal einem Bauvorhaben weichen. So wurde es zunächst in die Schlosskapelle und dann in die Staatliche Kunstsammlung verbracht. Im Jahre 1995 erfolgte schließlich die Neuaufstellung auf dem Platz der Demokratie, schräg gegenüber von Bachs ehemaligem Wohnhaus.[3]
Einzelnachweise
- https://bach.de/leben/weimar_1703.html
- Art. Bach-Denkmal, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 21.
- Florian Russi: Bachdenkmal auf weimar-lese.de