BMW 505

Der BMW 505 war der Prototyp einer Pullman-Limousine, den BMW 1955 auf der IAA vorstellte und Bundeskanzler Konrad Adenauer als Alternative zu seinem Dienstwagen, einem Mercedes-Benz 300 c, anbot.

BMW
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505
Produktionszeitraum: 1955 (2 Prototypen)
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Pullman-Limousine
Motoren: Ottomotor:
3,2 Liter
(88 kW)
Länge: 5100 mm
Breite: 1830 mm
Höhe: 1630 mm
Radstand: 3055 mm
Leergewicht: über 1500 kg
Vorgängermodell BMW 337 (nur Vorserie)
Nachfolgemodell BMW 3200 S Repräsentationslimousine 1963 (Einzelstück)

Der Wagen basierte auf dem um 200 mm verlängerten Fahrgestell eines 502. Der Motor war ein V8 mit 3168 cm³ Hubraum und 120 PS (88 kW). Dazu zeichnete Michelotti eine Pullman-Karosserie im italienischen Stil, die dem späteren Mercedes-Benz 300 d ähnelte. Die Front entsprach weitgehend der des BMW 503. Der Wagen war mit allen Extras der damaligen Zeit ausgestattet, zum Beispiel elektro-hydraulischen Fensterhebern, Sprechanlage zum Fahrer, Clubsesseln im Fond, Schreibplatte mit Beleuchtung, Fernbedienung für das Radio und besten Teppichen und Holzverkleidungen.

Adenauer entschied sich allerdings, doch bei Mercedes-Benz zu bleiben – angeblich, weil er am Ende einer Probefahrt mit dem Hut gegen die Dachkante des BMW stieß. BMW wollte nach dieser Ablehnung nicht das Risiko einer Serienfertigung eingehen und beließ es bei zwei Exemplaren, von denen eines noch existiert.

Literatur

  • Werner Oswald: Alle BMW-Automobile 1928–1978. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 3-87943-584-7.
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